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LTB 505: Rezension

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In diesem Artikel kann jeder seine persönliche Meinung zu den im LTB 505 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit vier Tilden ~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden.

Titelbild

Gut Der Geldspeicher auf dem Glatzenkogel, bestückt mit den „Stopp“-, „Weg da!“-, „Halt!“-, „Nah!“- und „Viel zu nah!“- Schildern, die immer wieder als ironisches Stilmittel in Comics eingesetzt werden sowie mit Onkel Dagobert als „Wächter“ mit Gewehr vor dem Geldspeicher, passt perfekt zur Story „Zutritt Verboten!“. Das Titelbild wird diesmal sogar lustigerweise auf der Rückseite weitergeführt, allerdings mit (für Dagobert untypischen) anderen, „verkehrten“ Schildern wie „Herein“, „Ich gebe gern!“, „Komfortzone“, wodurch das Bild auf der Rückseite auf die Story „Herzlich willkommen!“ (ab S. 225) anspielt --gut--.Phantomias1234 (Diskussion) 13:25, 5. Apr. 2018 (CEST)

Mittelmaß Das Titelbild zeigt diesmal eine sehr gewöhnliche Situation – Dagobert bewacht sein Grundstück mit seinem Gewehr. Da das nicht besonders innovativ ist, würde ich mir diesen LTB-Band zumindest nicht wegen des Covermotives kaufen. Das einzig Positive ist meines Erachtens, dass das Cover mit den Schildern direkten Bezug zur ersten Geschichte nimmt (was nicht immer eine Selbsteverständlichkeit ist, siehe etwa die alljährlichen Sommer-LTBs). --Topolino (Diskussion) 19:11, 11. Apr. 2018 (CEST)

Zutritt verboten!

Es ist mal wieder eine neue Geschichte, in der Dagobert seinen Geldspeicher mit einem neuen Anti-Gauner-System schützen will. Dises Mal mit Erfolg. Der Zugang zum Geldspeicher kann allerdings nur noch mithilfe zweier Fernbedienungen (für Baptist und Dagobert) geöffnet werden. Allerdings schließen sich Dagobert und Baptist selber aus, da sie die Fernbedienungen im Geldspeicher ließen. Da der Erfinder des Systems, Daniel Düsentrieb, auf einem Erfinderkongress weilt, muss die Feuerwehr versuchen, den Geldspeicher zu knacken. Doch weder ihr noch dem Schlüsseldienst gelingt es, das hochmoderne und sichere System zu umgehen. In seiner Verzweiflung wendet sich Dagobert schließlich an die Panzerknacker, doch das Abwehrsystem verrichtet auch hier zuverlässig seine Aufgaben, sodass die Panzerknacker aufgeben müssen. Schließlich schafft es das Fähnlein Fieselschweif durch einen klugen Schachzug, die Anlage zu umgehen.

Mittelmaß Fazit: Eine unvorhersehbare Geschichte. Bloß die Handlung wurde nicht richtig erwähnt. Die Geschichte ist alles in allem mittelmäßig. --Heller

Gut Eine lustige Story, die in witzigen Einlagen die Stärke des Gauner-Abwehrsystems aufzeigt. Der Schachzug des Fähnleins, das Abwehrsystem zu umgehen, ist logisch und zeigt die Klugheit von Tick, Trick und Track. Der Schlussgag, bei dem sich die Panzerknacker in den Katakomben verirren, ist zum Lachen... - gut. --Phantomias1234 (Diskussion) 13:25, 5. Apr. 2018 (CEST)

Ausbruchsgeschichten: Opa Knack geht in die Luft

Die Panzerknacker kommen nach einem Verbrechen mal wieder ins Gefängnis. Während die Panzerknacker im Gefängnis sind, erzählt Opa Knack die Geschichte, wie er aus dem Gefängnis kam, als er noch nicht begnadigt war. Damals durfte man sich eine Arbeit seiner Wahl im Gefängnis aussuchen, vorausgesetzt, dass es eine ehrbare Arbeit ist. Und Opa Knack entschließt sich für eine Arbeit als Party-Clown... Als solcher gelingt es ihm, durch eine List aus dem Gefängnis auszubrechen. Dabei öffnet er die Gefängnistür mithilfe einer Gabel.

Gut Fazit: Opa Knack als Clown? Sehr merkwürdige Erzählung. Doch Opa Knack hat es am Ende der Geschichte wieder mit der anderen Panzerknacker aus dem Gefängnis.

Das Ende ist vorhersehbar. Alles in Allem ist die Geschichte mit gut einzustufen.--Heller

Gut Lustige Story. Zeigt die Intelligenz Opa Knacks. Cooles Ende, als Opa Knack, wie in seiner Erzählung, den Panzerknackern die Gefängnistür mit einer Gabel öffnet und ihnen so den Weg ins freie ebnet... --Phantomias1234 (Diskussion) 13:40, 5. Apr. 2018 (CEST)

Beste Feinde

Kater Karlo hat eine Universal-Fernbedienung, mit der er jeden beliebigen Tresor öffnen kann. Bei einem Überfall tapst sein Kollege in die Lichtschranke, wodurch der Alarm ausgelöst wird. Kater Karlo, Schnauz und noch ein Verbrecher flüchten so, ohne Beute, und mischen sich verkleidet unter die Meute der alljährlichen Parade der Ritterspiele. Dabei entdeckt Micky jedoch Karlo, und rettet ihm das Leben, als er Karlo, unter einer umstürzenden Ritterfigur stehend, wegschubst. Fortan schickt Karlo Micky ständig Schlüsselanhänger mit der Aufschrift „Freund“, verfolgt ihn auf Schritt und Tritt (sogar zu einem Rendevouz mit Minnie), und sieht ihn (scheinbar?!) als seinen neuen besten Freund an. Dies nervt Micky jedoch zunehmend. Das Ganze geht so weit, dass Schnauz glaubt, Kater Karlo habe sein Gedächtnis verloren und dieses mittels eines gezielten Schlages auf den Hinterkopf „zurückholen“ möchte. (Zitat Schnauz: „In Comics funktioniert das immer.“[1]) Also wird Micky in eine Lagerhalle entführt, um Kater Karlo anzulocken, und Schnauz haut Karlo mit einem Prügel auf den Hinterkopf. Kater Karlo ist allerdings verwundert, ehe er kapiert, dass Schnauz dachte, dass er sein Gedächtnis verloren hätte. Karlo muss allerdings darüber lachen und beteuert, seine neuerliche Zuneigung zu Micky habe strategische Gründe; er habe die Fernsteuerung zwecks Beweisvernichtung Micky untergejubelt und durch das Verfolgen Mickys wieder zurückholen möchten. Die ständige Zuneigung sei nur das Sahnehäubchen gewesen. Während Micky gefesselt in der Lagerhalle sitzt, überfallen Karlo und Kumpanen wieer eine Bank; jedoch lässt sich der Tresor nicht mittels der Fernbedienung öffnen. Schließlich tritt Micky auf, der sagt, er habe die Batterien aus der Fernbedienung genommen. Ironischerweise hatte er sich in der Zwischenzeit mittels eines Schlüsselanhängers von Kater Karlo von seinen Fesseln befreit. Schließlich wird Karlo mit seiner Bande von der Polizei festgenommen.

Gut Etwas verrückt, aber nun gut. Aufgrund dessen, dass Karlo plötzlich Mickys bester Freund zu sein scheint und der gut und schlüssig konstruierten Story ist diese Geschichte als gut einzustufen. --Phantomias1234 (Diskussion) 15:25, 5. Apr. 2018 (CEST)

Verflixt und vergessen

Donald wacht eines morgens im Phantomias-Kostüm in seinem Zimmer auf. Er hat sein Gedächtnis verloren und in seinem Schrank finden sich Säcke voller Geld. Außerdem befindet sich ein Löwe in Donalds Haus und er muss von Dagobert aus auf einen gewissen „Leo“, der einem Sultan gehört, aufpassen. Donald denkt natürlich, dass es sich hierbei um den Löwen handle. Es stellt sich heraus, dass Daniel Düsentrieb Phantomias' Handy mit einer neuen Funktion ausgestattet hat, die gleich wirkt wie die Vergall-Pille. Daher hatte Donald bzw. Phantomias sein Gedächtnis verloren. Es stellt sich heraus, dass die Geldsäcke in seinem Schrank aus einem nächtlichen Überfall der Panzerknacker auf den Geldspeicher Dagoberts stammen, die Phantomias sichergestellt hatte. Leo ist schließlich nicht ein Löwe, sondern ein Rabe, der Phantomias während seiner Nachtwache am Geldspeicher so genervt hatte, dass dieser die Kontrolle über seinen 313-X verlor und über dem Baseball-Stadion abstürzte, wodurch das Maskottchen des Baseball-Clubs, der Löwe (!), ausbrach.

Mittelmaß Sehr komplexes und verworrenes Storyboard, und so lustig nun auch wieder nicht. Daher nur Mittelmaß. -- Phantomias1234 (Diskussion) 15:25, 5. Apr. 2018 (CEST)

Künstler im Geiste

Die Geschichte handelt von Sergei Schlamassi. Er hat einen neuen Job als Anstreicher gefunden. Diesen verliert er jedoch schon wieder nach kurzer Zeit, da er ihn nur stümperhaft und unzureichend erfüllt. Sergei sieht sich nicht als rationalen Arbeiter, sondern vielmehr als Künstler. Er trifft zufällig seinen alten Schulkameraden Dietmar Duckdich, der vorgibt, nun ein berühmter Regisseur zu sein und eine Villa zu besitzen. Schlammassi bekommt einen Minderwertigkeitskomplex und gibt vor, ein bekannter Künstler zu sein. Um seinem alten Schulkameraden zu imponieren, gibt er sich auf einem Ball (irrtümlicherweise durch Donalds Mitverschulden) als bekannten Kunstkritiker aus und gibt an dessen Stelle Autogramme. Duckdich taucht jedoch nicht auf dem Ball auf. Schlussendlich kommt heraus, dass Duckdich Sergei Schlamassi angelogen hatte und in Wirklichkeit gar kein Regisseur, sondern nur Chauffeur eines Regisseurs ist. Auch Schlamassi gibt schließlich zu, nur Anstreicher zu sein.

Gut Eine gute Story, schön erzählt, die Tollpatschigkeit Sergeis wird aufs Korn genommen. Insbesondere die Binnengeschichten („Comics im Comic“), die Sergej im Gegensatz zur Realität als talentierten Künstler darstellen, stehen der Story gut zu Gesicht und runden diese ab. --Phantomias1234 (Diskussion) 16:14, 5. Apr. 2018 (CEST)

Das Erfinder-Diplom

Primus von Quack verleiht Diplomanwärtern in der Universität Diplome. Jedes der Diplome, die Primus verleiht, besitzt er selbstverständlich selbst - bis auf eines, das Diplom der Inventologie (Erfindungslehre). Völlig aufgelöst verlässt Primus die Verleihung und bittet einen absoluten Experten auf diesem Gebiet, Daniel Düsentrieb, um Hilfe. Düsentrieb rät Primus, etwas zu erfinden, was Alltagsprobleme lösen könnte. Jedoch immer, wenn Primus ein Problem entdeckt, erinnert er sich an einen von ihm verfassten Aufsatz, der dieses Problem lösen würde, findet ihn allerdings in seiner Aktentasche nicht. Dadurch, dass er sich immer wieder an seine Aufsätze erinnert, kann er allerdings nichts Neues erfinden. Schließlich erfindet Primus einen Rucksack, der seine Aufsätze alphabetisch sortiert. So schlägt Primus zwei Fliegen mit einer Klappe, er löst das Problerm seiner Unordnung in der Aktentasche und bekommt das einzige Diplom verliehen, das ihm noch fehlt.

Gut Schöne Geschichte. Lustig erzählt. Trifft Primus' Eigenschaften auf den Punkt. Der Konflikt, dass dem Wissenschaftler, der eine Urkunde hat, die ihm bescheinigt, dass er die meisten Urkunden besitzt, ausgerechnet ein Diplom fehlt, ist schön ausgewählt. Zumal Primus eher den Theoretiker und Daniel Düstentrieb den praktischen Wissenschaftler (Erfinder) verkörpert. --Phantomias1234 (Diskussion) 16:15, 5. Apr. 2018 (CEST)

Randale rundum

Es ist eine Geschichte in dem Dussel auf einem Sportplatz immer Tennisbälle auf den Kopf. Am Ende der Geschichte schmeißt Dussel ein von den Riesen Bällen am Eingang auf dem Sportplatz.

Schlecht Fazit: Die Zeichungen sind gut gemacht. Die Umsetzung der Story ist nicht ganz gut. Das ist die erste schlechte Geschichte dieses LTBs.

Das Koffer-Komplott

Eine zweite Maus-Story ohne Micky Maus (das erste mal seit LTB 488). In dieser Geschichte versucht Kommissar Hunter einen Koffer, der einen gefährlichen „Protoazobiodynamik-Strahler“[2] enthält, über den Agenten Guido Grünhorn sicher ins Museum zu bringen. Doch Inspektor Issel läuft Grünhorn über den Weg und erinnert sich, dass Kommissar Hunter denselben Koffer wie Grünhorn in seinem Büro stehen hatte. Issel vermutet einen Diebstahl. Kurzerhand besorgt Issel sich in einem Koffer-Geschäft einen gleich aussehenden Koffer, lenkt Grünhorn ab und vertauscht die Koffer. Allerdings begehrt auch das Schwarze Phantom alias Plattnase den Koffer mit gefährlichem Inhalt. Durch Maskerade zur Unkenntlichkeit vermummt, besorgt sich das Schwarze Phantom ebenfalls wie Issel in dem Koffer-Geschäft einen gleich aussehenden Koffer wie der Grünhorns. Der Ladenbesitzer, der seinen Koffer-Laden wegen fehlender Kundschaft eigentlich schließen wollte[3], wundert sich über den plötzlichen Ansturm[4]. Das Schwarze Phantom lenkt nun Issel ab und vertauscht mit ihm die Koffer. Er hat den Strahler also nun in seinem Besitz. Grünhorn, gewieft wie er ist, hat in der Zwischenzeit Issel allerdings verfolgt, da es ihm komisch vorkam, dass Issel mit ihm redete und er sah - natürlich den Koffertausch des Schwarzen Phantoms mit Issel. Grünhorn lenkt das Schwarze Phantom ab und tauscht die Koffer zurück. Issel bringt seinen - natürlich leeren ;-) - Koffer zu Hunter, bekommt von diesem aber natürlich Ärger, weil er die Mission gestört hat: „Sehen Sie zu, dass Sie Land gewinnen, hier ist Ihr Gepäck!“[5] Dabei wirft Hunter den Koffer wutentbrannt zu Boden, woraufhin dieser eine Delle erhält. Issel versteht nicht, warum Hunter ausgerastet ist und möchte Hunter den richtigen Koffer zurückbringen. Plattnase, ebenfalls mit einem leeren Koffer ausgestattet, bemerkt seinen Irrtum natürlich, und versucht, den richtigen Koffer zurückzuergattern. Der erneut verkleidete Plattnase/ Das Schwarze Phantom trifft auf den umherstreifenden und verwirrten Issel, lenkt ihn erneut ab und vertauscht wieder die Koffer. Als Issel erneut mit einem leeren Koffer bei Hunter „antanzt“, rastet Hunter erneut aus: „Kommen Sie mir nicht schon wieder mit diesem Koffer, Issel! Sie lassen es heute ganz schön drauf ankommen, wie?“[6] Plattnase bemerkt seinen erneuten Irrtum und beschließt, nun endlich den richtigen Koffer zu erlangen. Dabei trifft er auf Grünhorn, der ja den richtigen Koffer mit sich führt. Plattnase überfällt ihn, doch Issel stößt hinzu und möchte Grünhorn ansprechen, weil er ja denselben Koffer hat wie die zwei von Issel. Dabei kommt es zu einer Rangelei, infolge derer ein die Ladeklappe eines LKW, ironischerweise beladen mit lauter gleich aussehenden Koffern wie der richtige Koffer, sich öffnet. Die Koffer purzeln nur so übereinander. Die Koffer waren für den Koffer-Laden bestimmt, der ja nun wieder läuft (durch Issel und Plattnase). Dass Issel von dem Ganzen überhaupt nichts gecheckt hat, sieht man an seiner Frage an Grünhorn: „Und Sie! Wer sind Sie eigentlich?“[7]. Auf die Frage des Koffer-Laden-Besitzers, wer denn nun das ganze Chaos aufräume, hat Hunter eine Antwort parat: „Inspektor Issel wird das gern übernehmen! Weil er dabei auch gleich nach dem Protoazobiodynamik-Strahler suchen kann! [,der in all dem Koffer-Wirrwarr untergegangen ist]“[8] Issel entgegnet entgeistert: „Ein Proto... was?“[9]

Gut Fazit: Lustige Geschichte. Total unvorhersehbare Geschichte und gute Geschichte, doch leider ohne Maus.

Highlight Herrlich verwirrende und verworrene Geschichte, die in einem Koffer-Wirrwarr endet. Zeigt die Schusseligkeit Issels. Wunderbar verwirrend erzählt. Mit lustigen Witzen und richtig cooler Schlusspointe. - Für mich das Highlight dieses LTBs. -- Phantomias1234 (Diskussion) 14:36, 11. Apr. 2018 (CEST)

Einzelnachweise

  1. Lustiges Taschenbuch 505, S. 58
  2. Lustiges Taschenbuch 504, S. 152, was dieser Strahler Gefährliches bewirken kann, wird in der Geschichte nicht aufgeklärt.
  3. s. Lustiges Taschenbuch 504, S. 154
  4. s. Lustiges Taschenbuch 504, S. 156
  5. Lustiges Taschenbuch 504, S. 159.
  6. Lustiges Taschenbuch 504, S. 162
  7. Lustiges Taschenbuch 504, S. 165
  8. ebd.
  9. ebd.