LTB 201

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Lustiges Taschenbuch

Band 201

Das Hexenlicht
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(© Egmont Ehapa)

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(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 1994
Chefredakteur: Peter Schlecht
Übersetzung:

Alexandra Ardelt, Gerlinde Schurr

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 6,50
A: öS 52
CH: sFr 7,50
Besonderheiten:
  • Ab dieser Ausgabe wurde auf dem Backcover ein Strichcode zur besseren Erkennung des Buches an der Kasse abgedruckt.

Preiserhöhung:
CH: 30 Rappen mehr

Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+201 LTB 201 Infos zu LTB 201 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt

Das Hexenlicht

D 93252

Ein gerissener alter Hexenmeister im Dienste des Königs hat dem Regenten ohne dessen Kenntnis ein magisches Zündelzeug gestohlen, das aufgrund deiner Fähigkeiten nur „Das Hexenlicht“ genannt werden. Der böse Hexer erläutert seinem kleinen Kobold-Gehilfen seinen finsteren Plan, solange das Hexenlicht zu verstecken, bis der alte König vom Thron gestürzt wurde, weil dieser ohne das Zündelzeug als Symbol der Macht nicht das Feuer des alljährlichen Feuerfestes in Brand setzen kann. Im Anschluss will sich der Hexer selbst zum neuen Regenten aufschwingen und die schöne Prinzessin ehelichen, auf die er schon lange ein Auge geworfen hat. Das Hexenlicht selbst hat der Zauberer bei seiner alten Kusine in den Katakomben unter einem hohlen Baum versteckt. Die ebenfalls als Zauberin tätige Kusine würde das Zündelzeug zu gern selbst in ihren Besitz bringen, kommt ohne fremde Hilfe aber nicht wieder aus dem Geheimversteck heraus. Sie bittet daraufhin den fröhlich des Wegs kommenden Junker Donald, an einem Seil hinab in die Gewölbe zu steigen, sich selbst mit Schätzen einzudecken und mitsamt des Hexenlichtes wieder hinaufzuklettern.

Mit der Aussicht auf schnellen Reichtum lässt sich der verarmte Junker überreden und steigt auf den Grund des Baumes hinab, wo er drei große Türen aus unterschiedlichen Edelmetallen vorfindet. Hinter der ersten Tür, die gänzlich aus Kupfer gefertigt ist, findet Donald einen auf einer Kiste sitzenden kleinen Drachen vor, der keineswegs bösartig, allerhöchstens ein bisschen gelangweilt und verspielt ist. Nachdem er Donald erklärt hat, wie er sich an dem Inhalt der Kiste bereichern kann, breitet Donald seinen Umhang aus, schleppt den Drachen auf das Tuch und traut seinen Augen nicht, als er die Traue bis zum Rand mit Kupfermünzen gefüllt vorfindet. Donald füllt seinen Hut mit ausreichend Münzen, bedankt sich beim Drachen und verlässt den Raum. Da er aber gleichermaßen neugierig wie gierig ist, tritt er kurzerhand auch noch hinter die silberne und die goldene Tür. Während hinter der ersten Tür ein großer zweiköpfiger Drache wartet, der sich fortdauernd mit sich selbst streitet und eine Truhe mit Silbermünzen bewacht, lauert Donald hinter der goldenen Tür sogar ein feuerspeindes Monster mit drei Köpfen auf. Donald weiß nun schon, wie er zu verfahren hat, und bemächtigt sich dutzender Goldmünzen und findet zudem auch das magische Feuerzug. Wieder an der Oberfläche glaubt Donald, das Hexenlicht verloren zu haben. Die Hexe ist derartig erzürnt über Donald, dass sie ihm einen Blitz entgegenschleudert, der jedoch abprallt und sie selbst in das Land der Träume schickt.

In der Stadt angekommen beabsichtigt Donald, sich erst einmal so rihtig satt zu essen und sich in einer Gastwirtschaft ein schönes Zimmer zu suchen. Da er über ausreichend Barschaft verfügt, zieht er sogleich die Blicke des widerlichen Schankwirts auf sich. Der alte Hexenmeister indes ist hinter Donalds Diebstahl gekommen und zaubert ihm die Goldmünzen augenblicklich fort. Als der niedergeschlagene Donald mit dem Hexenlicht eine Kerze anzuzünden versucht, kommt er hinter das Geheimnis des Geräts und ist erstaunt über das Wiedersehen mit dem ersten Drachen, der plötzlich in seiner Kammer sitzt. Der gut gelaunte Drache bringt Donald nicht nur das Geld zurück, sondern gewährt Donald auch einen Blick auf die wunderschöne schlafende Prinzessin, in die sich der Junggeselle sofort verliebt. Am nächsten Morgen berichtet die Prinzessin beim Frühstück im Thronsaal von ihrem wunderbaren Traum, der das Königspaar und den Hexer alarmiert. Eine alte Weissagung prophezeiht nämlich, dass eines Tages ein einfacher Junker die Prinzessin heiraten wird, was der König und die Königin selbstredend zu verhindern versuchen.

In der darauffolgenden Nacht gehorcht die Zofe Lilly dem Auftrag ihrs Herrn und verfolgt den grünen Drachen, der die schlafende Prinzessin auf Donalds Wunsch hin ein weiteres Mal in das Haus des Junkers bringt. Die Hofdame markiert die Tür mit einem Stück Kreide und malt ein weißes Kruz daran, doch am nächsten Morgen müssen die bewaffneten Wachen des Königs feststellen, dass dank des Zutuns des Drachens alle Türen der Stadt mit einem weißen Kreidekreuz versehen sind. Um den Entführer ihrer Tochter aufzuspüren, lässt der gerissene Hexenmeister ein kleines Säckchen mit Reiskörnern an die Prinzessin binden, dessen Spur die Soldaten zum Versteck des Unholds führen soll. Der Plan geht auf und Donald wird auf der Stelle verhaftet und in einen dunklen Kerker gesteckt, wo er auf seine Verurteilung und den damit verbundenen Tod durch den Strick zum Warten verdammt ist. Glücklicherweise fällt ihm sein magisches Zündelzeug ein, das sich noch im Gasthaus befinden muss, und bittet den jungen Micky darum, der draußen an den Gitterstäben der Kerkerzelle vorbeikommt, ihm das Feuerzeug schnellstmöglich zu bringen.

In letzter Sekunde schafft des Micky, dem gefesselten und bereits vor dem Galgen stehenden Donald, das Hexenlicht zu überreichen. Der Junker bittet den König um einen letzten Wunsch, woraufhin der Regent es ihm gestattet, sich ein letztes Pfeifchen anzuzünden. Donald klickt dreimal mit dem Zündelzeug und lässt damit alle drei Drachen erscheinen, die auf seinen Befehl hin den hölzernen Galgen mit ihrem feurigen Atem in Brand stecken und den verkohlten Hexenmeister samt Gehilfe in die Flucht schlagen. Am Ende schenkt der reiche Junker Donald das Hexenlicht rechtmäßig dem König und wird von diesem zum Ritter geschlagen. Er und die schöne Prinzessin schließen den Bund der Ehe und leben fortan glücklich Seite an Seite zusammen.

Kometenstreit im All

I TL 1987-D

An einem schönen Frühlingstag erhalten Micky und sein treuer Hund Pluto intergalaktische Post von ihrem Freund Gamma. Der Mensch aus der Zukunft lädt seine Freunde zu einem großen Fest zu Ehren seiner kleinen Kometen-Freundin Beta in sein neues Zuhause im Spiralnebel ein, dem Geburtsort aller Kometen und Meteore. Nachdem die Koffer gepackt sind, machen sich Micky und Pluto auch schon auf, um rechtzeitig den von Gamma geschickten fotonischen Alphastrahl zu erreichen, der die Erdenbewohner bequem und sicher in den Weltraum bringt, wenngleich die Landung etwas unsanft vonstatten geht. Es gibt ein fröhliches Wiedersehen mit Micky, Pluto, Gamma sowie Beta und den anderen Kometenkindern, die zusammen viel Spaß bei der Feier haben und ausgelassen tanzen. Nachdem Gamma nicht ohne Stolz sein Heim vorgestellt hat, erleidet er plötzlich einen Schock und erstarrt, was definitiv nichts Gutes zu bedeuten hat. Micky bringt seinen Kumpel mithilfe eines Naphtalin-Konzentrats wieder auf die Beine. Der erschöpfte Gamma ist sich sicher, dass Beta Unheil droht und will daher allen Anwesenden einen Lügentest unterziehen. Kurzerhand bittet Gamma seinen galaktischen Hund Fips um Hilfe, der wenig später in einem kleinen Raumschiff anreist. Es zeigt sich jedoch, dass niemand der geladenen Gäste etwas Böses im Sinn hat, da Fips' Farbe sich nicht verändert.

Beta und Delta

Schließlich stoßen die Freunde in einem dunklen Turm doch noch auf einen ungebetenen Gast, nämlich das schmutzige und zerzasute Kometenmädchen Delta. Gamma macht sich seinen Simultandolmetscher für Gedanken zunutze, um Deltas Aussagen auf eine Leinwand zu projizieren. Diese war einst eine gute Freundin von Beta, doch nach einem kleinen Unfall mit Betas Chemiebaukasten gibt sie Beta die Schuld dafür und will Rache nehmen. Als Fips sich wegen einer anderen Verabredung verabschiedet hat, gibt Delta zu, dass ihr Ärger unbegründet ist und sie sich wieder mit Beta vertragen will. Alles hat den Anschein, dass die beiden Kometenmädchen wieder Freunde sind, da Delta sogar ein Pulver zur Verstärkung von Betas strahlendem Kometenschweif schenkt.

Allerdings findet die eingekehrte Ruhe ihr jähes Ende, als Gamma der Hilferuf seines alten Freundes Alpha-Ralph erreicht. In seinem Raumschiff machen sich Gamma und Micky sowie Pluto und Beta sofort auf den Weg, um trotz Stau im Weltraum schnellstmöglich auf dem Planeten YZ anzukommen. Dort warten Alpha-Ralph und der König bereits auf die eintreffende Hilfe, die den Planeten vor einer Katastrophe retten soll: Eine unheilvolle Giftwolke hat alle Pfalnzen eingehen lassen und bedroht damit die Existenz des friedlichen Volkes. Gamma verspricht, zu helfen und lässt daraufhin Beta mit ihrem Schweif über die vertrockneten Felder fliegen. Allerdings sprießen aus der Erde keine bunten Blumen, sondern fürchterliche fleischfressende Pflanzen und sogar eine wild gewordene Raupe gigantischen Ausmaßes lässt ihrem Unmut freien Lauf!

Alles deutet darauf hin, dass Delta mit dem Pulver Betas Kometenschweif manipuliert und die Wirkung umgekehrt hat. Als Gamma dem dreckigen Schweif mit wohlriechendem Sternen-Shampoo zuleibe rückt und Beta kräftig einschäumt, kann der Prozess gestoppt werden. Allerdings reichen Betas wiedergewonnene Fähigkeiten noch nicht aus. Derweil hat es sich die böse Delta zum Ziel gesetzt, Beta für immer die Strahlkraft zu nehmen und rührt daher einen brodelnden Sud an, der noch einen persönlichen Gegenstand der Zielperson benötigt. Delta findet das Tagebuch von Beta und beginnt darin zu lesen. Als sie ebenfalls auf YZ ankommt, überschüttet sie Beta mit einem Sud. Dieser bewirkt wiederum eine Verstärkung von Betas Kometenschweif, sodass sie die Bedrohungen abwenden kann und die Monster-Raupe wieder friedlich wird. Grund für die Besinnung ist, dass Delta in Betas Tagebuch gelesen und nunmehr verstanden hat, dass der Chemie-Unfall keine Absicht wahr und Beta sich die Schuld für Deltas Unbehagen gibt. Die beiden Kometenmädchen sind nun wirklich wieder gute Freundinnen und haben mit vereinten Kräften einen fremden Planeten gerettet.

Der Kampf um den Schreibkrampf

I TL 1996-B

In ihrem kleinen Büro müssen Donald und Dussel als angestellte Buchhalter im Dienste ihres knickerigen Onkel Dagobert wahre Frondienste leisten. Alle Verträge und sonstigen buchhalterischen Unterlagen müssen die beiden Vettern in mühevoller Kleinarbeit mit Bleistiftiften abschreiben und für die doppelte Buchführung kopieren. Als der Universalgelehrte Professor Primus von Quack im Geldspeicher erscheint, um Onkel Dagobert ein Buch für einen Vortrag vorbeizubringen, berichtet er von der uralten Legende der Beidhandschreiber. Diese sollen auf der kleinen Insel Kopieros gelebt haben und ständig antike Texte mit der Hand abgeschrieben haben. In ihrer Qual vor ständigen Krämpfen im Handgelenk zeigten die Götter erbarmen und schickten einen himmlischen Boten auf die Insel, der einem begabten Jüngling die Fähigkeit übertrug, mit beiden Händen gleichzeitig zu schreiben. Angespornt von dieser Sage begeben sich Onkel Dagobert, Primus von Quack sowie Donald und Dussel auf die Reise und stranden schließlich an der Küste von Kopieros. In der antiken Schreibwerkstatt fordert Onkel Dagobert seine Neffen auf, wie wild loszuschreiben. Die Götter werden wie erwartet auf das Wehklagen aufmerksam und entsenden erneut den Engel. Dieser kann allerdings nicht erkennen, ob er die Beidhandschreib-Kraft nun Donald oder Dussel übertragen soll. Am Ende können beide nur altgriechische Texte schreiben, die schließlich zu einem kleinen Fläschchen mit Olivenöl führen, welches gegen die Schmerzen helfen soll. Donald und Dussel ziehen sich vor der Wut ihres reichen Onkels in ein christliches Kloster zurück und betätigen sich dort als Kopisten.

Zwischenfall in Venedig

D 93616

Im historischen Venedig des 19. Jahrhunderts hat der Schreiberling Micky keinen einfachen Job. Als ihm auch noch die Kuverts für seine Schreiben ausgehen, muss er sein Büro verlassen und einen kleinen Krämerladen aufsuchen. Auf dem Rückweg stößt er geradewegs mit dem schurkischen Kater Karlo zusammen, der vor wenigen Augenblicken mit gezogener Waffe eine Bank ausgeraubt hat und mit seiner schweren Beute auf der Flucht vor den Carabinieri ist. Diese halten zunächst Micky für den Täter, der aber durch die Aussage eines Bankangestellten auf der Flucht ist. Da Micky während seines kleinen Ausfluges in das Gefängnis seine 100 Umschläge verloren hat, muss er noch einmal zu dem Geschäft, wo der Besitzer ihm nur noch 1.000 Stück in einer großen Kiste verkauft. Schon nach wenigen Schritten sieht Micky nicht mehr, wohin er läuft und kracht ein weiteres Mal mit dem Gauner Karlo zusammen. Daraufhin wird er als Held gefeiert und Karlo landet im Gefängnis. Doch seine Briefe kann Micky noch immer nicht abschicken.

Krise im Kristallbergtal

I TL 1828-B

Der Milliardärsklub hat sein Mitglied Dagobert Duck ausgestoßen, weil dieser bei Aufnahme gegen die strengen Statuen verstoßen und ein finanzielles Verlustgeschäft verschwiegen hat. Nun klärt der windige Baron von Schweinfurth jedoch darüber auf, dass Onkel Dagobert einst von dessen Vater das Kristallbergtal erworben und seitdem keinen Kreuzer Gewinn aus dem Geschäft gezogen hat. Um seinen Namen wieder reinzuwaschen, fahren Onkel Dagobert, Donald sowie Tick, Trick und Track in das idyllische schneebdeckte Tal. Für aktiven Wintersport liegt dort allerdings zu viel Schnee und die Temperaturen sind zu frostig für Touristen. Um dem entgegenzuwirken, lässt Onkel Dagobert aufgrund einer Idee seiner Neffen einen riesigen Parabolspiegel auf dem Berg aufstellen, der das Sonnenlicht bündelt und gezielt in das Tal ausrichtet. Die Steuerung und Ausrichtung des Sonnenspiegels überträgt er Donald. Wie erwartet strömen die Wintersportler nur so in das Kristallbergtal und freuen sich über die viele Sonne. Onkel Dagobert hat aber nicht mit einem fiesen Sabotage-Akt des jungen Barons gerechnet, der Donald außer Gefecht setzt und den Parabolspiegel verhängnisvoll neuausrichtet. Die hölzernen Hütten im Tal gehen in Flammen auf und führen zu einer Katastrophe. Onkel Dagobert und die Jungs finden Donald bewusstlos vor und retten das Tal, indem sie sämtlichen Schnee am gegenüberliegenden Kristallberg zum Schmelzen bringen und die Flammen mit der Schneeschmelze löschen. Der vom Schnee befreite und durch Umweltverschmutzung stark verrußte Kristallberg erstrahlt in neuem Glanz und lockt wiederum Unmengen an zahlungswilligen Toruristen an, sodass Onkel Dagobert wieder einmal triumphieren kann.

Alpträume ohne Ende

I TL 1990-A

Eigentlich wollen Micky Maus und seine Verlobte Minnie einen entspannten Urlaub am Strand verbringen. Aber Micky kann nicht so richtig abschalten, denn er wird ständig von Albträumen geplagt. In seinen Träumen begegnet Micky seinen ärgsten Widersachern, die ihm immer einen Schritt voraus zu sein scheinen, sodass Micky regelmäßig in eine Falle tappt. Der Psychologe Dr. Beer gibt Micky Ratschläge, wie er seine Träume beeinflussen kann. Allerdings verschlimmert sich die Lage, als Micky nun auch am Tag nicht mehr zwischen Traum und Realität unterscheiden kann. Mithilfe von Minnie und Kommissar Hunter beginnt Micky zu verstehen, dass er bewusst manipuliert wird.

Siehe auch