LTB 20

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Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 20

Onkel Dagobert sieht rot
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(© Egmont Ehapa)

Der Hahn aus Mexiko
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(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 26. Mai 1972
Chefredakteur: Dr. Erika Fuchs
Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 3,50
A: öS 27
CH: sFr 4,40
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++20 LTB 20 Infos zu LTB 20 beim I.N.D.U.C.K.S.


Original[Bearbeiten]

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 20 ist ein Nachdruck des Bandes Mondo Papero I Classici di Walt Disney (prima serie) # 42.

Inhalt[Bearbeiten]

Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten]

I CWD 42-A

Einer spielt falsch![Bearbeiten]

I TL 604-A

Onkel Dagobert im Kampf mit den UFOS[Bearbeiten]

I TL 583-A

Onkel Dagobert und die Grips-Pille[Bearbeiten]

I TL 586-B

Onkel Dagobert als geheimnisvoller Verfolger[Bearbeiten]

I TL 605-A

Der Panzerknacker neueste Erfindung[Bearbeiten]

I TL 584-B

Lob der Sparsamkeit[Bearbeiten]

I TL 615-AP

Im Büro von Onkel Dagobert ist Donald schwer damit beschäftigt, die vielen Regale mit Aktenordnern und Folianten mit einem gebrauchten Staubwedel zu reinigen; eine Arbeit, die zwar nicht besonders anstrengend ist, der Donald dennoch zu gern entsagen würde. Da kommt es ihm gerade recht, dass Onkel Dagobert einen neuen Auftrag für seinen faulen Neffen hat: Der reichste Mann der Welt beauftragt Donald damit, umgehend und ohne zu zögern einen Brief von enormer Wichtigkeit zuzustellen. Schnurstracks läuft Donald in die Stadt und will den Brief in einen Briefkasten der Öffentlichen Post werfen, doch ihm fällt just in diesem Augenblick auf, dass sein knickeriger Onkel Dagobert es in der Eile versäumt haben muss, eine Briefmarke auf den Umschlag zu kleben. Glücklicherweise hat Donald gerade eine Briefmarke dabei, auch wenn deren Wert den des eigentlich zu entrichteten Portos geringfügig übersteigt. Donald klebt die Marke dennoch auf, wirft den Brief in den Postkasten und begibt sich zum Ausruhen nachhause. Dort sind seine wilden Neffen Tick, Trick und Track gerade in ein Cowboy-Spiel vertieft und üben lautstark mit ihren Lassos, was Donald zur Züchtigung seiner krakeelenden Neffen antreibt, die sich von ihrem Onkel ein echtes Pony oder ein anderes kleines Reittier wünschen. Selbstverständlich erteilt Donald dieser Schnapsidee eine Abfuhr und setzt sich aus einer Laune heraus in den Kopf, am nächsten Tag bei Onkel Dagobert zu kündigen.

Fehde der Pfennigfuchser (© Egmont Ehapa)

Entgegen der landläufigen Meinung ist Onkel Dagobert guter Laune, als er einen Telefonanruf bekommt, der ihn hellhörig werden lässt. Bevor Donald etwas sagen kann, wird er von Onkel Dagobert dazu verdonnert, ihn zur Geschäftsstelle der „IGSM“ zur begleiten – jener Organisation, an die Donald den Brief eigenhändig zustellen sollte. Auf dem Marsch durch die Stadt erklärt Onkel Dagobert, dass er der Ehre halber für die „Internationale Gesellschaft der Sparsamen Millionäre“ bei einer Weltmeisterschaft der Sparsamkeit für Entenhausen antreten will, die alsbald in Schottland ausgefochten werden soll. Seine Kandidatur hat Onkel Dagobert extra auf Baumrinde geschrieben und in einen unfrankierten, gebrauchten Umschlag gesteckt. Vor dem Eingang des Bürogebäudes stößt Onkel Dagobert unverrichteter Dinge mit seinem Rivalen Mac Moneysac zusammen, woraufhin sich die beiden Streithähne ein mannigfaltiges Wortgefecht liefern. Im Büro des Präsidenten der „IGSM“ eskaliert der Zwist schließlich, als es um die entscheidende Frage geht, wer Entenhausen nun bei dem internationalen Wettkampf vertreten soll. Die Chancen von Onkel Dagobert, der sich bereits als sicherer Teilnehmer wähnte, sind rapide dadurch gesunken, dass Donald den Briefumschlag mit Dagoberts Bewerbungsschreiben mit einer zu hohen Briefmarke frankiert hat. Es herrscht nach genauer Abwägung des Schiedsrichters ein Gleichstand zwischen Onkel Dagobert und Mac Moneysac.

Um für eine Entscheidung zu sorgen, schlägt der Präsident der „IGSM“ einen kleinen Wettkampf vor und tippt mit seinem Finger blindlings auf eine Stelle seines Globus. Zu diesem Ort sollen Onkel Dagobert und sein Kontrahent Moneysac möglichst kostengünstig reisen, dort ein typisches Souvenir besorgen und wieder zurückkehren. Als Zielort wird durch den Zufall das mexikanische Örtchen Quacquactepetl bestimmt. In Windeseile ersinnt Onkel Dagobert einen schlauen Plan, um aus der unfreiwilligen Reise nach Mexiko noch Profit zu schlagen. Er will mit einem altgedienten Reisebus zahlungswillige Touristen zum Spottpreis von 100 Talern mit nach Mexiko nehmen, um folglich sogar mit einem Gewinn aus dem Wettstreit hervorzutreten. Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track machen sich zusammen mit einem Dutzend Touristen auf den beschwerlichen Weg, ohne zu ahnen, dass sich der verkleidete Mac Moneysac unter die illustre Truppe geschlichen hat.

Nach einigen Strapazen und dem kläglichen Versuch, die von Moneysac aufgestachelte Meute mit einem sehr speziellen lokalen Gericht zu verköstigen, machen sich Onkel Dagobert, Donald und die Neffen auf die Suche nach einem passenden Souvenir. Ausgerechnet einen mit einem Steckbrief gesuchten Kampfhahn, der auf den klangvollen Namen Attila hört, will Onkel Dagobert wieder einfangen und die versprochene Belohnung von 500 Pesos einstreichen. Da seine Vorbesitzer ihn nicht mehr haben wollen, darf der glückliche Finder den angriffswütigen Hahn behalten. Schlussendlich sind es Tick, Trick und Track, die den Hahn Attila mit ihren Lassos einfangen und zur Strecke bringen können, nachdem ein Versuch Donalds kläglich gescheitert ist. Mittlerweile hat sich Mac Moneysac gegenüber den Ducks zu erkennen gegeben und will in einer alten Tempelanlage nach etwas Wertvollem suchen. Von Onkel Dagobert aufgewiegelt versperrt Familie Duck den einzigen Zugang zu der Tempelruine mit einem Felsbrocken und fordert von Moneysac ein Lösegeld, auch wenn diese Prozedere gar nicht nach dem Geschmack von Tick, Trick und Track ist.

Wieder in Entenhausen angekommen müht sich Onkel Dagobert damit ab, so schnell wie möglich im Hauptquartier der „IGSM“ zu erscheinen, um den Hahn Attila abzugeben und sich damit seine Kandidatur zu sichern. Jedoch ist Onkel Dagobert über allen Maßen verblüfft, als er abermals auf Mac Moneysac trifft, der zu einer List gegriffen hat, um als blinder Passagier nach Entenhausen zurückzukehren, ohne dafür einen Kreuzer entrichten zu müssen. Allerdings hat auch Mac Moneysac zwei funkelnde Mitbringsel aus Mexiko mitgebracht, was Onkel Dagobert grün vor Neid werden lässt. Am Ende des Abenteuers sind es Tick, Trick und Track, die sich zu recht belohnen dürfen, wogegen die Erwachsenen in weitere Wuttiraden verfallen.

Siehe auch[Bearbeiten]