LTB 572: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 572 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 572.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 572 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover

Highlight Bevor deutsche Kinofans Ende Juni endlich das langersehnte fünfte Abenteuer mit dem mittlerweile ebenfalls zur erweiterten Disney-Familie gehörenden Leinwandhelden Indiana Jones erleben dürfen, präsentiert uns Ehapa für diesen Monat ersteinmal eine Cover-Hommage an die kultige Filmreihe. Das Cover ist wirklich sehr schön geworden: Donald schlüpft hier zumindest optisch in die Rolle des berühmten Abenteuerarchäologen vor einer schön gestalteten ländlichen Landschaft. Auch die Einbindung von Dagobert, Daisy und den Panzerknackern am Rand finde ich optisch eine schöne Idee. Definitiv mal eine Abwechslung zu den 0815-Grinsedonalds, die einem oft geboten werden! Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Der geheimnisvolle Tempel

D 2021-119

Tief im Dschungel entdeckt Dagoberts Filmteam um den Kassenschlager "Dschungel-Joe" einen antiken Tempel, welchen es auf Geheiß ihres Arbeitgebers auskundschaften sollen. Zur gleichen Zeit ist Donald in Entenhausen unglücklich, da Daisy seit Tagen nur noch Augen für ,,Dschungel-Joe" hat und sich sogar in ihrem Haus verbarrikadiert, um seine Filme zu sehen. Um diesem Wahnsinn zu entkommen, nimmt Donald den Auftrag Onkel Dagoberts an, ebenjenen Tempel zu suchen, der von dem Filmteam gefunden wurde. Auf seinem Weg dorthin trifft Donald auf den Schauspieler, der ,,Dschungel-Joe" verkörpert und als einziger aus dem Tempel zurückgekehrt ist... Als sich die beiden auf den Weg machen, um das restliche Team aus dem Tempel zu retten, stellt sich heraus, dass dieser gefährlicher ist als angenommen. Und das plötzliche Auftauchen der Panzerknacker macht die Sache auch nicht einfacher...

Gut Seit einiger Zeit fällt mir persönlich gerade Sune Troelstrup unter all den Egmont-Autoren zunehmend positiv auf, der wirklich solide, runde Stories abliefert. Er erfindet dabei das Rad natürlich keineswegs neu und auch diese Geschichte verläuft in altbekannten und konventionellen Bahnen, das ist mir aber lieber als irgendwelche abgedrehten Brutalo-Blödel-Plots wie sie beispielsweise die Shaws oft abgeliefert haben. Zudem verzichtet Troelstrup auch hier auf platte Egmont-Einschübe wie wildgewordene Roboter und Aliens als Erklärung/Lösung für alles, stattdessen bietet sich hier ein recht klassisches Schatzsuche-Abenteuer, bei dem ganz traditionell auf klassische "Booty Traps" sowie die Panzerknacker als Gegenspieler gesetzt wird. Das ist alles recht charmant, und Donald darf hier mal wieder als Held glänzen. Das ist alles recht nett, nur der Schauspieler Bob Bogbieger alias"Dschungel-Joe" bleibt blass und eindimensional. Daisy hat hier auch eine nur kleine Rolle, die insgesamt eher überflüssig erscheint. Alles in allem eine runde Sache, Fecchis Zeichnungen wissen wie gewohnt komplett zu überzeugen. Als Indiana Jones-Parodie taugt die Geschichte allerdings nicht wirklich, die Anspielungen beschränken sich auf ein Minimum ("Dschungel-Joe" erinnert zumindest mich insgesamt eher an "Crocodile Dundee" als an Indy), Fans kommen da bei Indiana Goofs Erstauftritt in LTB 144 oder bei Der indische Tempel (LTB 158) eher auf ihre Kosten. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

3-D-Gourmet

I TL 3478-5

Gitta Gans und Kuno Knäul haben ein neues Geschäftsprojekt, bei der sie ihren Kunden individuell gedruckte Speisen auf Basis eines Grundrezeptes von Oma Duck anbieten. Das ist so erfolgreich, dass eine Geschäftspartnerin von Dagobert ihn vor einem Vertragsabschluss genau in Gittas Restaurant zu einem individuellen Essen zu zweit nötigt.

Gut Die gemeinsamen Geschäfte von Gitta Gans und Kuno Knäul sind in der Regel recht unterhaltsam und amüsant. Die meisten davon wurden von der Autorin Gaja Arrighini geschrieben und sind in der Reihe Gittas Geschäfte erschienen. Es gibt aber auch ähnlich gelagerte Geschichten außerhalb der Reihe, wie diese von Marco Bosco. Es verläuft zwar alles recht harmlos und wenig spektakulär, dennoch ist die Idee mit dem 3-D-gedruckten Essen ein recht schöner Einfall. Auch die Episode um Dagobert und seine Geschäftspartnerin liest sich ganz nett. Das versöhnliche Ende ist ebenfalls ganz schön, besonders Kuno erweist sich hier als echter Freund gegenüber Gitta. Soldatis Zeichnungen sind ebenso solide. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Auf der Hut

I TL 3428-3

Anwantzer kann keine Melonen, die Klaas Klever nach geplatzten Geschäften bekanntlich gerne verspeist, mehr auftreiben und lässt besser verdauliche Melonen in Tortenform anfertigen. Doch die liegen Klever aus ganz anderen Gründen schwer im Magen...

Schlecht Obwohl ich normalerweise Fan solcher Kurzgeschichten, die ohne Sprechblasen auskommen, bin (gerade Enrico Faccini beherrscht dieses Genre bis zur Perfektion), kann diese mir mich gar nicht überzeugen. Die Grundidee ist albern und auch sonst finde ich die Gags inklusive der Tortenschlacht zwischen Klever und Anwantzer finde ich nur mäßig witzig. Leider gefallen mir auch die Zeichnungen nicht wirklich, das ist bei solchen Geschichten, die aufgrund des Fernbleibens von Wortwitzen natürlich vornehmlich vom visuellen Witz leben, extrem ungünstig. Kurios zudem, dass Klever und seine Melonen nun gleich zwei Bände hintereinander im Vordergrund stehen dürfen. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Die neuen Abenteuer des Fähnlein Fieselschweif: Mission unter tropischer Sonne

I TL 3426-1P

Das Fähnlein Fieselschweif fährt zusammen mit Dieter Düsentrieb in die Tropen, wo es unter anderem eine Krokodilart zu bestaunen gibt. Doch es gibt einen Bösewicht namens Hoss Hippo, der ohne Rücksicht auf die Umwelt investieren will...

Mittelmaß Die längste Geschichte des Bandes stellt eine neue Episode des für die Topolino überarbeiteten Fähnlein Fieselschweif dar. Mich mag diese Geschichte trotz der Länge nicht ganz überzeugen. Die Fieselschweiflinge verhalten sich teilweise ungewollt unsympathisch: Dieter Düsentrieb, der in letzter Zeit oft in eigenen Geschichten glänzen durfte und der zumindest mir gerade in der Reihe Hitzkopf gegen Schlaukopf gefällt, nervt mich hier mit seiner übertriebenen Erfindungs-Wut und seiner Naivität (den "Korokdilabwehrer" finde ich beispielsweise nicht wirklich witzig) und auch Beas übertriebener Aktivismus ist eher nervtötend als wirklich spannende Charakterentwicklung. Storytechnisch haut mich der Aufhänger von den Krokodilen nicht vom Hocker und obwohl ich Hoss Hippo einen eigentlich ganz passablen Bösewicht finde, geht mir die Abwicklung des Kriminalfalls etwas schnell. Natürlich ist es gut, auf Themen wie Rohstoffausbeutung und Umweltschutz aufmerksam zu machen, das gelang aber schon mal besser. Schade eigentlich, Mario Ferracina setzt das Ganze wirklich sehr schön um, auch seine Krokodile wissen zu gefallen. Besonders gelungen finde ich auch das einseitige Anfangspanel mit einer Titelseite des Entenhausener Kurier, auf der es einiges zu entdecken gibt. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Ein luftiges Picknick

I TL 3331-5

Daniel Düsentrieb möchte nach der erfolgreichen Reparatur eines Heißluftballons picknicken, hebt dabei aber selbst mitsamt Picknickrucksack ab.

Mittelmaß Ein typischer, immerhin recht ansehnlich gezeichneter Lückenfüller rund um Ingenieur Düsentrieb und eine gescheiterte Erfindung. Nicht wirklich der Rede wert, weshalb ich ihn auch nicht weiter besprechen muss. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Ein ausgewachsenes Problem

I TL 3306-2

Micky und Goofy sind massiv zerstritten: Goofy musste für längere Zeit bei Micky einziehen, doch die fundamentalen Unterschiede zwischen den beiden machen ihnen schnell zu schaffen.

Gut Eine eher ungewöhnliche Maus-Story - und damit meine ich nicht nur die extrem gewöhnungsbedürftigen Zeichnungen von Luca Usai. Statt eines Kriminalfalls oder einer längeren Abenteuergeschichte wird uns hier eine Gagstory präsentiert, die die Freundschaft zwischen Micky und Goofy in den Fokus rückt und dabei auf witzige Weise die Gegensätzlichkeit der beiden zelebriert. Das srogt doch für einige gelungene Gags, sehr schöne Einfälle sind auch die Rahmenhandlung, in der Minnie versucht, die beiden zerstrittenen besten Freunde zu versöhnen, indem sie sich das ganze Chaos von den beiden erläutern lässt sowie der Kurzauftritt von Onkel Wombat, den man eher selten in modernen Comics antrifft. Hat man sich mit den wie erwähnt nicht wirklich schönen Zeichnungen einmal abgefunden, so bleibt eine wirklich lustige sowie zum Ende herzige Gagstory über den Wert der Freundschaft. Gut- Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Die Schwebematte

I TL 3307-3

Donald wird beim Nickerchen in der Hängematte von einem Vertreter eben für solche gestört, der ihn eine fliegende Hängematte ausprobieren lässt, die an Ballons schwebt. Risiko: Keines, es werden ja nicht alle Ballons auf einmal platzen. Auf einmal nicht, aber wenn man Donald ist...

Mittelmaß Man muss sich etwas wundern, wie wenig abwechslungsreich die LTBs teilweise gestaltet sind: Schon im letzten Band gab es eine Kurzgeschichte mit Donald, einem Vertreter sowie einer Hängematte. Diese hier ist zumindest leicht besser, was auch an Carlo Limidos gewohnt sehr schönen Zeichnungen liegt. Die Geschichte an sich ist lediglich eine Aneinanderreihung von Gags - auch das erschiene vielleicht wesentlich origineller, wenn Donald nach Daniel Düsentrieb nicht schon die zweite Figur wäre, die in einer in diesem Band enthaltenen Gaggeschichte mit einem ungewöhnlichen Fluggefährt haarsträubende Situationen in der Luft erlebt. Abwechslung sieht wahrlich anders aus. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Der Aushilfsabenteurer

I TL 3113-4

Dagobert ist auf Schatzsuche mit Dussel, der sich ungeschickt anstellt.

Mittelmaß Gleich noch eine belanglose, mäßig witzige Kurzstory hintendrein: Die Idee, dass Dagobert statt Donald und Tick, Trick und Track mal Dussel mit auf Schatzsuche nimmt, ist an und für sich recht reizvoll und mit einer vernünftigen Seitenlänge von 20-40 Seiten hätte man daraus sicher etwas Interessantes basteln können. Doch so bleiben auf vier Seiten nur einige vorhersehbare Gags sowie ein recht müder, weil voraussehbarer Schlussgag. Da können auch die auf positive Weise altmodisch anmutenden Zeichnungen von Luciano Gatto nichts ändern. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Wucher-Welle

I PPK 41-1

In Entenhausen hat sich ein neuer Milliardär, Richard Reibach, niedergelassen. Unter seiner Führung wird in Windeseile ein Unternehmen nach dem anderen gekauft, bei denen dann die Preise erhöht werden. Laut Dagobert kann es da nicht mit rechten Dingen zugehen, zudem soll Reibach in illegale Geschäfte verwickelt sein. Zeit für Phantomias, in Aktion zu treten.

Mittelmaß Auch der obligatorische Einsatz des Maskierten Rächers weiß nicht zu überzeugen - auch das könnte wieder an einer sehr geringen Seitenzahl liegen. Spannung kommt hier nicht wirklich auf. So ganz erschließt sich mir zudem nicht, wozu Reibach eigentlich die Panzerknacker benötigt. Marinis Zeichnungen sind auch eher ungeschickt. Richard Reibach sieht komplett albern aus. Dass dieser am Ende mit einem Rückschlag droht, macht nicht gerade Lust auf mehr - für meinen Geschmack hat Dagobert mit Klaas Klever, Mac Moneysac und Marc Enclauh schon mehr als genug kriminelle Gegenspieler. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Superhelfer im Einsatz

I TL 3477-4

Oma Duck stellt Franz eine neue Aushilfe vor, die deutlich motivierter und effektiver arbeitet als Franz. Keine Frage: Franz soll ersetzt werden. Er stellt sich dem Problem und will sich verändern, also „Franz 2.0“ werden...

Mittelmaß Eine im Grunde nette, aber eben nicht sonderlich spannende oder witzige Geschichte liefert Carlo Panaro hier ab. Im Grunde passiert hier nichts, außer dass Franz sich anstrengt, um nicht ersetzt zu werden. Dass das nicht passiert, ist wohl jedem außer Franz selbst klar. Herbert ist ein sympathischer, aber eben eindimensionaler Charakter. Palazzis Zeichnungen sind schön anzusehen. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Der Schatz des Alchemisten

I TL 3287-5

Nach einer Gastvorlesung wird Indiana Goof samt dem befreundeten Professor Stryx nach Schottland verschleppt, wo sie für einen unbekannten Hintermann die legendären Edelsteine von McGuffin suchen sollen, eine Karte liefert der Hintermann gleich mit.

Mittelmaß In einem Band, der Indiana Jones gewidmet zu sein scheint, darf dessen von Bruno Sarda erdachte Disney-Version Indiana Goof natürlich nicht fehlen! Doch die Freude wehrt nur kurz, denn zu Indianas besten Abenteuern darf sich diese Suche nach dem Schatz des Botanikers Beatus Beikraut sicher nicht zählen. Statt Micky Maus oder Indys Vetter Goofy darf hier ein gewisser Professor Stryx als Indianas Begleiter herhalten - besonders geschickt stellt er sich nicht an. Obwohl ich zugeben muss, dass ich den Twist um die Identität des Entführers echt überraschend und gelungen fand, kann mich der Rest der Geschichte nicht überzeugen - die meisten Gags kommen dem geneigten Leser mehr als bekannt vor und zeichnerisch bleibt diese Geschichte ebenso hinter einigen der besser in Szene gesetzten Indiana-Schatzsuchen zurück. So erzielen auch die antromorphen Pflanzen aufgrund schludrig umgesetzter Gesichter nicht ganz die Wirkung, auf die Autor Panini eventuell gesetzt hat. Schade, so bleibt diese Geschichte Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)


Der Duft der Zeit

I TL 3406-6

Dagobert lässt verlorene Zeit mithilfe einer Erfindung von Daniel Düsentrieb in Parfümflaschen abfüllen und verkauft sie an Gestresste.

Mittelmaß Die letzte Geschichte enthält ebenfalls nichts Neues: Dagobert hat schon öfter mit der zeit herumgspielt und dafür seine Quittung erhalten. So auch hier. Der Raubzug der Panzerknacker hätte eigentlich für Spannung sorgen können, wird aber sehr schnell und routiniert abgehandelt und verhindert, sodass er nur wie eine kleine Nebenanekdote in einer ansonsten faden und vorhersehbaren Geschichte wirkt. Schade, so kommt keine Spannung aus und sicher hätte man auch wesentlich kreativer an die Nutzung des Zeitparfüms sowie an das entstehende Zeitchaos hernagehen können. So bleibt das alles recht handzahm und vorhersehbar. Ferraris' Zeichnungen gefallen mir hier aber um eingies besser als bei seinen Egmont-Zeichnungen in letzter Zeit, aber das nur am Rande. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)

Fazit

Mittelmaß Alles in allem verbirgt sich hinter dem wirklich sehr tollen Cover eine leider ziemlich enttäuschende Ausgabe, das gleich auf mehreren Ebenen: Ganze fünf Geschichten kommen nicht mal 20 Seiten. Solche Geschichten gehen zwar als Lückenfüller und kurze Gagstory durchaus in Ordnung, aber einen Band mit Lückenfüllern zu füllen, ist wirklich keine gute Idee, geraten gerade solche kurzen Stories oft belanglos und langweilig. Auch die "längeren" Geschichten sind eher kurz: Nur die Indiana Goof-Geschichte schafft es auf 30 Seiten, die Fieselschweif-Geschichte immerhin auf stolze 48 - beide können aber eben inhaltlich auch nicht überzeugen. Ein wirkliches Highlight fehlt in diesem Band total - zwar konnte ich mit der Titelgeschichte, dem Geschäft von Gitta und Kuno sowie dem ungewöhnlichen Freundschaftsabenteuer von Micky und Goofy mit "Gut" bewerten, aber erstere beiden Geschichten sind zwar ganz nett zu lesen, aber auch zu unoriginell, um wirklich lang im Gedächtnis zu bleiben und letztere schreckt doch ein wenig durch ihren kruden Zeichenstil ab. Empfehlen kann ich diesen Band nicht,er ist zwar kein Totalausfall, doch man hat ihn sicher genauso schnell wieder vergessen, wie man ihn gelesen hat. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 14:50, 29. Mai 2023 (CEST)