LTB 258

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Lustiges Taschenbuch

Band 258

Der Waldgeist
LTB 258.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 30. März 1999
Chefredakteur: Harald Saalbach
Übersetzung:

Gerlinde Schurr, Eckart Sackmann, Peter Daibenzeiher, Michael Nagula, Klaus Strzyz

Geschichtenanzahl: 7
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 6,80
A: öS 54
CH: sFr 7,50
Besonderheiten:

LTB Lesezeichen Nr. 8

Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+258 LTB 258 Infos zu LTB 258 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt[Bearbeiten]

Der Waldgeist[Bearbeiten]

D 97149

Sehr weit nördlich im dicht bewaldeten Kanada gelegen befindet sich einer von Onkel Dagoberts großen Forstbetrieben. Die vielen Bäume werden vor Ort gefällt und zersägt oder auf künstlich angelegten Kanälen abtransportiert. Weil viele Holzfäller in panischer Angst das Weite gesucht haben und die Rede von einem ominösen Waldgeist ist, fliegen Onkel Dagobert, Donald sowie Tick, Trick und Track zu Camp 1 des Forstbetriebes, um nach dem Rechten zu sehen. Außer dem verstörten Vorarbeiter ist allerdings kein Mensch mehr zu sehen und es sieht so aus, als hätten die Arbeiter alles Stehen und liegen gelassen. Telefonisch erkundigt sich Dagobert beim Vorarbeiter von Camp 2 und möchte so schnell wie möglich zu dem zweiten Camp. Allerdings hat jemand den Hubschrauber der Ducks sabotiert, sodass die Familie den Weg zu Fuß durch den Wald antreten muss und dabei glücklicherweise von dem alten Indianer Falkenauge geführt wird, der zufällig zur Stelle war und ebenfalls vor dem Waldgeist warnt. Obwohl sie den Indianer und dessen Motive noch nicht so recht einschätzen können, lauschen Tick, Trick und Track gespannt den Erzählungen von Falkenauge.

Die jungen Fieselschweiflinge sind entsetzt darüber, wie weit der Raubbau des Waldes bereits fortgeschritten ist und wie ihr Onkel Dagobert nur an den Profit denken kann. Onkel Dagobert erzählt, dass er vor vielen Jahrzehnten auch schon einmal etwas von einem Waldgeist gehört hat, nachdem ihn sein alter Partner Fat Fattey betrogen und im Stich gelassen hat. Nachdem die Ducks und Falkenauge das zweite Camp erreicht haben, wollen sie an Ort und Stelle übernachten, um den Geist in der Nacht zu stellen. Der zweite Vorarbeiter informiert seinen zwielichtigen Auftraggeber und tatsächlich sucht der Waldgeist des Nachts die verängstigten Entenhausener heim. Dennoch sind sie mutig genug, der Sache auf den Grund zu gehen und können das Geheimnis des angeblichen Monsters lüften. Da Onkel Dagobert sein weiches Herz unter Beweis stellt, wandelt er das gesamte Gebiet sehr zur Freude von Tick, Trick und Track und dem Indianer Falkenauge in einen Naturschutzpark um und verzichtet damit freiwillig auf weitere Bodenschätze.

Voll geplättet![Bearbeiten]

I PM 206-1

Mitten in Entenhausen sind in einem beeindruckenden Wolkenkratzer mehrere Marketingfirmen untergebracht, die in der Werbebranche tätig sind. Je nach Geldbeutel und zur Verfügung gestelltem Budget findet hier jedes Unternehmen den passenden Partner für zielgruppengerechte Werbung. Je höher die Etage, umso anspruchsvoller sind Kunden und Marketingstrategen. Dagegen schwindet mit der Höhe der Etagen auch die des Budgets. Im Untergeschoss schließlich befindet sich das Studio von Donald Duck und Dussel, die für Onkel Dagobert arbeiten und sich mit billigen Spots für Hunde- und Katzenfutter beschäftigen müssen. Dabei zeigen sich Donald und Dussel ausgesprochen kreativ, da Letzterer das Material aus seinem Spezialarchiv mit den gedrehten Sequenzen zusammenschneidet und für sehenswerte Werbefilmchen sorgt. Eines Tages ist der Fahrstuhl in dem Wolkenkratzer defekt und muss von ein paar anstößigen Monteuren repariert werden. Dadurch kommt es, dass ein stadtbekannter Chef eines Walzwerkes im Studio von Donald und Dussel landet und sie mit einem Auftrag betraut. Als Onkel Dagobert herausfindet, wer da für wen arbeiten soll, lässt er seine Neffen bewusst im Unklaren und will das Honorar für sich einstreichen. Am Ende jedoch setzt der charismatische Chef voll auf Donald und Dussel, die für ihn einen ganz besonderen Werbespot produzieren, der beim Publikum hervorragend ankommt.

Der Wunschbrunnen[Bearbeiten]

D 97509

In unmittelbarer Nachbarschaft von Micky und Minni ist wie aus dem Nichts ein unheimliches Schloss aufgetaucht. Weil die beiden Mäuse ahnen, dass es es sich hierbei nur um Zauberei handeln kann, beschließt Minni, zusammen mit dem verängstigten Micky der Schlossbesitzerin einen Besuch abzustatten. Die freundliche Hexe Mechthild öffnet den beiden die Tür und lädt sie sogleich zu Tee und Plätzchen ein. Weil Mechthild nicht gerade eine Schönheit ist, musste sie aus dem Zauberwald fliehen, weil die eitlen Zentauren sie sogar verbrennen wollten. Nun sucht Mechthild in Entenhausen ein neues friedliches Zuhause und neue Freunde. Doch außer Micky und Minni, die Mechthild besser kennengelernt haben, fürchten sich die Bewohner von Entenhausen vor Mechthild und wollen sie wieder vertreiben.

Ausgerechnet Klarabella und Goofy spielen sich auf und vertreten die unhaltbare Auffassung, dass Hexen nur Schlechtes wollen und daher schleunigst verschwinden sollen. Obwohl Mechthild den Bürgern mit einem magischen Wunschbrunnen, der tatsächlich alle Wünsche erfüllt, ein schönes Geschenk macht, reist sie traurig und wütend zugleich zurück in den Zauberwald. Micky wünscht sich mithilfe des Wunschbrunnens wenig später ebenfalls in den Zauberwald, um Mechthild wiederzufinden und sich im Namen aller zu entschuldigen. Am Ende schließen Mechthild, die Zentauren und alle anderen Bewohner des Zauberwaldes Frieden und lernen, sich gegenseitig zu akzeptieren, wie sie nun mal sind und aussehen.

Ein feuriger Werbegag[Bearbeiten]

I TL 2182-1

Auf dem Festplatz von Entenhausen hat Onkel Dagobert ein großes Zelt errichten lassen, um darin eine beachtenswerte Ausstellung über sein bewegtes Leben der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Schließlich haben ihm seine Berater dazu geraten, sein Image in der Öffentlichkeit zu verbessern. Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung soll ein großer Ballon in der Form von Onkel Dagobert selbst die zahlreichen Besucher begrüßen. Zu diesem Zweck hat Dagobert seine beiden Neffen Donald und Dussel eingespannt, welche die Ballonhülle sorgsam aufpumpen sollen. Donald und Dussel machen sich an die Arbeit, stellen jedoch fest, dass Onkel Dagobert ihnen nur eine kleine Luftpumpe zur Verfügung gestellt hat. Um ihnen die Arbeit zu erleichtern, mietet Dussel einen Kompressor, schließt diesen an den Ballon an und besucht mit Donald in der Zwischenzeit ein Straßencafé. Als sie zurückkommen, droht der Ballon bereits zu Platzen. Nach der Reparatur schlägt Dussel vor, den Ballon einfach mit Helium zu befüllen, was auch Donald für eine gute Idee hält. Allerdings entgleitet den beiden Vettern der Dagobert-Ballon, der fortan frei durch Entenhausen schwebt und schließlich von einer Horde wilder Vögel attackiert wird. Kurz vor der Eröffnung weist Onkel Dagobert seine Neffen an, schnell alles in Ordnung zu bringen, bevor die Besucher kommen. Doch Dussel sorgt noch für ein feuriges Finale mit Knalleffekt.

Mittwochs bei Goofy: Der sprechende Degen[Bearbeiten]

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Es ist wieder einmal Mittwochabend in Entenhausen und Micky Maus ist zu Besuch bei seinem Freund Goofy, der bekanntermaßen seiner schriftstellerischen Kreativität freien Lauf lässt. Dieses Mal spielt sein neuster Roman zur Zeit der Musketiere und zeigt Micky in der Rolle eines angesehenen Grafen. Doch zunächst muss Goofy erfahren, dass es in seinem Mantel-und-Degen-Roman gar nicht um Mandeln dreht, sondern um geschickte Degen-Kämpfer, die kerngesund sind. Der Graf wird von einem finsteren Gesellen besucht, der sich als der böswillige Herzog Karlo herausstellt. Um seine Ehre und seine Grafschaft zu retten, fordert Micky den Schurken zu einem Duell heraus, bei dem er jedoch keine gute Figur abgibt und folglich aus seiner eigenen Grafschaft verbannt wird. Um seine Fechtkunst zu verbessern und den Umgang mit einem Degen von der Pieke auf zu lernen, begibt sich Micky im Wald auf die Suche nach dem Weisen Goof-Yan, der des Kämpfens müde geworden ist. Da es gar nicht so schwierig ist, den Weisen ausfindig zu machen, ist Graf Mickys Suche nur von kurzer Dauer. Der schlaue Goof-Yan gewöhnt sich schnell an den jungen Grafen und überträgt ihm einige Aufgaben, die Micky zunächst bereitwillig erledigt. Irgendwann ist er es aber Leid, den Diener des Weisen zu spielen und stellt die Trainingsmethoden von Goof-Yan in Frage. Daraufhin bekommt er einen magischen Degen überreicht, der sich quasi von selbst führt, allerdings etwas vorlaut ist. Mit diesem Degen wagt Micky die alles entscheidende Revanche gegen Herzog Karlo. Als Goof-Yan bei Hofe auftaucht, um seinen Freund zu retten, beginnt eine juristische Debatte um die Titel des Herzogs. Dank der Hilfe von Goof-Yan kann Micky seinen rechtmäßigen Thron behalten, überträgt die Macht jedoch auf Goof-Yan und wird stellvertretender Graf.

Bei seinen Flugmanövern kommt Dagobert mit dem Gesetz in Konflikt (© Egmont Ehapa)

Das Geld liegt auf der Straße...[Bearbeiten]

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Onkel Dagobert fühlt sich alt und entkräftet, weil er mittlerweile zu langsam ist, um ein herunterfallendes Geldstück zu hören und diesem nachzujagen. Daniel Düsentrieb verpasst ihm daraufhin ein Supergehör und einen Anzug mit Flügeln, damit Dagobert keine fallende Münze auf der Straße mehr entgeht. Tatsächlich zeigt sich Onkel Dagobert wissbegierig und lernt schnell, mit dem Superanzug umzugehen und wieder sicher zu landen. Durch seine Hilfsmittel ist Onkel Dagobert nun schnell wie der Blitz und einigen eifrigen Polizisten dadurch ein Dorn im Auge, was diese mit zahlreichen Bußzetteln unter Beweis stellen. Onkel Dagoberts Supergehör ist nun so phänomenal, dass er überall auf der Welt herunterfallende Münzen hört und von Honkong nach Alaska und zurück nach Entenhausen düst. Da ihm das mit der Zeit zu stressig wird, entsagt er dem Supergehör und hängt seinen fliegenden Anzug wieder an den Nagel.

Über den Dächern von London[Bearbeiten]

D 96127

Der sich chronisch selbst überschätzende Gelegenheitsarbeiter Donald ist vom Pech verfolgt und erleidet bei seinen zahlreichen Jobs in der englischen Hauptstadt London regelmäßig Schiffbruch, weshalb er bei der Arbeitsvermittlung ein altbekannter Kunde ist. Nachdem ihm vom Jobvermittler eine Arbeit in gehobener Position angetragen wird, willigt Donald ein und wird kurzerhand Schornsteinfeger. Doch auch bei dieser Tätigkeit sorgt Donald von Beginn an für Chaos und treibt seine Kunden zur Weißglut. Durch seine impulsive Art wird ein komplettes Zimmer samt frisch gewaschener Wäsche mit kohlrabenschwarzem Ruß verdreckt und sogar eine Hochzeitsgesellschaft muss ihre Feierlichkeit abbrechen. Als Donald das schöne Zimmermädchen Daisy kennenlernt, erstrahlt seine Welt in unbekanntem Glanz. Der über beide Ohren verliebte Donald bekommt es jedoch zusätzlich mit Daisys kleiner Schwester Pamela zutun, die seit einem schlimmen Ereignis stumm ist und ihm ständig Streiche spielt.

Nach einem Zwischenfall in einem herrschaftlichen Anwesen wird Donald von Scotland Yard verhaftet und von dem vorschnellen Inspektor für den gesuchten Dieb Jack the Stripper gehalten. Der Schurke treibt mit seiner Bande sein Unwesen in London und bestiehlt die Reichen bis auf das sprichwörtliche letzte Hemd. Trotz seiner Freilassung steht Donald weiter unter polizeilicher Beobachtung und wird zusammen mit Daisy nur wenig später erneut verhaftet, als die beiden angeblich auf frischer Tat ertappt werden. Dank Daisy kann Donald fliehen und beschließt, zusammen mit der kleinen Pamela auf eigene Faust zu ermitteln, um Daisy und seine Unschuld zu beweisen. Er findet heraus, dass es sich bei dem Kriminellen Jack the Stripper um den Seemann Jack the Skipper handelt und dieser einen Anschlag auf die Königin von England verüben will. Durch Zufall landet Donald im Königlichen Palast und wird in die Garderobe eines Kellners gesteckt, der den Hochadel bedienen soll. Durch Donalds beherztes Eingreifen können Jack the Stripper und seine Kumpanen ausgeschaltet und ihrer gerechten Strafe durch Scotland Yard zugeführt werden. Am Ende bekommen Donald und Daisy eine Stellung bei Hofe und dienen der Queen.

Beilagen[Bearbeiten]

In den LTBs 230–266 wurden in etlichen Ausgaben Comicstrips von Bob Karp und Al Taliaferro abgedruckt. In diesem LTB sind es die aus der Zeit vom 05.04.1954 bis 04.05.1954. Für detaillierte Informationen kann man hier nachschauen.

Zudem enthält dieses LTB einen redaktionellen Teil von Wolfgang J. Fuchs zu dem Thema Die Ducks in Italien (Folge 4). Es beginnt eine lose Abhandlung von Figuren in alphabetischer Reihenfolge. Betrachtet werden Figuren mit den Buchstaben A bis B; vor allem „Menschen, mit denen Onkel Dagobert zu tun hat“.

Siehe auch[Bearbeiten]