LTB Weihnachten 3

Aus Duckipedia
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Lustiges Taschenbuch Sonderband
Weihnachten 3
LTB Weihnachten 3.jpeg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 31.10.1996
Chefredakteur: Harald Saalbach
Geschichtenanzahl: 6
Preis: D: DM 7,80
Weiterführendes
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Ind.PNG Infos zu LTBSB 3 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt

Gute Taten lohnen immer

I TL 2091-1

Auf den Straßen von Entenhausen sind Onkel Dagobert und Donald Duck unterwegs, um einen verloren gegangenen Briefumschlag zu suchen. Der Brief mit einer seltenen und immens wertvollen Briefmarke ist Onkel Dagobert aus der kaputten Tasche seines Gehrockes gefallen und seitdem verschwunden. Donald lält die Suche für aussichtslos, muss sich aber beugen und begegnet schließlich einer kleinen Katze, die kein Herrchen hat. Donald ist hin und weg und bringt das Kätzchen seinem reichen Onkel, um dessen Laune aufzubessern. Beim Anblick wird Onkel Dagobert jedoch nur noch zorniger und entgegnet, dass er Tiere nicht ausstehen könne. Auf Donalds Nachfrage hin erzählt der alte Zylinder, wie er als junger Mann mit einem Lastwegen in den sumpfigen Everglades unterwegs war und wegen eines Hundes von der Straße abkam, sodass der Lastwagen mit einem Sack voller Goldnuggets in den Sümpfen versank. Donald erklärt sich daraufhin bereit, mit einem Metalldetektor und in Begleitung von Tick, Trick und Track nach Florida zu fahren, um den Lastwagen und die verlorenen Goldnuggets wieder aufzuspüren. Derweil liefert Onkel Dagobert das Kätzchen im Städtischen Tierheim ab und spendet unbemerkt vor den Blicken der Bürger noch 100 Taler.

In Florida gelingt es Donald und den Jungs, zusammen mit dem alten Zahnarzt Doktor Animales, das Geheimnis der Nuggets zu lüften. Diese werden von Aligatoren zu Doktor animales gebracht, der ihnen die Zähne ausbessert und dafür das Gold benötigt. Zurück in Entenhausen erklärt Donald den Sachverhalt, doch der verärgerte Onkel Dagobert will nun das Tierheim abreißen und neu bebauen lassen. Das kleine Kätzchen bleibt mit seinen Krallen an Onkel Dagoberts Gehrock hängen und wie durch ein Wunder taucht der verlorene Briefumschlag mit der Briefmarke wieder auf, der offenbar nur in das Innenfutter des Mantels geraten war. Aus Dankbarkeit spendet Onkel Dagobert großzügig für das Tierheim und lässt über den Everglades tausende Goldmünzen abwerfen, damit die Aligatoren auch weiterhin ihre Zahnarztrechnung begleichen können.

Ein Fremder am Klondike

D 93528

Zusammen mit seiner Familie Tick, Trick und Track sowie Donald ist Onkel Dagobert zurück an den Klondike gereist. Unterwegs in einem Hundeschlitten sind die Ducks auf der Suche nach einer Goldader, die Onkel Dagobert in seinen jungen Jahren als Goldschürfer entdeckt hat, aber niemals einen Claim darauf anmelden konnte. Der junge Dagobert wurde damals vom wahnsinnigen Fallensteller und gewissenlosem Jäger namens Grizzly bewusstlos geschlagen, woraufhin Onkel Dagobert den genauen Aufentshaltort der Goldader vergaß und stattdessen an den Bonanza Creek weiterzog. Als die Ducks aus heiterem Himmel beschossen wird, müssen sie feststellen, dass der alte Grizzly noch immer Jagd auf Tiere macht und gar nicht gut auf Onkel Dagobert zu sprechen ist. Er schwört Dagobert darauf ein, sich ihm weiterhin entschieden in den Weg zu stellen, doch Onkel Dagobert gibt sich keine Blöße und beharrt auf seinem Recht.

Wenig später kommen die Ducks an einer kleinen Holzhütte an, die Onkel Dagobert für zwei noch immer aktive Goldsucher errichtet hat, die in seinem Auftrag nach der vermissten Goldader suchen soll. Onkel Dagobert, Donald und die Neffen finden die Hütte jedoch leer und verlassen an, von den Goldsuchern fehlt jede Spur. Außerdem fehlt im ganzen Haus das kleinste Körnchen Salz. Am Abend entdeckt augerechnet Donald auf einer verschneiten Anhöhe ein insektenartiges außerirdisches Wessen mit vier Armen und großen Augen, das im Dunkeln schauerlich grün leuchtet und offenbar zu seltsamen Spuren im Schnee passt. Am nächsten Tag muss Onkel Dagobert in der stadt in einem Kolonialwarenladen einschreiten, als der gewalttäige Grizzly auf den Ladenbesitzer losgeht und sich einen Haken von Onkel Dagobert einfängt. Dabei bekommt er allerdings mit, dass ein Monster gesichtet worden sei und beschließt, von nun an Jagd darauf zu machen.

Schließlich kommen die Ducks zu dem Entschluss, der Sache auf den Grund zu gehen und nach dem Außerirdischen zu suchen. Sie kommen gerade rechtzeitig, um zu verhindern, dass Grizzly das Insekten-Alien erschießt. Onkel Dagobert und Donald retten das Wesen, obwohl Letzterer weterhin Angst vor dem Unbekannten hat. Nun ist Grizzly derart wütend, dass er eine Lawine auslöst und Familie Duck mit ihrem neuen außerirdischen Freund unter Schneemassen begräbt. In der ausweglosen Situation beginnt das Alien zu sprechen und sich zu erklären, woraufhin deutlich wird, dass dieses unfreiwillig mit ihrem Raumschiff abgestürzt ist und ausgerechnet Gold als Energiequelle benötigt. Der gerechtigkeitsliebende Dagobert sichert dem Alien seine Unterstützung zu, um mit vereinten Kräften dafür zu sorgen, dass das Wesen unversehrt auf seinen Heimatplaneten zurückkehren kann.

Der ungebetene Silvestergast

I TL 2092-1

In der Silvesternacht feiern Micky, Minni, Goofy, Klarabella und Rudi ein ausgelassenes Neujahrsfest. Im Schutz der Nacht bricht ein durchtriebener Dieb beim zwölften Glockenschlag und damit genau an Mitternacht ein Auto auf. Nur wenige Augenblicke später taucht ein schwarzhaariger und seltsam gewandter Mann auf, der daraufhin durch die Straßen der Stadt irrt und sichtlich erschöpft ist. Der große Mann gerät ins Taumeln und bleibt ausgerechnet in Mickys Vorgarten vor dem Haus liegen. Micky und seine Freunde wollen dem Unbekannten helfen, bringen ihn ins Haus und versorgen ihn mit einer Mahlzeit und neuer Kleidung. Der Mann darf bei Micky übernachten und zeigt sich aufgeschlossen, hat aber sein Gedächtnis verloren. Am nächsten Tag gibt Minni dem Mann den Namen Eric. In der nächsten Zeit darf Eric bei Micky wohnen, aber seine Anwesenheit scheint andere Menschen negativ zu beeinflussen. Immer, wenn Eric in der Nähe ist, geschehen seltsame Dinge und menschliche Tragödien.

Micky, Minni, Goofy und Pluto wollen mit Eric ein paar Tage in einer abgelegenen Skihütte verbringen. Hier offenbart sich Erics schreckliche wahre Identität: Maleficus ist der dämonische Ritter des Bösen, der aufgrund einer kriminellen Tat in der Neujahrsnacht aus der Unterwelt zurück auf die Erde kam, aber etwas Zeit brauchte, um seine finstere Magie in seinem Amulett zu sammeln. Der mächtige Maleficus löst einen Steinschlag aus, der auf Micky und Goofy niedergeht. Unter Einsatz seines eigenen Lebens stößt Goofy seinen Freund aus der Gefahrenzone und wird selbst von den Steinmassen begraben. Maleficus verwandelt den bellenden Pluto in Stein. Es kommt zu einem epischen Schwertkampf zwischen Maleficus und Micky Maus. Als Minni begreift, dass Micky unterliegen wird, nimmt sie Maleficus bei der Hand und setzt ihre mentalen Kräfte gegen das personifizierte Böse ein. Nur dan der starken Liebe zu Micky Maus triumphiert Minni über den dämonischen Maleficus, der sich auflöst und wieder in die Unterwelt gezogen wird. Pluto verwandelt sich zurück und auch Goofy hat das Attentat gottseidank unversehrt überlebt. Zurück bleibt nur das magische Amulett.

Das Eis des Kolumbus

I TL 1853-A

Onkel Dagobert und Klaas Klever sind im Besitz zweier gegenüberliegender Skigebiete und versuchen mit allen Mitteln, sich gegenseitig die Touristen und Wintersportler wegzuschnappen. Als Klaas Klever durch umfangreiche Bauarbeiten seinen Skihang in zwei unterschiedliche Klimazonen umbaut, ist Onkel Dagobert schockiert darüber, wie ihm die Kunden wegrennen. Auf der einen Hälfte können die Leute Ski fahren, auf der anderen Seite in Badehose am Strand liegen. Um seinem Konkurrenten zu begegnen, lässt Onkel Dagobert von seinem Erfinder Daniel Düsentrieb einen riesigen Roboter konstruieren, der Winterwolken zu Speiseeis weiterverarbeitet. Als es auf Dagoberts Pisten leckeres Eis schneit, kommen die Leute wieder zu ihm. Um dem entgegenzuwirken, lässt Klever einen gigantischen Ventilator bauen, der die Wolken forttreibt. Die Tiere des Waldes halten insgeheim eine Krisensitzung und schließen sich zusammen, um sich den Umweltfrevlern Duck und Klever zur Wehr zu setzen. Sie vertreiben alle Touristen und zerstören die Maschinen. Auch Tick, Trick und Track sowie Donald halten die Umwelt-Manipulationen der beiden Geschäftsmänner für bedenklich und gefährlich. Sie bringen ihren Onkel Dagobert schlussendlich dazu, sich mit Klaas Klever für ein gemeinsames Projekt zu verbünden.

Schatzsuche in Duckmandu

D 88222

Die Mitglieder des Klubs der Forschungsreisenden sind deprimiert, weil es auf der Erde kaum noch unerforschte Flecken zu entdecken gibt. Der Präsident des Klubs jedoch berichtet davon, dass es noch niemandem gelungen sei, im gefährlichen Duckmandu-Gebirge einen Fluss von der Quelle bis zur Mündung nahe einer größeren Stadt zu befahren. Sowohl Onkel Dagobert als auch Mac Moneysac nehmen die Herausforderung an und begeben sich in einen erbitterten Wettstreit. Obwohl Onkel Dagobert ein kleines Kanu alleine befahren muss, kann er auf die Unterstützung seiner drei Neffen Tick, Trick und Track sowie Quack dem Bruchpiloten zählen. Gegen den hinterlistigen Mac Moneysac macht Onkel Dagobert sogar eine gute Figur, bis beide Kontrahenten in einen Unfall verwickelt werden und ihre Kanus über Nacht reparieren müssen. Mac Moneysac hält die Erzählung eines Einheimischen über einen Schatz für Hirngespinste, doch Onkel Dagobert glaubt der Legende und macht sich eigenmächtig auf die Suche. Da er von Quack und den Jungs gerettet werden muss, verliert er zwar den Wettstreit, findet aber schlussendlich doch noch den Schatz und kehrt als wagemutiger Entdecker zurück.

Das Weihnachtskonzert

I TL 2091-4

Nur wenige Tage vor dem Fest der Liebe herrscht reges Treiben in Entenhausen und alle freuen sich auf das Weihnachtsfest und den bevorstehenden Jahreswechsel. Nur Onkel Dagobert ist äußerst schlecht gelaunt und ist auf dem Weg zur baufälligen Residenz des S.P.E, der „Selbsthilfe Pensionierter Senioren“. Die älteren Herrschaften besitzen nur wenig und sind dankbar für das Dach über ihrem Kopf. Doch dieses Dach gehört ausgerechnet Onkel Dagobert, der säumige Mietschulden in Höhe von 10.000 Talern einfordert. Um sich einen Spaß aus der offensichtlichen Zahlungsunfähigkeit der Senioren zu machen, gewährt Onkel Dagobert ihnen einen Aufschub bis zum 1. Januar. Doch woher sollen die Leute das Geld so schnell bekommen? Zufälligerweise werden Donald und Dussel Duck auf den verzweifelten Vorsteher des Vereins aufmerksam und lassen sich von ihm das Problem schildern. Die beiden Vettern sind erzürnt darüber, wie kaltherzig ihr eigener Onkel Dagobert ist und beschließen ohne zu Zögern, den alten Heren zu helfen. Ihnen kommt in den Sinn, ein großes Benefiz-Konzert zu organisieren und mit den Einnahmen die Seniorenresidenz zu retten. Immerhin sind Donald und Dussel in ihrer Jugend einst als Doubles der überall gefeierten „Soul Ducks“ aufgetreten, wenngleich mit eher mäßigem Erfolg, aber viel Spaß und Unterhaltungswert. Als Onkel Dagobert vom Vorhaben seiner Neffen erfährt, freut er sich wie ein kleines Kind und will am liebsten faulige Tomaten vor dem Konzerthaus verkaufen. Dagoberts Spott ist Donald und Dussel ein zusätzlicher Ansporn.

Sie finden Hilfe beim Fähnlein Fieselschweif und deren Oberstwaldmeister, die sich der Gemeinnützigkeit verschrieben haben und daher die alte Fieselschweif-Konzerthalle zur Verfügung stellen. Bei den ersten Proben der Gesangsgruppen aus Senioren, Fieselschweiflingen und Vettern wird allerdings deutlich, dass es noch viel Übung und auch der richtigen Technik bedarf. Da taucht plötzlich der bärtige Sigi Werkmann auf, ein ehemaliger Produzent und Regisseur. Er greift der Laientruppe tatkräftig unter die Arme, organisiert eine richtige Band rührt die Werbetrommel. Dank dieser Hilfe werden viele Bürger auf das Benefiz-Konzert aufmerksam. Am Abend der Veranstaltung ist die Halle aber trotzdem nur mäßig besucht und obwohl die Laien ihr Bestes geben, ist das Publikum eher gelangweilt. Sigi Werkmann ruft insgeheim den Manager Billy an, der die echten „Soul Ducks“ betreut. Beim Namen ihres Produzenten schmeißen sich die beiden Pop-Stars sofort in Schale und düsen zur Konzerthalle. Die bekannten Pop-Stars heizen dem Publikum so richtig ein und stehen sogar mit den Doubles Donald und Dussel auf einer Bühne. Da immer mehr Menschen in die Halle strömen, reicht das Geld aus den Eintrittskarten aus, um die Schulden bei Onkel Dagobert zu bezahlen. Der alte Zylinder wirft sich theatralisch zu Boden und gibt sich geschlagen. Nur Donald hat insgeheim erkannt, dass es sich bei Sigi Werkmann um niemand anderen handelt als den verkleideten Onkel Dagobert, behält sein wissen aber für sich. In einem Epilog erfährt der Leser des Grund für den Sinneswandel.