LTB 384: Unterschied zwischen den Versionen

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*Erstveröffentlichung: 2008
*Erstveröffentlichung: 2008
*Genre: Fantasy, Abenteuer
*Genre: Fantasy, Abenteuer
*Figuren: [[Micky Maus]]
*Figuren: [[Micky Maus]], Ferdi Fabelfein, Zwerg Klecksel
*Besonderheit: Anspielungen auf den Roman ''Gullivers Reisen – Teil 1: Reise nach Liliput'' von Jonathan Swift
*Seiten: 33
*Seiten: 33
In unregelmäßigen Abständen ist der abenteuerlustige Micky Maus zu Besuch bei seinem alten Freund Ferdi Fabelfein, dem berühmten Kinderbuchautor. Mit seinen fantasievollen Geschichten rund um das Zwergenreich Winzelhausen tief im Untergrund begeistert Ferdi Fabelfein seine kleinen und großen Leserinnen und Leser. Zu gern würde Micky wissen, wie der alte Ferdi auf die vielen aufregenden Ideen kommt, um seine Handlungen zu entwerfen. Aber Ferdi hält sich bedeckt und antwortet, dass ihm die Geschichten regelrecht im Traum vor seinem geistigen Auge erscheinen und er sie später nur niederzuschreiben braucht. Im Gegenzug berichtet nun Micky von seinen vielen spannenden Abenteuern und gefährlichen Aktionen, die er nur haarscharf unbeschadet überstanden hat und die Ferdi Schweißperlen auf der Stirn bereiten.
Nach der Verabschiedung von Ferdi verlässt Micky in Dunkelheit das Haus, gerät allerdings durch das Herumspringen von Ferdis dicker Katze auf dem Gartenweg ins Straucheln. Micky verliert das Gleichgewicht und fällt in den Wunschbrunnen in Ferdis Garten. Nach einem tiefen Fall findet sich Micky auf dem Grund des Brunnens wieder, wo er eine kleine Mine entdeckt, in der offenbar jemand die in den Brunnen geworfenen Münzen weitertransportiert. Plötzlich erinnert sich Micky daran, dass dieses Szenario den Kinderbüchern um Winzelhausen entspricht. Durch einen sehr schmalen Tunnel gelangt Micky in eine unterirdische Höhle, wo leuchtende grüne Pilze für Licht sorgen. Aus dem Metall der Münzen haben die winzigen Bewohner ein prächtiges Königreich erbaut. Schnell macht Micky Bekanntschaft mit einem einheimischen Bauern, der sofort die Soldaten des Königs herbeiruft, die den Riesen Micky überwältigen und gefangen nehmen können. Der Zwergenkönig will Micky nicht mehr an die Oberfläche zurücklassen, da er ihn für einen waschechten Helden hält, den er aus [[Comic]]heften kennt. Zu recht wundert sich Micky, wie der griesgrämige König zu Comics mit Micky in der Hauptrolle kommt. Wenig später macht Micky Bekanntschaft mit dem kreativen Chronisten von Winzelhausen, dem zielstrebigen Zwerg Klecksel. So kommt Micky nicht nur hinter das Geheimnis, woher die Comicgeschichten um ihn stammen, sondern auch, wie Ferdi Fabelfein von den spannenden Erlebnissen aus Winzelhausen erfährt. Wohlbehalten kehrt Micky dank Klecksel in die normale Welt über dem Königreich Winzelhausen zurück und beschließt, besser alles für sich zu behalten.


=== Eine gelungene Kopie... ===
=== Eine gelungene Kopie... ===
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*Seiten: 10
*Seiten: 10


Vom hektischen Alltag geplagt hat Donald kaum noch Zeit für seine Lieblingsfreizeitaktivitäten, genauer gesagt Schlafen, Faulenzen und Essen. In der Erfinderwerkstatt von Daniel Düsentrieb klagt Donald dem Herrn Ingenieur sein Leid. Daraufhin erfindet Daniel Düsentrieb einen Roboter, der Donald zum Verwechseln ähnlich sieht. Donald ist begeistert, dass er seinen Klon für alle möglichen unliebsamen Aufträge einsetzen kann, die er für Onkel Dagobert leisten muüsste. So schickt Donald seinen Roboterklon in den Geldspeicher zum Polieren von Onkel Dagoberts Münzen. Er rechnet dabei nicht mit unliebsamen Nebenwirkungen, da der Roboter dem echten Donald viel zu ähnlich ist.
Vom hektischen Alltag geplagt hat Donald kaum noch Zeit für seine Lieblingsfreizeitaktivitäten, genauer gesagt Schlafen, Faulenzen und Essen. In der Erfinderwerkstatt von Daniel Düsentrieb klagt Donald dem Herrn Ingenieur sein Leid. Daraufhin erfindet Daniel Düsentrieb einen Roboter, der Donald zum Verwechseln ähnlich sieht. Donald ist begeistert, dass er seinen Klon für alle möglichen unliebsamen Aufträge einsetzen kann, die er für Onkel Dagobert leisten müsste. So schickt Donald seinen Roboterklon in den Geldspeicher zum Polieren von Onkel Dagoberts Münzen. Er rechnet dabei nicht mit unliebsamen Nebenwirkungen, da der Roboter dem echten Donald viel zu ähnlich ist.


=== [[Agent DoppelDuck]] Teil 1: Enttarnt ===
=== [[Agent DoppelDuck]] Teil 1: Enttarnt ===
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*Nachgedruckt in: [[LTB Ostern 14]]
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Neuerdings hat Dussel Duck ein neues Hobby: Er ist unter die Vogelkundler gegangen und möchte unbedingt Vögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Dabei stellt er sich in Zusammenarbeit mit Vetter Donald erwartungsgemäß nicht gerade geschickt an und droht daher, aus dem "Verein für Vogelfreunde" ausgeschlossen zu werden. Allerdings kommt Dussel der Zufall in Person von Primus von Quack zuhilfe, der ebenfalls angesehenes Mitglied im besagten Verein ist und als wahrlicher Experte auf dem Gebiet der Ornithologie gilt. Der belesene Universalgelehrte hat davon gehört, dass in den Wäldern um Entenhausen ein überaus seltenes Exemplar des Zagenden Zauntölpels gesichtet wurde. Kurzerhand schließt sich Dussel der Expedition von Primus an, um sein Können unter Beweis zu stellen. Mit einem Miniatur-Peilsender wollen die beiden Vogelkundler das Federvieh verfolgen und genaustens studieren.  
Neuerdings hat Dussel Duck ein neues Hobby: Er ist unter die Vogelkundler gegangen und möchte unbedingt Vögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Dabei stellt er sich in Zusammenarbeit mit Vetter Donald erwartungsgemäß nicht gerade geschickt an und droht daher, aus dem "Verein für Vogelfreunde" ausgeschlossen zu werden. Allerdings kommt Dussel der Zufall in Person von Primus von Quack zu Hilfe, der ebenfalls angesehenes Mitglied im besagten Verein ist und als wahrlicher Experte auf dem Gebiet der Ornithologie gilt. Der belesene Universalgelehrte hat davon gehört, dass in den Wäldern um Entenhausen ein überaus seltenes Exemplar des Zagenden Zauntölpels gesichtet wurde. Kurzerhand schließt sich Dussel der Expedition von Primus an, um sein Können unter Beweis zu stellen. Mit einem Miniatur-Peilsender wollen die beiden Vogelkundler das Federvieh verfolgen und genaustens studieren.  


Doch durch ein bedauerliches Missgeschick von Dussel landet der Peilsender ausgerechnet auf der Rückseite von Donalds Matrosenmütze, als sich dieser gerade nach köstlichen Pilzen im Wald bückt. In der Folge beginnt eine verwegene Verfolgungsjagd von Dussel und Primus, die bis zuletzt glauben, dass sie dem Zagenden Zauntölpel auf der Spur sind. Erst nach einigen lustigen Stationen im Supermarkt und einem Möbelgeschäft klärt sich die Situation schließlich auf.
Doch durch ein bedauerliches Missgeschick von Dussel landet der Peilsender ausgerechnet auf der Rückseite von Donalds Matrosenmütze, als sich dieser gerade nach köstlichen Pilzen im Wald bückt. In der Folge beginnt eine verwegene Verfolgungsjagd von Dussel und Primus, die bis zuletzt glauben, dass sie dem Zagenden Zauntölpel auf der Spur sind. Erst nach einigen lustigen Stationen im Supermarkt und einem Möbelgeschäft klärt sich die Situation schließlich auf.
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*Figuren: [[Anwantzer]], [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]]
*Figuren: [[Anwantzer]], [[Klaas Klever]], [[Onkel Dagobert]], [[Primus von Quack]]
*Seiten: 27
*Seiten: 27
Der Entenhausener [[Milliardärsklub]] zählt zu den renommiertesten Institutionen der Stadt. Folgerichtig logieren die Mitglieder des Klubs in einem altehrwürdigen Gebäude, das mit seiner neoklassizistischen Erscheinungsform beeindrucken kann. Doch mittlerweile ist das alte Gemäuer in die Jahre gekommen und der Zahn der Zeit macht auch vor dem Milliardärsklub nicht halt – nicht zuletzt, weil das Fundament des Bauwerks immer wieder von den Handgreiflichkeiten zwischen Onkel Dagobert und seinem Rivalen Klaas Klever erschüttert wird. Ein herbeigerufener Statiker konstatiert, dass das Gebäude von Grund auf renoviert werden muss. Der Präsident des Milliardärsklub lässt verlauten, dass ein Neubau des Gebäudes unumgänglich erscheint und sich jedes Mitglied mit einem prozentualen Anteil je nach Vermögen an den Baukosten zu beteiligen kann. Des Weiteren soll ein fairer Wettstreit um den besten Entwurf für den Bau eines neuen Milliardärsklubs ausgefochten werden, wobei dem glücklichen Gewinner die Aufsicht über die Baustelle zuteilwird und dieser eine Büste im neu geschaffenen Entree erhalten soll.
Selbstverständlich wollen sowohl Onkel Dagobert als auch Klaas Klever den Sieg davontragen und dem Präsidenten des Klubs mit dem besten und preisgünstigsten Baukonzept imponieren. Allerdings geht es Klaas Klever weniger darum, den gelungensten Entwurf zu präsentieren, sondern primär um eine Pleite von Onkel Dagobert, der bei einem möglichst teuren Entwurf den Löwenanteil an den Baukosten zu tragen hat. Derweil versucht Onkel Dagobert händeringend, einen billigen Architekten aufzutreiben, der auch noch ein preisgünstigste Blaupause erstellen kann. Dabei schaltet sich immer wieder der Universalgelehrte Primus von Quack ein, der auch als diplomierter Architekt die Anerkennung der Bürgerschaft sucht. Inzwischen haben Klaas Klever und sein schmieriger Sekretär Anwantzer ein Komplott geschmiedet, um Onkel Dagobert eins auszuwischen und dafür zu sorgen, dass der von ihm eingereichte Bauplan keinesfalls zu überzeugen weiß. Doch am Ende kommt alles anders.


=== Zug um Zug ===
=== Zug um Zug ===
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*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Flemming Andersen]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Flemming Andersen]]
*Erstveröffentlichung: 2008
*Erstveröffentlichung: 2008
*Genre: Gagstory, Wettkampf
*Genre: Wettkampf, Gagstory, Action
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Zorngiebel]], [[Tick, Trick und Track]], [[Caemo]]s von [[Gustav Gans]], [[Daniel Düsentrieb]]
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Zorngiebel]], [[Tick, Trick und Track]], [[Cameo]]s von [[Gustav Gans]], [[Daniel Düsentrieb]]
*Seiten: 32
*Seiten: 32
Als die Sonne am Horizont verschwindet und sich die Dunkelheit über Entenhausen ausbreitet, schleicht sich Nachbar Zacharias Zorngiebel aus seinem gepflegten Haus, setzt sich hinter das Steuer eines kleinen Transporters und fährt von dannen. Er ahnt nicht, dass Donald ihn hinter der Gardine verborgen vom Fenster aus beobachtet hat. Von unstillbarer Neugier angetrieben nimmt Donald in seinem 313er die Verfolgung auf, da er unbedingt wissen will, wohin Herr Zorngiebel so spät am Abend noch will. Offensichtlich will Donalds Nachbar ein paar Säcke mit Sand loswerden und kippt deren Inhalt einen Hang hinab. Während Zorngiebel damit beschäftigt ist, wundert sich Donald über das Verhalten seines streitsüchtigen Nachbars und düst zurück in die Stadt, wo er heimlich in Herrn Zorngiebels Keller einsteigt. Dabei wird Donald von Herrn Zorngiebel überrascht und zur Rede gestellt. Es ist nun kein Geheimnis mehr, dass Zacharias Zorngiebel in seinem Keller einen Hobbyraum geheim gehalten hat, wo er eine stattliche Modelleisenbahn im Miniaturformat aufgebaut hat. Die gesamte Anlage ist liebevoll gestaltet und teilweise mit echtem Sand bestreut. Sein ganzer Stolz ist eine originalgetreue Miniatur-Lokomotive des Entenhausener „Erpelblitz“ aus dem Jahr 1895. Zorngiebel erklärt, dass er vorhat, an einem Wettbewerb für die beste Modelleisenbahn teilzunehmen und hoffentlich den Sieg davon tragen kann.
Schwer beeindruckt von dem Feingeist seines Nachbarn ist Donald nun auch Feuer und Flamme, an dem Wettbewerb teilzunehmen und besorgt sich ebenfalls eine Modelleisenbahn für Kinder, die er im Keller aufbaut. Verborgen vor den Blicken von Tick, Trick und Track freut sich Donald wie ein kleines Kind über die elektrische Eisenbahn, die im Kreis fährt. Nachbar Zorngiebel amüsiert sich königlich und macht sich über den Kleingeist Donald lustig. in der Folge beginnt eine Abfolge von niederträchtigen Sabotage-Akten und böswilligen Aktionen zwischen den beiden Kontrahenten, die die Modelle des jeweils anderen nahezu vollständig zerstören. Irgendwann kommen beide auf die Idee, größer zu denken und ihre Bahnen in deutlich größerem Maßstab in den Garten zu verlegen. Dabei kommt es durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zum Crash. Da die strengen Preisrichter in Kürze eintreffen, schlagen die unparteiischen Jungs Tick, Trick und Track einen Waffenstillstand und eine Zusammenarbeit zwischen Onkel Donald und Herrn Zorngiebel vor. Es sieht danach aus, als könne sich das Gesamtergebnis durchaus sehen lassen, doch dann überkommt beide Streithähne abermals ihr Zorn. Folglich kommt es zu einer ausgewachsenen Katastrophe, an der die Kampfrichter allerdings ihren Spaß zu haben scheinen.


=== Klein, aber oho! ===
=== Klein, aber oho! ===

Version vom 10. März 2024, 12:22 Uhr

Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 384

Agent DoppelDuck
LTB384.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 2. Dezember 2008
Chefredakteur: Peter Höpfner
Geschichtenanzahl: 8
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 4,70 €
A: 4,90 €
CH: sFr 8,90
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+384 LTB 384 Infos zu LTB 384 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt

Noch eine Mutprobe

I TL 2717-1

An Heiligabend bekommt der grantige Onkel Dagobert überraschend Besuch vom Weihnachtsonkel, dem Onkel des Weihnachtsmanns, für den er offenkundig nicht viel übrig zu haben scheint. Zuvor hatte Onkel Dagobert in einer Kammer das alte Bärenkostüm hervorgekramt, das er vor vielen Jahren benutzt hat, um den Mut seines unerfahrenen Neffens Donald Duck auszutesten. Der Weihnachtsonkel erinnert Dagobert daran, wie dieser einst nach der Mutprobe am Bärenberg stolz auf seinen Neffen Donald Duck und dessen vermeintlichen Mut war - und sich seitdem ständig über ihn ärgert.

(© Egmont Ehapa)

Daraufhin glaubt Onkel Dagobert, in dem Weihnachtsonkel eine Art Seelenverwandten zu sehen und erhebt keine Einwände dagegen, mit ihm zusammen eine magische Zeitreise zu den Ereignissen des Bärenbergs zu unternehmen, um die Geschichte zu ändern. Wie damals beabsichtigt er auf Vorschlag des Weihnachtsonkels, den angeblichen Hasenfuß Donald im Bärenkostüm zu erschrecken. Jedoch entdeckt Donald von der heimeligen Holzhütte aus seinen knickerigen Onkel beim Anziehen des Kostüms und kann sich schon denken, dass er Opfer eines gemeinen Streiches werden soll. Kurzerhand beschließt Donald gegen die Empfehlungen seiner Neffen Tick, Trick und Track, den reichen Onkel Dagobert mit einer nicht geladenen Schrotflinte zu verjagen. Von sich selbst überzeugt stellt sich Donald im verschneiten Wäldchen einem kolossalen Bären entgegen. Dabei bemerkt er viel zu spät, dass er an eine echte Bärin geraten ist und Onkel Dagobert ihm unkostümiert aus der Ferne zuwinkt.

Als Donald ein kleines Bärenjunges verschreckt und dieses fast von einem Abhang stürzt, nimmt Donald all seinen Mut zusammen und wird erfinderisch, um das Bärenkind zu retten. Der Weihnachtsonkel erklärt Onkel Dagobert nunmehr, dass Donald wertvoller sei als sein Geld und dass sie beide stolz auf ihre jeweiligen Neffen sein könnten, denn jeder Neffe würde seinem Onkel im Erfolg ähneln. Am Ende erkennt Onkel Dagobert, dass der Weihnachtsmann seinem Onkel überhaupt nicht so zuwider ist, wie dieser behauptet hat und er Dagobert nur überzeugen wollte, dass sein Stolz auf Donalds Mut wirklich gerechtfertigt war. Die kleine Zeitreise findet ihren Abschluss und Onkel Dagobert findet sich kurzerhand in seinem Geldspeicher wieder, wo der Weihnachtsonkel ihm ein kleines Geschenk bereitet hat.

Zu Besuch in Winzelhausen

D 2005-002

In unregelmäßigen Abständen ist der abenteuerlustige Micky Maus zu Besuch bei seinem alten Freund Ferdi Fabelfein, dem berühmten Kinderbuchautor. Mit seinen fantasievollen Geschichten rund um das Zwergenreich Winzelhausen tief im Untergrund begeistert Ferdi Fabelfein seine kleinen und großen Leserinnen und Leser. Zu gern würde Micky wissen, wie der alte Ferdi auf die vielen aufregenden Ideen kommt, um seine Handlungen zu entwerfen. Aber Ferdi hält sich bedeckt und antwortet, dass ihm die Geschichten regelrecht im Traum vor seinem geistigen Auge erscheinen und er sie später nur niederzuschreiben braucht. Im Gegenzug berichtet nun Micky von seinen vielen spannenden Abenteuern und gefährlichen Aktionen, die er nur haarscharf unbeschadet überstanden hat und die Ferdi Schweißperlen auf der Stirn bereiten.

Nach der Verabschiedung von Ferdi verlässt Micky in Dunkelheit das Haus, gerät allerdings durch das Herumspringen von Ferdis dicker Katze auf dem Gartenweg ins Straucheln. Micky verliert das Gleichgewicht und fällt in den Wunschbrunnen in Ferdis Garten. Nach einem tiefen Fall findet sich Micky auf dem Grund des Brunnens wieder, wo er eine kleine Mine entdeckt, in der offenbar jemand die in den Brunnen geworfenen Münzen weitertransportiert. Plötzlich erinnert sich Micky daran, dass dieses Szenario den Kinderbüchern um Winzelhausen entspricht. Durch einen sehr schmalen Tunnel gelangt Micky in eine unterirdische Höhle, wo leuchtende grüne Pilze für Licht sorgen. Aus dem Metall der Münzen haben die winzigen Bewohner ein prächtiges Königreich erbaut. Schnell macht Micky Bekanntschaft mit einem einheimischen Bauern, der sofort die Soldaten des Königs herbeiruft, die den Riesen Micky überwältigen und gefangen nehmen können. Der Zwergenkönig will Micky nicht mehr an die Oberfläche zurücklassen, da er ihn für einen waschechten Helden hält, den er aus Comicheften kennt. Zu recht wundert sich Micky, wie der griesgrämige König zu Comics mit Micky in der Hauptrolle kommt. Wenig später macht Micky Bekanntschaft mit dem kreativen Chronisten von Winzelhausen, dem zielstrebigen Zwerg Klecksel. So kommt Micky nicht nur hinter das Geheimnis, woher die Comicgeschichten um ihn stammen, sondern auch, wie Ferdi Fabelfein von den spannenden Erlebnissen aus Winzelhausen erfährt. Wohlbehalten kehrt Micky dank Klecksel in die normale Welt über dem Königreich Winzelhausen zurück und beschließt, besser alles für sich zu behalten.

Eine gelungene Kopie...

I TL 2688-4

Vom hektischen Alltag geplagt hat Donald kaum noch Zeit für seine Lieblingsfreizeitaktivitäten, genauer gesagt Schlafen, Faulenzen und Essen. In der Erfinderwerkstatt von Daniel Düsentrieb klagt Donald dem Herrn Ingenieur sein Leid. Daraufhin erfindet Daniel Düsentrieb einen Roboter, der Donald zum Verwechseln ähnlich sieht. Donald ist begeistert, dass er seinen Klon für alle möglichen unliebsamen Aufträge einsetzen kann, die er für Onkel Dagobert leisten müsste. So schickt Donald seinen Roboterklon in den Geldspeicher zum Polieren von Onkel Dagoberts Münzen. Er rechnet dabei nicht mit unliebsamen Nebenwirkungen, da der Roboter dem echten Donald viel zu ähnlich ist.

Agent DoppelDuck Teil 1: Enttarnt

I TL 2735-1P

Verwirrte Vogelfreunde

I TL 2674-6

Neuerdings hat Dussel Duck ein neues Hobby: Er ist unter die Vogelkundler gegangen und möchte unbedingt Vögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Dabei stellt er sich in Zusammenarbeit mit Vetter Donald erwartungsgemäß nicht gerade geschickt an und droht daher, aus dem "Verein für Vogelfreunde" ausgeschlossen zu werden. Allerdings kommt Dussel der Zufall in Person von Primus von Quack zu Hilfe, der ebenfalls angesehenes Mitglied im besagten Verein ist und als wahrlicher Experte auf dem Gebiet der Ornithologie gilt. Der belesene Universalgelehrte hat davon gehört, dass in den Wäldern um Entenhausen ein überaus seltenes Exemplar des Zagenden Zauntölpels gesichtet wurde. Kurzerhand schließt sich Dussel der Expedition von Primus an, um sein Können unter Beweis zu stellen. Mit einem Miniatur-Peilsender wollen die beiden Vogelkundler das Federvieh verfolgen und genaustens studieren.

Doch durch ein bedauerliches Missgeschick von Dussel landet der Peilsender ausgerechnet auf der Rückseite von Donalds Matrosenmütze, als sich dieser gerade nach köstlichen Pilzen im Wald bückt. In der Folge beginnt eine verwegene Verfolgungsjagd von Dussel und Primus, die bis zuletzt glauben, dass sie dem Zagenden Zauntölpel auf der Spur sind. Erst nach einigen lustigen Stationen im Supermarkt und einem Möbelgeschäft klärt sich die Situation schließlich auf.

Das neue Klubhaus

I TL 2663-2

Der Entenhausener Milliardärsklub zählt zu den renommiertesten Institutionen der Stadt. Folgerichtig logieren die Mitglieder des Klubs in einem altehrwürdigen Gebäude, das mit seiner neoklassizistischen Erscheinungsform beeindrucken kann. Doch mittlerweile ist das alte Gemäuer in die Jahre gekommen und der Zahn der Zeit macht auch vor dem Milliardärsklub nicht halt – nicht zuletzt, weil das Fundament des Bauwerks immer wieder von den Handgreiflichkeiten zwischen Onkel Dagobert und seinem Rivalen Klaas Klever erschüttert wird. Ein herbeigerufener Statiker konstatiert, dass das Gebäude von Grund auf renoviert werden muss. Der Präsident des Milliardärsklub lässt verlauten, dass ein Neubau des Gebäudes unumgänglich erscheint und sich jedes Mitglied mit einem prozentualen Anteil je nach Vermögen an den Baukosten zu beteiligen kann. Des Weiteren soll ein fairer Wettstreit um den besten Entwurf für den Bau eines neuen Milliardärsklubs ausgefochten werden, wobei dem glücklichen Gewinner die Aufsicht über die Baustelle zuteilwird und dieser eine Büste im neu geschaffenen Entree erhalten soll.

Selbstverständlich wollen sowohl Onkel Dagobert als auch Klaas Klever den Sieg davontragen und dem Präsidenten des Klubs mit dem besten und preisgünstigsten Baukonzept imponieren. Allerdings geht es Klaas Klever weniger darum, den gelungensten Entwurf zu präsentieren, sondern primär um eine Pleite von Onkel Dagobert, der bei einem möglichst teuren Entwurf den Löwenanteil an den Baukosten zu tragen hat. Derweil versucht Onkel Dagobert händeringend, einen billigen Architekten aufzutreiben, der auch noch ein preisgünstigste Blaupause erstellen kann. Dabei schaltet sich immer wieder der Universalgelehrte Primus von Quack ein, der auch als diplomierter Architekt die Anerkennung der Bürgerschaft sucht. Inzwischen haben Klaas Klever und sein schmieriger Sekretär Anwantzer ein Komplott geschmiedet, um Onkel Dagobert eins auszuwischen und dafür zu sorgen, dass der von ihm eingereichte Bauplan keinesfalls zu überzeugen weiß. Doch am Ende kommt alles anders.

Zug um Zug

D/D 2004-044

Als die Sonne am Horizont verschwindet und sich die Dunkelheit über Entenhausen ausbreitet, schleicht sich Nachbar Zacharias Zorngiebel aus seinem gepflegten Haus, setzt sich hinter das Steuer eines kleinen Transporters und fährt von dannen. Er ahnt nicht, dass Donald ihn hinter der Gardine verborgen vom Fenster aus beobachtet hat. Von unstillbarer Neugier angetrieben nimmt Donald in seinem 313er die Verfolgung auf, da er unbedingt wissen will, wohin Herr Zorngiebel so spät am Abend noch will. Offensichtlich will Donalds Nachbar ein paar Säcke mit Sand loswerden und kippt deren Inhalt einen Hang hinab. Während Zorngiebel damit beschäftigt ist, wundert sich Donald über das Verhalten seines streitsüchtigen Nachbars und düst zurück in die Stadt, wo er heimlich in Herrn Zorngiebels Keller einsteigt. Dabei wird Donald von Herrn Zorngiebel überrascht und zur Rede gestellt. Es ist nun kein Geheimnis mehr, dass Zacharias Zorngiebel in seinem Keller einen Hobbyraum geheim gehalten hat, wo er eine stattliche Modelleisenbahn im Miniaturformat aufgebaut hat. Die gesamte Anlage ist liebevoll gestaltet und teilweise mit echtem Sand bestreut. Sein ganzer Stolz ist eine originalgetreue Miniatur-Lokomotive des Entenhausener „Erpelblitz“ aus dem Jahr 1895. Zorngiebel erklärt, dass er vorhat, an einem Wettbewerb für die beste Modelleisenbahn teilzunehmen und hoffentlich den Sieg davon tragen kann.

Schwer beeindruckt von dem Feingeist seines Nachbarn ist Donald nun auch Feuer und Flamme, an dem Wettbewerb teilzunehmen und besorgt sich ebenfalls eine Modelleisenbahn für Kinder, die er im Keller aufbaut. Verborgen vor den Blicken von Tick, Trick und Track freut sich Donald wie ein kleines Kind über die elektrische Eisenbahn, die im Kreis fährt. Nachbar Zorngiebel amüsiert sich königlich und macht sich über den Kleingeist Donald lustig. in der Folge beginnt eine Abfolge von niederträchtigen Sabotage-Akten und böswilligen Aktionen zwischen den beiden Kontrahenten, die die Modelle des jeweils anderen nahezu vollständig zerstören. Irgendwann kommen beide auf die Idee, größer zu denken und ihre Bahnen in deutlich größerem Maßstab in den Garten zu verlegen. Dabei kommt es durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zum Crash. Da die strengen Preisrichter in Kürze eintreffen, schlagen die unparteiischen Jungs Tick, Trick und Track einen Waffenstillstand und eine Zusammenarbeit zwischen Onkel Donald und Herrn Zorngiebel vor. Es sieht danach aus, als könne sich das Gesamtergebnis durchaus sehen lassen, doch dann überkommt beide Streithähne abermals ihr Zorn. Folglich kommt es zu einer ausgewachsenen Katastrophe, an der die Kampfrichter allerdings ihren Spaß zu haben scheinen.

Klein, aber oho!

I PK 21-1

Der gute Donald scheint in seinem neuen Job als Hundesitter voll und ganz aufzugehen: Er passt für ein paar Stunden auf knuffige Hunde auf und bekommt zum Dank von den jeweiligen Herrchen auch noch ein paar Taler für die Haushaltskasse. Ein besonders neugieriges Hündchen namens Fifi hält Donald allerdings ganz schön auf Trab, denn der kleine Wildfang rennt sogar die Treppe hinauf und macht es sich in Donalds Schlafzimmerschrank begehen. Dabei rutscht auch das das Superheldenkostüm von Phantomias hervor und Donald ist besorgt, jemand konnte früher oder später das Kostüm entdecken und so hinter seine Geheimidentität als maskierter Rächer von Entenhausen kommen.

Gleich nachdem Fifi wieder bei seinem Frauchen zuhause ist, fährt Donald zu Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb, dem Erfindergenie im Schatten von Phantomias. Da Herr Düsentrieb selbst nicht weiß, dass Donald unter der schwarzen Maske steckt, muss Donald sehr aufpassen, sich nicht zu verplappern. In seiner Erfinderwerkstatt hat Herr Düsentrieb schon bald ein passendes technisches Hilfsmittel zur Hand: Mit dem „E.V.A.“ – dem Elektronischen Verkleinerungsapparat – kann der Ingenieur jeden Gegenstand auf Miniaturgröße schrumpfen und auch wieder in seinen Normalzustand zurückversetzen, was Donald an einem Schraubenzieher sofort austestet. Der Erfinder schenkt Donald das Gerät und bittet ihn, dieses an Phantomias weiterzugeben.

Wieder in seinem Eigenheim verkleinert Donald nicht nur sein Heldenkostüm, sondern auch all die nützlichen Superwaffen. Am Abend vergrößert er den Anzug wieder, schlüpft hinein und beginnt seine Superhelden-Schicht. Nur wenig später ertappt er die Panzerknacker bei einem Einbruchsversuch und nimmt die Verfolgung auf. Plötzlich zieht sich Phantomias' Kostüm zusammen und lässt den verdutzten Superhelden entblößt auf der Straße zurück. Eilig begibt sich Phantomias nur mit seinem Cape bekleidet zu Herrn Düsentrieb, um sich über die mangelhafte Funktionsweise des E.V.A. zu beschwer. Jedoch ahnt Donald nicht, dass er die gesamte Zeit über von den Panzerknackern und deren ausgekochten Familienoberhaupt Opa Knack beschattet wird, die neugierig geworden sind, wo ihr Erzfeind abgeblieben ist.

Der erstaunte Daniel Düsentrieb kann von Phantomias schließlich überzeugt werden, dass seine Erfindung nicht so funktioniert, wie sie soll, weil sich die geschrumpften Gegenstände nach einiger Zeit wieder von selbst vergrößern oder auch wieder verkleinern. Er verspricht, den Fehler zu beheben und anschließend Donald zu informieren. Am nächsten Tag ruft Herr Düsentrieb bei Donald an und erklärt, dass der E.V.A. nun einwandfrei funktioniert. Allerdings haben die fiesen Panzerknacker nur auf diesen Moment gewartet, um zuzuschlagen und sich das praktische Gerät für ihre kriminellen Machenschaften unter den Nagel zu reißen. Herr Düsentrieb kann von Phantomias zwar befreit werden, doch die Ganoven sind längst entkommen.

Als Onkel Dagobert wenig später seinen Geldspeicher verlässt, kommen die Panzerknacker aus ihrem Versteck und verkleinern den Geldspeicher auf Spielzeuggröße, um ihn in einen Transport zu packen. Derweil haben Phantomias und Herr Düsentrieb die Panzerknacker aufgespürt und heften sich an deren Fersen. Nach einem kurzen Kampf nutzt Opa Knack den E.V.A., um den maskierten Rächer selbst zu schrumpfen. Dieser ist jedoch so clever, dass er die Panzerknacker auch in dieser Größe ausschalten kann. Als Phantomias endlich seine normale Gestalt zurückerlangt, zertritt er versehentlich den E.V.A., der vollkommen zerstört wird. Am Ende müssen er und Daniel Düsentrieb so schnell wie möglich ein zweites Gerät austüfteln, um auch den Geldspeicher wieder zu vergrößern, an dessen angestammten Platz auf dem Glatzenkogel nun ein tiefer Krater herrscht.

Siehe auch