LTB 280: Rezension

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
© Egmont Ehapa
← Vorherige Ausgabe | | Folgende Ausgabe →

In diesem Artikel wird das LTB 280 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 280.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 280 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

Dieses LTB rezensieren | Hilfe | Hauptartikel | Ausgabenliste


Cover/Ersteindruck[Bearbeiten]

Mittelmaß Das LTB wartet mit einem Titelbild auf, das eindeutig den legendären, aus diversen Groschenromanen bekannten Dschubgelhelden Tarzan parodiert. Hier ist nicht die bekannte Version aus dem Disney-Zeichentrickklassiker zu sehen, sondern Donald Duck in der Rolle des lianenschwingenden Helden. Das mag mich wenig überzeugen: Ich finde weder Donalds Gesichtsausdruck noch die frechen Affen zeichnerisch gut umgesetzt. Wirklich Interesse wecken kann das Cover somit nicht, vielleicht überzeugt der Inhalt mehr.

Der Herr des Dschungels[Bearbeiten]

D 96258

Tief im Dschungel hat es der muskelbepackte Star Hartzahn satt, für die Bewohner des Urwaldes Frondienste zu leisten und bei allen möglichen Kleinigkeiten um Hilfe gerufen zu werden. Also tauscht Hartzahn entschlossen seinen Lendenschurz gegen einen altmodischen Anzug, packt den Koffer und begibt sich zum nächsten Flughafen. Unterwegs begegnet er allerdings Donald Duck, der als Tourist auf den Spuren seines großen Vorbilds Hartzahn im Urwald wandelt. Kurzerhand überträgt Hartzahn dem enthusiastischen Donald den Titel „Herr des Dschungels“. Schnell muss Donald erkennen, dass das äLeben als Dschungelheld gar nicht so einfach ist und er sich mit wilden Tieren und argwöhnischen Dorfbewohnern herumschlagen muss. Die bösen Brüder Benno und Borislaf Bisam haben es derweil auf den Schatz der reichen Dschungelmetropole Karo-Karo abgesehen und greifen die Stadt zum wiederholten Male an. Deren eitle Königin hat sich schon daran gewöhnt, dass Hartzahn immer zur Stelle ist und die Bisam-Brüder in die Flucht schlägt. Doch dieses Mal ist von Hartzahn keine Spur zu sehen! Nun ist es also an Donald, Karo-Karo zu retten.

Mittelmaß Die tatsächliche Tarzan-Parodie ist dann doch ähnlich ernüchternd wie das Cover. Das ganze Geschehen ist eher mäßig witzig: Es steckt doch voller Geschlechterklitschees und eher lahmer Gags. Das Verhältnis von Hartzahn (was für ein dämlicher Name...) und den Dorfbewohnern, gerade den weiblichen, ist nicht gerade schön anzusehen. Man kann den Dschungelhelden komplett in seiner Entscheidung verstehen, dass er dem Trubel den Rücken kehrt und hat eigentlich eher wenig Verständnis, warum er am Ende zurückkehrt, v.a. da die Bewohner auch darauf komplett undankbar reagieren. So wird natürlich Raum für Donald als Ersatzheld geschaffen. Der stellt sich natürlich möglichst dämlich dabei an und sorgt für Chaos. Zugegeben, den einen oder anderen gelungenen Gag platziert Darko Macan hier durchaus. Fecchis Zeichnungen wissen zu gefallen, obwohl sie mir hier etwas weniger detailliert und schön vorkommen als gewöhnlich. Die Dschungelwelt weiß trotzdem einigermaßen zu gefallen. Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)


Alles schon mal da gewesen![Bearbeiten]

I TL 2303-1

Erfindergenie Daniel Düsentrieb glüht förmlich vor vielen fantastischen Ideen für neue Erfindungen. Er hat darum zum wiederholten Male keine Zeit, am Erfinderkongress teilzunehmen, und heftet die Einladung zu den vielen anderen Postkarten. Am gleichen Tag steht plötzlich sein alter Studienfreund Sebastian Spickler vor der Tür, dessen Erfindungen schon in der Vergangenheit nie so gut ankamen wie die von Daniel Düsentrieb. Nun hat Spickler eine eigene Erfinderwerkstatt ganz in der Nähe von Daniels Labor eröffnet und protzt mit seinen neuartigen Erfindungen vor der Öffentlichkeit. Schnell kommt Daniel dahinter, dass Sebastian Spickler nur Daniels Ideen kopiert und die Erfindungen leicht abändert. Allerdings kann er seine Vermutung nicht beweisen und will mit einer letzten großen Erfindung seine Werkstatt und alle seine vorherigen Werke für immer vernichten, um auf einer Insel in Zukunft Zitronen zu züchten. Glücklicherweise kann Helferlein Herrn Düsentrieb wieder ermutigen, es mit Sebastian Spickler aufzunehmen, der schlussendlich mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt wird.

Gut Obwohl der Titel anderes suggeriert, fällt mir auf Anhieb jetzt nicht wirklich eine ähnlich angelegte Story an. Düsentrieb bekam es zwar schon das eine oder andere Mal mit einem gegnerischen Erfinder - allen voran natürlich sein Erzrivale Hugo Habicht - zu tun, die Art und Weise, wie Sebastian Spickler den Entenhausener Universalerfinder ausbootet, ist aber echt witzig und originell umgesetzt. Auch dass mit Spickler mal ein ehemaliger Kommilitone von Düsi auftaucht, finde ich gelungen. Zu Cavazzanos Zeichnungen kann man wie immer nur sagen: Wirklich fabelhaft, wie immer ein Augenschmaus! Sie runden die Geschichte zusätzlich ab. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)

Spaß muss sein![Bearbeiten]

I TL 22974

Ein Entenhausener Verein voller Spaßvögel und Streichespieler hat es auf Dagobert Duck und Klaas Klever abgesehen. Der Vorsitzende der Truppe ist begeistert, es mit den beiden reichsten Männern der Welt aufzunehmen und sie in aller Öffentlichkeit zu demütigen. Tatsächlich gelingen die Streiche, doch hat der Vorsitzende nicht mit der zornigen Rache von Onkel Dagobert und Klaas Klever gerechnet.

Gut Spaß muss sein und Spaß macht diese kurze Gagstory auf jeden Fall! Uns wird hier der Verein der Spaßmacher vorgestellt, ein wirklich lustiger Haufen illustrer Scherzkekse, die die Stadt auf Trab halten. Anders als der schurkenhafte Superjux sind diese Scherzbolde aber weniger an kriminellen Machenschaften als an der puren Freude am Schabernack interessiert. Das macht sie zu recht interessanten Figuren. Die Streiche, die sie Dagobert und Klever spielen, sind auch wirklich lustig, ebenso wie die Rache der beiden hereingelegten Milliardäre. Schön zu sehen, dass die beiden beizeiten auch durchaus zusammenarbeiten können. Das Ende ist sympathisch. Helds Zeichnungen sind solide und setzten die von Figus erdachten Streiche geschickt um. Der einzige Mangel: Man hätte der Geschichte durchaus noch ein paar Seiten mehr geben können. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)


Das Rätsel der verschwundenen Socken[Bearbeiten]

D 99032

Im winterlich verschneiten Entenhausen mahnt Minnie Maus ihren Freund Micky, dieser solle sich gefälligst wärmer anziehen, wenn er schon unbedingt draußen im Schnee joggen gehen will. Bei Joggen trifft Micky auf einen kleinen Pinguin, der erbärmlich friert, und Micky schenkt ihm seinen Pullover. Bei der Verfolgung des Pinguins entdeckt Micky zwei Fußspuren und knallt mit dem Kopf voll gegen einen Laternenpfahl. Wieder bei Bewusstsein glaubt ihm niemand die Geschichte vom Pinguin und den Spuren. Also nimmt Micky die Fährte erneut auf und stößt schließlich auf zwei Füße mit Augen, die nur vor sich hin piepen können. Auch zwei verrückte geheimagenten sind hinter den Füßen her, die aus dem hohen Norden zu stammen scheinen und auf der Flucht sind. Micky hilft ihnen, sich vor den Geheimagenten in Sicherheit zu bringen und löst nebenbei das Rätsel der verschwundenen Socken.

Schlecht Neben der Titelgeschichte steuert Darko Macan auch den Kaschperl-Micky dieses Bandes bei. Die Geschichte geriet dabei noch mal schlechter als die vorherige, wohl auch, weil Gonzales' Zeichnungen wesentlich weniger ansprechend sind als Fecchis. Seine Schneelandschaften wirken langweilig und lieblos. Der Plot ist aber auch vollkommen hanebüchen und reiht eine Menge Abstrusitäten aneinander, die aber alle nicht witzig sind. Weder die Begegnung mit dem Pinguin (immerhin kein Riesenpinguin) noch mit dem anderen Jogger sind witzig. Dass Kaschperl-Micky verrückt ist, wissen Leser wohl auch ohne den von Minnie herbeigerufenen Arzt. Auch die beiden Agenten Sally und Molder - eine wenig subtile und wenig lustige Parodie auf X-Files - sind eher nervig als bereichernd. Und was der ganze Quatsch mit den piepsenden Füßen überhaupt soll, weiß ich auch nicht. Absurde Geschichten können ja wirklich unterhaltsam sein, dann muss es aber auch unterhaltsam umgesetzt sein. Das ist es hier nicht. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)


Geniale Ideen...[Bearbeiten]

I TL 2304-1

Donald hält wenig vom Actionheld seiner drei Neffen Tick, Trick und Track. Gerade die unsinnigen Comicgeschichten stoßen ihm auf. Da er aber erfährt, wie viel Geld man mit dem Geschichtenerzählen machen kann, beschließt er, selbst Comicautor zu werden. Doch es stellt sich heraus, dass es gar nicht so einfach ist, einen Held zu entwickeln. Nach einiger Zeit kommt Donald dann doch noch eine gelungene Idee und mit seinem kreiertne Held will er den Markt erobern. Aber auch Dussel ist auf den windigen Verleger hereingefallen und beide bleiben auf den von ihnen publizierten Büchern sitzen.

Gut Genial mögen Rudy Salvagninis Ideen für diese Geschichte nicht sein, aber sie sind durchaus originell und lustig. Dass Donald sich mal wieder als Autor - diesmal als Comicautor - versucht, ist nicht unbedingt neu, aber durch die eingewobene Superhelden-Parodie (ja okay, auch das gab es schon bei Carl Barks mit Der Supermensch) ist gelungen. Donald darf seine Alltagserfahrungen einbringen, indem er mit "Talis-Mann" genau den Superhelden erfindet, den ein ewiger Pechvogel wie er es ist braucht (und Gustav Gans bekommt zumindest in der Geschichte-in-der-Geschichte sein Fett weg). Das ist wirklich alles sympathisch und unterhaltsam. Das Ende ist dann leider weniger genial und fällt ab - warum Salvagnini scheinbar auch ganz unbedingt noch Dussel unterbringen musste, will mir nicht einleuchten. Er nervt nur. Gervasio setzt das ganze Szenario gekonnt und ansehnlich um. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)


Der verhinderte Urzeitforscher[Bearbeiten]

I TL 2198-2

Donald hat sich in den Kopf gesetzt, ein angesehener Urtzeitforscher wie sein großes Vorbild Dr. J. Urassik zu werden. Er gräbt einige Dinge aus und gerät immer wieder in Schwierigkeiten, aus denen ihn nur noch Tick, Trick und Track retten können. Am Ende landet Donald doch noch zusammen mit dem Professor im Fernsehen.

Schlecht Eigentlich ist es immer eine Freude, wenn ein LTB mit Lara Molinaris Zeichnungen aufgemotzt wird. In diesem Fall hält sich die Freude leidet in Grenzen, denn die von ihr umgesetzten 20 Seiten sind alles andere als unterhaltsam: Donald verhält sich mal wieder absolut idiotisch. Er hat augenscheinlich keinen Dunst von Panthäologie und versucht es trotzdem - und fliegt jedes Mal auf den Schnabel. Das Ende ist auch wenig lustig. Ich finde Geschichten, in denen Donald oder Dussel agieren, als würden sie keine einzige Gehirnzelle benutzen, einfach dämlich und nicht witzig. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)


Leider verrechnet[Bearbeiten]

I TL 2221-4

Dagobert ist völlig überarbeitet und lässt seinen Frust an seinen Mitmenschen aus. Ein riesiger Computer soll fortan seine Arbeit übernehmen und sein Vermögen vermehren, sodass Dagobert keine geschäftlichen Entscheidungen mehr zu treffen braucht. Allerdings langweilt sich der reichste Mann der Welt nach einiger Zeit und wird dadurch noch unausstehlicher. Auf Rat eines Geschäftskollegen lässt Onkel Dagobert eine kleine Blockhütte vor dem Geldspeicher errichten und steigt ins Knopfgeschäft ein, um wenigstens für eine halbe Stunde am Tag zu arbeiten. Jedoch steigert sich Dagobert immer mehr in sein „Hobby“ hinein und zieht bald die Blicke des Finanzamtes auf sich.

Mittelmaß Leider verrechnet hat sich wohl auch derjenige, der hier eine kohärente Wirtschaftsgeschichte erwartet. Rodolfo Cimino gehört wohl zu den produktivsten Disney-Comicautoren Italiens. Das bedeutet oft aber auch, dass seine Geschichten nach ähnlichen Mustern ablaufen und bestimmte Handlungselemente immer und immer wieder auftauchen. So besteht auch diese Geschichte im Prinzip nur aus typischen Cimino-Versatzstücken, folgt aber keinem roten Faden: Zwischendurch fahren Donald und die Neffen für ein paar Panels mal eben mit ihnen von Dagobert geschenktem Geld in den Urlaub, ohne dass das irgendwelche Relevanz oder Auswirkung auf den weiteren Verlauf der Geschichte hätte... Auch andere Elemente der Handlung kann man Cimino zuordnen: der unter seltsamen Anwandlungen (hier unkontrollierte Wut) leidende Dagobert, der arme Donald, der zu unliebsamer Arbeit gezwungen wird etc. Dagobert verhält sich überhaupt nicht normal, aber das sorgt immerhin für ein paar gelungene Gags. Ich kann aber nicht mal erkennen, ob die Geschichte nun pro oder contra technischen Fortschritt durch Computer ist. Die Zeichnungen Panaros sind recht solide. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)


313 zu verkaufen[Bearbeiten]

I TL 2189-5

Nachdem sein guter alter 313 wieder einmal Sperenzchen gemacht hat, entschließt sich Donald, eine Annonce in der Zeitung zu schalten und sein Wägelchen anzubieten. Tatsächlich finden sich auch einige Interessenten, doch ein ums andere mal sträubt sich Donald, sein Auto zu überschreiben. Schlussendlich bietet ihm ein reicher Schnösel 30.000 Taler für den 313er – doch Donald bringt es nun doch nicht mehr übers Herz, sich von seinem treuen Begleiter zu trennen.

Mittelmaß Dass Donald sich einen neuen Wagen zulegt, dann seinen 313 verkaufen will und sich aus Nostalgiegründen doch dagegen entscheidet, ist nun wahrlich ein sehr ausgelutschter Plot. Ja, das ist hier nicht wirklich schlecht umgesetzt, aber man hat als Leser immer das Gefühl, das alles schon gelesen zu haben und genau zu wissen, worauf alles hinauslaufen wird. Dass sich ein Sammler für Ärgernisse für den 313 interessiert, ist zwar ein halbwegs gelungener Einfall, reißt die Geschichte aber auch nicht aus der Langeweile heraus. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)

Ein rauchiges Abenteuer[Bearbeiten]

D 96299

Durch ein Missgeschick Donalds mit einer Erfindung Daniel Düsentriebs landen er, Dagobert und [[Tick, Trick und Track in einer Parallelwelt, in der der Verbrennungsmotor nie erfunden wurde. In dieser dystopischen Welt lebt die privilegierte Oberschicht unter eine Glaskuppel, durch die kein Rauch und Smog dringt. Draußen um die Kuppel herum lebt die unterdrückte Minderheit, die sich nun erhebt, um das System zu stürzen. Gleichzeitig will Dagobert herausfinden, warum sein anderes Ich sein Vermögen an die Panzerknacker überschrieben hat. So nehmen die Ducks an einer Revolution teil und versuchen nach Hause zurückzukehren.

Mittelmaß Der Band schließt mit einer Geschichte ab, die ebenso viel Potenzial verschenkt wie die Titelgeschichte. Man hätte den Aufhänger mit der dystopischen Parallelwelt durchaus sinnvoller nutzen können. Es vergeht etwas Zeit, bis die Ducks überhaupt dort landen. Der Grund, wie es dazu kommt (Donald fragt einen Supercomputer, was wäre, wenn der Verbrennungsmotor nie erfunden wäre? Hä?) ist extrem an den Haaren herbeigezogen. Hätte man da nicht etwas Sinnvolleres konstruieren können? Auch die Welt selbst ist nicht so ausgefeilt und auserzähl, wie man es erwarten könnte. Immerhin ist die Geschichte mit 26 Seiten aber halt auch etwas kurz. Bancells' Zeichnungen sind zwar nicht die schlechtesten im Band, besonders liebevoll oder detailreich sind sie aber auch nicht. Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Mittelmaß Alles in allem kein wirklich empfehlensweter Band. Ein wirkliches Highlight bietet dieser Band nicht. Drei Geschichten würde ich zwar insgesamt als Gut bewerten - die Düsentrieb-Story, Spaß muss sein und Donald als Möchtegern-Comicautor - allerdings sind diese drei auch alle recht kurz und können daher wenig darüber hinwegtrösten, dass das LTB aus größtenteils Mittelmaß besteht. Zudem finde ich die von Molinari zwar zeichnerisch top umgesetzte, inhaltlich aber katastrophale Urzeitforscher-Geschichte sowie den Kaschperl-Micky mit den piepsenden Füßen so haarsträubend, dass sie den Gesamteindruck noch einmal runterziehen. Überhaupt ist gerade die Egmont-Ware enttäuschend: Zwar ist der Duck-Kontent leicht besser als der Ausrutscher aus dem Maus-Universum, aber die Titelgeschichte kann eigentlich nur mit Fecchis Zeichnungen bestechen, die letzte Geschichte verschenkt ihr vorhandenes Potenzial komplett. Übrig bleiben nur noch kürzere Geschichten aus Italien, die man schnell wieder vergessen hat. Daher kommt der Band insgesamt nur auf ein Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 20:17, 10. Jun. 2023 (CEST)