Micky Maus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 7: Zeile 7:




'''Micky Maus''' ist der deutsche Name der von [[Walt Disney]] geschaffenen Zeichentrick- und Comic-Figur ''Mickey Mouse''.  
'''Micky Maus''' ist der deutsche Name der von [[Walt Disney]] geschaffenen Zeichentrick- und Comic-Figur ''Mickey Mouse'', die nebst [[Donald Duck]] wohl die bekannteste Figur in [[Entenhausen]] ist und mittlerweile zum Symbol für die [[Walt Disney Company]] wurde. Walt Disney selbst sprach dabei den Charakter von 1928 bis 1946, als [[James G. MacDonald]] diesen Part übernahm. 


==Figur==
==Entstehungsgeschichte==
Obwohl Micky Maus, den sein Schöpfer anfangs Mortimer Mouse nennen wollte, bereits in dem Stummfilm [[Plane Crazy]] auftauchte, erreichte er seine große Bekanntheit erst durch den Film [[Steamboat Willie]], der am 18. November 1928 im New Yorker Colony-Theatre uraufgeführt wurde. Dieses Datum gilt auch als Geburtstag von Micky Maus. Bereits in ''Steamboat Willie'' tauchte auch Mickys späterer Widersacher ''Black Pete'' ([[Kater Karlo]]) auf.
[[Bild:A02a3b.jpg|thumb|right|Plakat zu einem Film von Mickys Vorreiter Oswald (© Disney)]] Die Idee zu einer der später bekanntesten Figuren der Welt kam [[Walt Disney]] angeblich auf einer langen Zugfahrt zwischen New York und Hollywood, wobei er zuerst plante, seinen neuen Charakter ''Mortimer Maus'' zu nennen. Seine Frau [[Lillian Disney]] brachte ihn dann jedoch auf den Namen Mickey. Dennoch tauchte der Name Mortimer im Laufe der Zeit wieder auf, als Rivale Mickys um die Hand von [[Minnie Maus]].


Die Popularität dieses Films war nicht zuletzt darin begründet, dass es der erste Zeichentrickfilm mit Ton war. Die Stimme der dort seine Freundin [[Minnie Maus|Minnie]] beschützenden Maus war die von [[Walt Disney]], und dessen Wunsch, diese auch alle hören zu lassen, hätte ihn fast ruiniert. Bei den Tonaufnahmen hatten die Glasröhren des Verstärkers ihren Geist aufgegeben, und das kleine Studio von Disney, seinem Bruder [[Roy Disney|Roy]] und ihrem Partner [[Ub Iwerks]] stand damit vor der Pleite. Walt verkaufte sein Auto, um Stimme und Orchesterbegleitung produzieren zu können.  
Die Erfindung der kleinen Maus war dabei buchstäblich eine Notlösung für [[Walt Disney]] gewesen. Erst kurz zuvor hatte er nach einem Streit mit [[Charles Mintz]], der damals die Disney Produkte vertrieb, die Rechte an der Serie [[Oswald - The Lucky Rabbit]] verloren. Mintz wollte Disney das Budget für seine Zeichentrickgeschichten von 2500 auf 1800 Dollar hinunterkürzen. Als dieser sich weigerte, drohte er damit, Disneys Trickzeichner abzuwerben und Oswald selbstständig weiterzuführen, da die gesamten Rechte der Serie bei ihm lagen. Aus diesem Grunde hielt Disney auch seine neue Idee vor den Mitarbeitern geheim, da viele von ihnen nach den letzten Oswald Folgen zu Mintz wechselten. Lediglich seinen Bruder [[Roy Disney]] sowie seinen Partner [[Ub Iwerks]] weihte er ein.


Disney war durch äußere Umstände mehr oder weniger "gezwungen" worden, diese Figur überhaupt zu entwickeln. Bis dahin hatte er mit dem recht erfolgreichen "[[Oswald the Lucky Rabbit]]" sein Geld verdient. Die Rechte daran hatte er jedoch nach einem Rechtsstreit an seine ehemaligen Finanziers verloren. Daraufhin soll er, so die bis heute erzählte Geschichte, die Comic-Maus Mortimer erdacht haben. Seine Frau [[Lillian Disney|Lillian]] fand den Namen zu aufgeblasen und schlug Mickey vor.
==Micky in den Cartoons==
===Die ersten Filme===
[[Bild:PlaneCrazy.jpg|thumb|left|Szene aus Plane Crazy (© Disney)]] Um seine Figur bekannt zu machen wählte Disney ein Thema für deren ersten Auftritt, welches zu dieser Zeit in aller Munde war; der Transatlantikflug von Charles Lindbergh. Dabei zeigte sich besonders [[Ub Iwerks]] als sehr tatkräftig und fertigte zeitweise bis zu 700 einzelnen Bildern pro Tag. Das Ergebnis war Mickys erster Cartoon, [[Plane Crazy]], der am 15. Mai 1928 seine Premiere in einem Kino am ''Sunset Boulevard'' feiern konnte. Doch obwohl der Kurzfilm bei Kritikern und Publikum nicht schlecht ankam hatte er noch nicht den Effekt, den Disney sich gewünscht hatte.


Mickey Mouse ist außer Donald Duck, Pu dem Bären und den Rugrats die einzige Trickfilm- bzw. Comicfigur, die es zu einem Stern auf dem berühmten Walk of Fame in Hollywood gebracht hat.
Nichtsdestotrotz startete kurz darauf die Arbeit am zweiten Film mit Micky, diesmal unter dem Namen [[The Gallopin' Gaucho]], der in der südamerikanischen Pampa spielte. Besonders interessant ist der Film aufgrund der Tatsache, dass er zugleich den ersten Auftritt von ''Pegleg Pete'' ([[Kater Karlo]]) markierte, der damals noch den Namen ''Black Pete'' besaß. Doch der Film scheiterte damals an der Tatsache, dass Disney nicht in der Lage war, einen Verleiher zu finden, da viele eine zu große Ähnlichkeit zwischen Micky und Oswald sahen. Aus diesem Grund konnte der Film erst am 30. Dezember 1928 uraufgeführt werden und ist somit in der Reihe der Veröffentlichungen gesehen der dritte Micky Cartoon.
===Steamboat Willie===
Um den Vorwürfen über die Ähnlichkeit von Oswald und Micky entgegenzuwirken, beschloss Disney, mit seinem dritten Film etwas Sensationelles zu leisten. Die Anregung dazu holte er sich vom Film ''The Jazz Singer'', der am 6. Oktober 1927 seine Premiere feierte. Dort sprach die Hauptfigur ''Al Jonson'' einige Sätze synchron zum Bild, was eine der revolutionärsten Erfindungen in der Filmindustrie darstellte, den Tonfilm.  


==Comicstrip und Filme==
[[Bild:Steamboat Willie Plakat.jpg|thumb|left|Micky steuert dem Ruhm entgegen (© Disney)]] Somit plante Disney, seinen neusten Kurzfilm komplett zu vertonen und somit völlig neue Dimensionen im Animationsbereich zu erreichen. Dazu veranstaltete Disney in seiner Garage eine Vorführung des fertigen Filmes, während nebenan die Geräusche gemacht wurden. Dieser "Probelauf" verlief völlig zu Zufriedenheit der Anwesenden und schon kurz darauf fand sich in New York ein Orchester, welches sich bereit erklärte, den Film zu vertonen. Doch das bedeutete wiederum einen ungeheuren Aufwand und dementsprechend große Kosten. Das Ergebnis war Mickys dritter Cartoon [[Steambot Willie]].
Nur zwei Jahre später, am 13. Januar 1930, erschien der erste Comic mit Micky Maus in einer amerikanischen Tageszeitung, bald lasen weltweit Millionen Menschen die Geschichten. 1940 dann erreichte der Erfolg seinen Höhepunkt mit Mickys Auftritt als Zauberlehrling in dem Film "[[Fantasia]]". In Farbe und mit Stereoton zeigte er Techniken der Animation, die damals bahnbrechend waren.


Die Produktion der Trickfilme aber war extrem teuer. "Fantasia" zum Beispiel hatte enormen Erfolg, spielte jedoch seine Produktionskosten nicht ein.
Doch auch nach dieser Neuheit zeigten sich die Verleiher skeptisch und verzichteten auf die Gelegenheit, den Film zu übernehmen. Erst [[Harry Reichenbach]] war vom Film beeindruckt und wollte ihn im ''Colony Theatre'', welches er für [[Universal Pictures]] leitete, vor dem Hauptfilm zeigen. Disney war von der Idee nicht sonderlich angetan, da er befürchtete, wenn er Film erst einmal vorgeführt wäre, würde ihn kein Verleiher mehr verkaufen. Dennoch liess er sich überzeugen, nicht zuletzt deshalb, weil Reichenbach ihm 500 Dollar pro Woche anbot, mehr als je zuvor jemand anders bezahlt hatte, um einen Trickfilm im Kino vorzuführen.
 
Am 18. November 1928 wurde der Film schließlich erstmals aufgeführt, vor dem Tonfilm ''Gang War''. Sobald sein Film angelaufen war, vergaß Disney all seine Nervosität, als er die Reaktionen des Publikums sah. Tatsächlich sprach der Grossteil der an diesem Abend anwesenden Journalisten hauptsächlich von [[Steamboat Willie]]. So schrieb die ''New York Times'' unter anderem: "Er ist eine einfallsreiche Arbeit, die viel Spaß bereitet. Er knurrt, jault, quietscht und bietet verschiedene andere Geräusche, die zu seiner erheiternden Wirkung beitragen." Auch die Fachzeitung ''Film Daily'' war nicht um Lob verlegen: "''Steamboat Willie'' bietet zum einen eine witzige und amüsante Geschichte, zum anderen Musik und Geräusche, die nach der Cinephone-Methode angefügt wurden. Das Resultat ist ein echter Leckerbissen der Unterhaltung". Und um das Ganze zu krönen, besuchen die Zuschauer scharenweise das Kino, um den Film zu sehen. Micky Maus hatte seinen Durchbruch geschafft.


==Vermarktung==
==Vermarktung==

Version vom 24. Juni 2006, 17:56 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Disney-Figur Micky Maus.



Micky Maus ist der deutsche Name der von Walt Disney geschaffenen Zeichentrick- und Comic-Figur Mickey Mouse, die nebst Donald Duck wohl die bekannteste Figur in Entenhausen ist und mittlerweile zum Symbol für die Walt Disney Company wurde. Walt Disney selbst sprach dabei den Charakter von 1928 bis 1946, als James G. MacDonald diesen Part übernahm.

Entstehungsgeschichte

Plakat zu einem Film von Mickys Vorreiter Oswald (© Disney)

Die Idee zu einer der später bekanntesten Figuren der Welt kam Walt Disney angeblich auf einer langen Zugfahrt zwischen New York und Hollywood, wobei er zuerst plante, seinen neuen Charakter Mortimer Maus zu nennen. Seine Frau Lillian Disney brachte ihn dann jedoch auf den Namen Mickey. Dennoch tauchte der Name Mortimer im Laufe der Zeit wieder auf, als Rivale Mickys um die Hand von Minnie Maus.

Die Erfindung der kleinen Maus war dabei buchstäblich eine Notlösung für Walt Disney gewesen. Erst kurz zuvor hatte er nach einem Streit mit Charles Mintz, der damals die Disney Produkte vertrieb, die Rechte an der Serie Oswald - The Lucky Rabbit verloren. Mintz wollte Disney das Budget für seine Zeichentrickgeschichten von 2500 auf 1800 Dollar hinunterkürzen. Als dieser sich weigerte, drohte er damit, Disneys Trickzeichner abzuwerben und Oswald selbstständig weiterzuführen, da die gesamten Rechte der Serie bei ihm lagen. Aus diesem Grunde hielt Disney auch seine neue Idee vor den Mitarbeitern geheim, da viele von ihnen nach den letzten Oswald Folgen zu Mintz wechselten. Lediglich seinen Bruder Roy Disney sowie seinen Partner Ub Iwerks weihte er ein.

Micky in den Cartoons

Die ersten Filme

Szene aus Plane Crazy (© Disney)

Um seine Figur bekannt zu machen wählte Disney ein Thema für deren ersten Auftritt, welches zu dieser Zeit in aller Munde war; der Transatlantikflug von Charles Lindbergh. Dabei zeigte sich besonders Ub Iwerks als sehr tatkräftig und fertigte zeitweise bis zu 700 einzelnen Bildern pro Tag. Das Ergebnis war Mickys erster Cartoon, Plane Crazy, der am 15. Mai 1928 seine Premiere in einem Kino am Sunset Boulevard feiern konnte. Doch obwohl der Kurzfilm bei Kritikern und Publikum nicht schlecht ankam hatte er noch nicht den Effekt, den Disney sich gewünscht hatte.

Nichtsdestotrotz startete kurz darauf die Arbeit am zweiten Film mit Micky, diesmal unter dem Namen The Gallopin' Gaucho, der in der südamerikanischen Pampa spielte. Besonders interessant ist der Film aufgrund der Tatsache, dass er zugleich den ersten Auftritt von Pegleg Pete (Kater Karlo) markierte, der damals noch den Namen Black Pete besaß. Doch der Film scheiterte damals an der Tatsache, dass Disney nicht in der Lage war, einen Verleiher zu finden, da viele eine zu große Ähnlichkeit zwischen Micky und Oswald sahen. Aus diesem Grund konnte der Film erst am 30. Dezember 1928 uraufgeführt werden und ist somit in der Reihe der Veröffentlichungen gesehen der dritte Micky Cartoon.

Steamboat Willie

Um den Vorwürfen über die Ähnlichkeit von Oswald und Micky entgegenzuwirken, beschloss Disney, mit seinem dritten Film etwas Sensationelles zu leisten. Die Anregung dazu holte er sich vom Film The Jazz Singer, der am 6. Oktober 1927 seine Premiere feierte. Dort sprach die Hauptfigur Al Jonson einige Sätze synchron zum Bild, was eine der revolutionärsten Erfindungen in der Filmindustrie darstellte, den Tonfilm.

Micky steuert dem Ruhm entgegen (© Disney)

Somit plante Disney, seinen neusten Kurzfilm komplett zu vertonen und somit völlig neue Dimensionen im Animationsbereich zu erreichen. Dazu veranstaltete Disney in seiner Garage eine Vorführung des fertigen Filmes, während nebenan die Geräusche gemacht wurden. Dieser "Probelauf" verlief völlig zu Zufriedenheit der Anwesenden und schon kurz darauf fand sich in New York ein Orchester, welches sich bereit erklärte, den Film zu vertonen. Doch das bedeutete wiederum einen ungeheuren Aufwand und dementsprechend große Kosten. Das Ergebnis war Mickys dritter Cartoon Steambot Willie.

Doch auch nach dieser Neuheit zeigten sich die Verleiher skeptisch und verzichteten auf die Gelegenheit, den Film zu übernehmen. Erst Harry Reichenbach war vom Film beeindruckt und wollte ihn im Colony Theatre, welches er für Universal Pictures leitete, vor dem Hauptfilm zeigen. Disney war von der Idee nicht sonderlich angetan, da er befürchtete, wenn er Film erst einmal vorgeführt wäre, würde ihn kein Verleiher mehr verkaufen. Dennoch liess er sich überzeugen, nicht zuletzt deshalb, weil Reichenbach ihm 500 Dollar pro Woche anbot, mehr als je zuvor jemand anders bezahlt hatte, um einen Trickfilm im Kino vorzuführen.

Am 18. November 1928 wurde der Film schließlich erstmals aufgeführt, vor dem Tonfilm Gang War. Sobald sein Film angelaufen war, vergaß Disney all seine Nervosität, als er die Reaktionen des Publikums sah. Tatsächlich sprach der Grossteil der an diesem Abend anwesenden Journalisten hauptsächlich von Steamboat Willie. So schrieb die New York Times unter anderem: "Er ist eine einfallsreiche Arbeit, die viel Spaß bereitet. Er knurrt, jault, quietscht und bietet verschiedene andere Geräusche, die zu seiner erheiternden Wirkung beitragen." Auch die Fachzeitung Film Daily war nicht um Lob verlegen: "Steamboat Willie bietet zum einen eine witzige und amüsante Geschichte, zum anderen Musik und Geräusche, die nach der Cinephone-Methode angefügt wurden. Das Resultat ist ein echter Leckerbissen der Unterhaltung". Und um das Ganze zu krönen, besuchen die Zuschauer scharenweise das Kino, um den Film zu sehen. Micky Maus hatte seinen Durchbruch geschafft.

Vermarktung

Disney hatte schon bei der Vermarktung des glücklichen Hasen erste Erfahrungen damit gemacht, eine Figur als Marke aufzubauen; bei Micky wurde das Merchandising zu einem enormen Geschäft. 1930 erschien das erste Lizenzprodukt: gegen eine Gebühr von 300 Dollar durfte ein Unternehmen Schulmappen mit der Maus bedrucken. Drei Jahre später war die Markenmacht so gewachsen, dass sie ein ganzes Unternehmen retten konnte. Die Uhrenfabrik Ingersoll-Waterbury widerstand der sicher drohenden Pleite dank der Lizenz zur Produktion von Mickey-Mouse-Uhren. Innerhalb weniger Jahre verdiente Disney mit solchen Geschäften Millionen.

Die amerikanischen Micky-Maus-Comics wurden zum großen Teil von Floyd Gottfredson gezeichnet, der Figuren aus den Filmen übernahm (z.B. Goofy) und neue entwickelte.

Europäische Zeichner

Da ab 1950 in Europa eine hohe Nachfrage nach Disney-Comics entstand, die mit dem Material aus Amerika nicht befriedigt werden konnte, wurden ab den 1950ern viele Comics in Italien gezeichnet. Insbesondere Romano Scarpa, der sich zeichnerisch an Gottfredson anlehnte, entwickelte viele Disney-Figuren zu den heute in Europa bekannten weiter. Von ihm stammt z.B. der Trenchcoat-tragende Privatdetektiv Micky Maus.

Heutige Maus-Geschichten, besonders im Lustigen Taschenbuch, werden von Fans heftig kritisiert. Nachdem Micky sich durch Romano Scarpa und andere Zeichner zum seriösen Detektiv mit scharfem Verstand etabliert hatte, wurden in letzter Zeit immer mehr konfuse Geschichten veröffentlicht, in denen Micky wenig mehr gesunden Menschenverstand bewies, als Donalds trotteliger Vetter Dussel. Symbolisch dazu steht die Abkehr von seriöser Kleidung wie Polohemd, Fliege und langer Hose zurück zur kurzen, roten Hose mit den zwei gelben Knöpfen. Sinnbildlich für diese Entwicklung steht die Maus-Geschichte Im Strudel der Zeit aus dem Lustigen Taschenbuch Nr.267. Hier versucht Micky zusammen mit Kater Karlo die in einer seiner ersten Geschichten versunkene Steamboat Willie zu bergen. Während dieser Story wechselt Micky von seiner Alltagskleidung zurück zur kurzen Hose und auch inhaltlich stellt sich die Story nostalgisch dar. Bekannte Zeichner neuerer, unbeliebter Maus-Geschichten sind z.B. die Ehapa-Zeichner Joaquin und Miguel. Im Interview mit LTB-Online äußerte Miguel, dass die Rückkehr zur "alten" Maus quasi eine Verordnung "von oben" sei.

Zu den verschiedenen Namen der Maus in den unterschiedlichen Ländern siehe Liste von Disney-Figuren in verschiedenen Sprachen.

Nach den ursprünglichen gesetzlichen Regelungen der USA wäre Mickey Mouse heute kein markenrechtlich geschütztes Produkt mehr. Die Verlängerung des Schutzes wurde jedoch durch eine Gesetzesänderung ermöglicht, den so genannten "Sonny Bono Copyright Term Extension Act".

Micky und Entenhausen

Micky Maus lebt in Entenhausen. Sein Haus sieht in verschiedenen Geschichten jedoch oft anders aus, da Micky oft umzieht. Hier eine Liste von Mickys verschiedenen Adressen, übernommen von Donald-Club

Verwandtschaft von Micky Maus

Liste mit freundlicher Genehmigung von Boemund von Hunoltstein übernommen

Schwester

Onkel

Tanten

Vettern

Sonstige Verwandte/Vorfahren

Mausepierre (© Disney)
  • Amanda Springmaus (MMM 14/1965, S.3ff) - entfernte Verwandte
  • D'Artanmaus (DD 446, S.31ff) - frankonischer Vorfahre
  • Edgar Allan Maus (LTB 207, S.107f) - Vorfahre / Schriftsteller
  • Kid-Micky (LTB 11, S.187ff) - Großvater
  • Mandy (LTB 284, S.111ff) - Nichte
  • Manislaus Maus (MMM 07/1998, S.18ff) - Vorfahre
  • Manni (MMM 07/1998, S.18ff) - Großonkel
  • Matje Maus (MMM 07/1998, S.18ff) - Vorfahre
  • Mausepierre (LTB 333, Die Spur des purpurnen Rächers) - Vorfahre aus der Zeit der franz. Revolution
  • Maximilian Maus (MMM 07/1998, S.18ff) - Vorfahre
  • Dr. Melchior Maus (ATT 8, S.36ff) - Urgroßonkel
  • Sir Michael Mauser (LTB 268, S.92ff) - Vorfahre
  • Möbius (MMM 51/1978, S.14) - Großonkel
  • Mona Maus (MMM 20/2003, S.63) - Mutter von Mack & Muck
  • Mortel Maus (MMM 2/2003, S.44ff) - Großonkel
  • Mortimer (MMM 18/1981, S.12) - Großonkel / keine Mausfigur!
  • Mortimer (LTB 221, S.38) - Ururgroßvater
  • Muriel (DD 482, S.40) - Großtante
  • Wilma (DD 502, S.50) - Tante von Mack & Muck

Weblinks