LTB 21
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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7:0 für Onkel Dagobert | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Das Gold-Elixier | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 8. August 1972 | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 8 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 3,50 A: öS 27 CH: sFr 4,40 | |||||
Besonderheiten: |
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Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 21 ist ein Nachdruck des Bandes Il Grande Papero I Classici di Walt Disney (prima serie) # 38.
Inhalt[Bearbeiten]
Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Il grande papero"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.12.1970
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Primus von Quack
- Seiten: 15
Um seinen Rivalen zu schädigen, klagt Klaas Klever diesen vor dem versammelten Milliardärsklub an und wirft ihm etwa Geiz, Neid, Habgier oder Starrköpfigkeit vor. Dadurch will er den Ausschluss Dagoberts aus dem Klub erreichen. Klever erzählt den versammelten Milliardären eine Geschichte nach der anderen aus Dagoberts Leben, doch immer schafft es Primus von Quack, den Dagobert als Verteidiger hinzugezogen hat, ihm die worte im Mund herumzudrehen und seinen Klienten zu entlasten. Schlussendlich aber reißt Dagobert seine Verteidigung selbst an sich und erwirkt nicht nur seine Rehabilitierung, sondern auch den Ausschluss Klevers aus dem Milliardärsklub. Dass Primus ihn allerdings nicht zu Ende verteidigen konnte, nimmt Dagobert als Vorwand, diesem kein Geld für seine Dienste zu zahlen.
Die Schatzinsel[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e l'isola fantasma
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 04.09.1966
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 4/2012
Donald will Weltmeister im Wellenreiten werden und konstruiert ein Surfboard mit Motor als unerlaubtem Geheimantrieb. Bei einem Proberitt wird er von einer Windhose erfasst und auf eine Vulkaninsel verschlagen, auf der ein seltsames, etwas steinzeitliches Höhlenvolk haust, dessen Angehörige Fischskelette als Hiebwaffen mit sich führen. Die grobschlächtigen, aber im Grunde sehr friedfertigen Einwohner nehmen Donald sogleich gefangen, da sie argwöhnen, er wäre die Vorhut weiterer Eindringlinge, die Ruhe und Frieden der Höhlenbewohner stören würden. Tick, Trick und Track machen sich inzwischen Sorgen um ihren Onkel und entdecken die Vulkaninsel, können jedoch alleine nichts ausrichten. Sie wenden sich an Onkel Dagobert, den die Sachlage zunächst nicht groß kratzt. Dies ändert sich schlagartig, als er die Steine sieht, die die Kinder von der Insel mitgebracht haben, denn diese lassen auf reiche Diamantenvorkommen schließen. Die vier Ducks fahren daher los zur Rettung- und Diamantensuchaktion. Auf der Insel aber geraten sie ebenfalls in die Gewalt der Inselbewohner, die angesichts der Gier Dagoberts nach Reichtümern ihre Ängste bestätigt sehen. Die drei Pfadfinder Tick, Trick und Track schlichten die angespannte Lage und versprechen, dass die Schätze unangetastet bleiben. Auch Dagobert stimmt dem zu, andernfalls dürfte er nicht gehen, und besteht eine vom Höhlenhäuptling angewsetzte Probe. Doch zuhause reut Dagobert seine Nachgiebigkeit und er setzt alle Hebel in Bewegung, die Schätze der Insel doch noch auszubeuten. Doch als er mit einem riesigen Schiff samt Bergungstrupp, Winkeladvokaten und seinen Neffen an den richtigen Koordinaten anlangt, ist die Insel verschwunden: Ein Meereserdbeben hat sie wieder in den Tiefen des Ozeans versinken lassen.
Onkel Dagoberts beste Rolle[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la troupe dei cineasti
- Titel in Neuauflage: Eine tolle Filmrolle
- Story: Osvaldo Pavese
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 21.08.1966
- Genre: Film, Gagstory
- Figuren: Tick, Trick und Track, Donald Duck, Panzerknacker, Onkel Dagobert
- Seiten: 31
- Besonderheit: Der Name von Paul Poppenspäler spielt auf die Novelle „Pole Poppenspäler“ von Theodor Storm an. In der Neuauflage wurde der Bezug gestrichen; der Filmregisseur heißt nunmehr Paule Knickerbocker.
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 1/2011
Die Panzerknacker hadern mal wieder mit dem unumstößlichen Faktum, dass es ihnen nie gelingt, den Geldspeicher des alten Duck zu knacken. Da kommt einem aus der Bande die Idee, einen Film mit ihm zu drehen: An dessen Ende solle dann statt eines gestellten ein echter Goldraub stehen. Ein Drehbuch ist schnell geschrieben, doch noch fehlt den Panzerknackern die nötige Ausrüstung, um den Film wirkungsvoll inszenieren zu können. Sie wenden sich an den ehemaligen Märchenfilmregisseur Paul Poppenspäler, der Requisiten und dergleichen verleiht, doch mit ihrem wenigen Geld können sie sich gar nichts davon leisten. da macht ihnen Paul Poppenspäler ein Angebot: Wenn sie ihn als Regie-Assistenten nehmen, gibt er ihnen die benötigten Accessoires. Dies ist für die Panzerknacker ein doppelter Glücksfall, denn sie bekommen so nicht nur die benötigte Ausrüstung, Poppenspälers bekannter Name sorgt dafür, dass Dagobert ohne Verdacht zu schöpfen auf das Angebot hereinfällt. Fortan verwandelt sich der Hügel vor dem Geldspeicher in eine Filmszenerie nach der anderen und Dagoberts Biographie – vom Zeitungsausträger über den Goldschürfer am Klondike bis zum Millionär – wird bildgewaltig auf Zelluloid gebannt. Nur die Kinder schöpfen Verdacht, da ihnen die Unprofessionalität der Crew auffällt. Als es schließlich an die letzte Szene geht, den Angriff der Panzerknacker auf den Geldspeicher, bemerken Tick, Trick und Track zudem die verdächtig kurze Zeit, die die vermeintlich lautere Crew zum Verkleiden als Panzerknacker brauchen und erkennen anhand falscher Bärte, dass die Panzerknacker vorher verkleidet waren, nun aber echt sind. Oben im Speicher indes läuft es für die Panzerknacker zunächst wie am Schnürchen und weder Paul noch Donald merken, dass der Raub echt ist (Dagobert schon, aber den haben die Knacker inden Tresorraum eingeschlossen). Als die echte Polizei anstelle der Statisten anrückt, kann der naive Donald die Situation auflösen und erklärt den Beamten, sie seien mitten in einen Film geraten und alles sei unecht. Daraufhin haben Tick, trick und Track gewartet, die den Geldsauger umdrehen und den Polizisten somit beweisen, dass der Raub echt ist. Schließlich wird der Film drehbuchgetreu beendet und die Panzerknacker landen mal wieder im Gefängnis.
Onkel Dagobert und der Kampf der Kolosse[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la battaglia dei colossi
- Titel in Neuauflage: Der Kampf der Kolosse
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 25.09.1966
- Genre: Dagobert in Not
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Panzerknacker, Eulenrichter
- Seiten: 34
- Nachgedruckt in: LTB Enten-Edition 2 (als Onkel Dagobert und der Kampf der Giganten), Disney Paperback Edition 2 – Onkel Dagobert – Der Dax der Ducks (als Onkel Dagobert und der Kampf der Giganten), Disneys beste Comics 12
Die schlimmste Vorstellung ist es für Onkel Dagobert, auf Geschäftsreisen zu gehen und derweil sein Geld zuhause lassen zu müssen. Daher lässt er sich von seinem Ingenieur einen fahrbaren Geldspeicher bauen, um sein gesamtes Geld immer dabeihaben zu können. Die Panzerknacker interessieren sich für die Baupläne des Projekts, die sie dem Ingenieur entwenden. Nun legen sich die Krimninellen mächtig ins Zeug, um sich selbst ebenfalls einen rollenden Geldspeicher zu errichten. Mit einem Luftschiff gelingt es ihnen, ihren Geldspeicher gegen den Dagoberts auszutauschen und somit das ganze Geld zu stehlen. Dagobert, der mit seinen Neffen beim einkaufen war und daher vom Tausch nichts mitbekommen hat, denkt, Diebe seien in seinen Speicher eingedrungen und hätten ihn bestohlen. Mangels Spuren blitzt er jedoch bei Polizei und Gericht ab. Der Richter argwöhnt sogar, Dagobert hätte das Geld selbst verschwinden lassen, um keine Steuern mehr bezahlen zu müssen. So stempeln ihn also alle anderen Entenhausener Steuerbetrüger ab und nur Donald und die Kinder haben noch Mitleid mit dem verzweifelten und verarmten Fantastilliardär. Die Panzerknacker indes freuen sich diebisch über die Entwicklungen und beginnen das Geld in rauen Mengen auszugeben. Dies bekommt Dagobert mit, der sein Geld am Geruch erkennen kann. Von seinem Ingenieur erfährt er zudem, dass die Panzerknacker an die Baupläne des Speichers gekommen sind und dass sie folgend den Speicherumtausch durchgeführt haben. Also baut Dagobert den Speicher zu einer Kampfmaschine um und macht sich auf die Verfolgung der Schurken. Zunächst überrascht er diese, doch sie können fliehen und genügend Zeit herausschlagen, um auch ihren Speicher entsprechend auszustatten. Die beiden Geldspeicher kämpfen daraufhin, gesteuert von ihren jeweiligen Herren, um die Vorherrschaft. Der Kampf wogt hin und her, doch Dagoberts Speicher gewinnt dank einem Judotrick der Neffen und der reichste Mann der Welt bekommt sein Vermögen wieder.
Onkel Dagobert kriegt sich in die Wolle[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la lana vulcanica
- Titel in Neuauflage: Die sagenhafte Wollmine
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 19.06.1966
- Genre: Wirtschaftskampf
- Figuren: Onkel Dagobert, Gitta Gans, Kuno Knäul, Tick, Trick und Track, Donald Duck, Eulenrichter
- Seiten: 34
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 2/2012
Die Nachfrage für Wollprodukte ist im Steigen begriffen und der gewievte Geschäftsmann Onkel Dagobert sichert sich sogleich die gesamte Weltproduktion, wodurch er die Preise diktieren kann. Er wähnt sich am Ziel, da taucht plötzlich eine ominöse Konkurrenzfirma auf, die Textilien für einen Spottpreis absetzt. Dagobert ist fassungslos. Er vermutet zunächst, die Konkurrenz arbeite mit Synthetikgemischen, denn mit reiner Wolle könnte nie ein solch lächerlich niedriger Preis festgesetzt werden. Aber nein, eine Analyse seiner Chemiker ergibt, dass der Herausforderer reine Wolle in Spitzenqualität verarbeitet. Er ist umso mehr erstaunt, als er herausfindet, dass der mittelmäßige Geschäftsmann Kuno Knäul hinter der Firma steht, obwohl ihm Kuno doch bisher nie ernsthaft Konkurrenz machen konnte. Dagobert gelingt es weder auf wirtschaftlichem noch auf juristischem Weg, Kuno als Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Daher beschließt er, sich mit seinem Gegner zu verbünden. Er eilt zum Sitz der Konkurrenzfirma und wird sogar zum obersten Boss vorgelassen, der bisher immer im Geheimen blieb. Dieser ist der Verbindung der beiden Mega-Wolltrusts auch gar nicht abgeneigt und möchte diese unter Zuzierhung eines Standesamten vollziehen. Standesbeamten? Richtig, Gitta steht hinter diesem Unternehmen und ihre Bedingung, Dagobert keine Konkurrenz mehr zu machen, ist, dass dieser sie heiraten muss. Der eingefleischte Junggeselle lehnt das entschieden ab und flüchtet. Gitta ist ob dieser Zurückweisung gekränkt und intensiviert nochmals den Wirtschaftskrieg.
Für Dagobert steht nun fest, dass er unbedingt herausbekommen muss, wo Gitta ihre Wolle herkriegt. Denn seiner Ansicht nach stehen alle Wollproduzenten bei ihm unter Vertrag. Doch Gitta hat Haare auf den Zähnen. Ein von Dagobert engagierter Detektiv findet schließlich heraus, dass die Wolle per Schiff nach Entenhausen transportiert wird und angeblich aus einer Mine stammen soll. Von seinen Großneffen erfährt Dagobert, dass es diese Mine tatsächlich gibt, denn auf der Insel Nomotta gibt es unterirdische Schafweiden, von denen Gitta offenbar ihre Rohmaterialien bezieht. Dagobert reist zur Insel und beobachtet, wie Gitta die wertvolle Wolle im Tausch gegen Flitterkram erhält. Er selbst besticht den gutmütigen Schäfer, nunmehr mit ihm Geschäfte zu machen. Doch da er ihm angeboten hat, der Schäfer und seine Familie könnten alles haben, was sich in einem Versandkatalog befindet, sucht der Schäfer sich ein riesiges Kreuzfahrtschiff von der Werbung für Kreuzfahrten aus. Der Vertrag ist unerbittlich, Dagobert muss das sündteure Schiff herausrücken und macht damit ein Verlustgeschäft.
Onkel Dagobert im Reich der Düfte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e l'ampolla d'alabastro
- Titel in Neuauflage: Das Gold-Elixier
- Story: Abramo Barosso, Giampaolo Barosso
- Zeichnungen: Giorgio Bordini
- Erstveröffentlichung: 07.11.1965
- Genre: Magie
- Figuren: Onkel Dagobert, Gundel Gaukeley, Donald Duck, Nimmermehr
- Seiten: 40
- Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 9 (als Ein Gedicht und seine Folgen...)
Die begabte Hexe Gundel Gaukeley bekommt vom Hexensabbat die Aufgabe, ein uraltes Buch eines chinesischen Magiers zu lesen und beim nächsten Treffen darüber zu berichten. Ihr stinkt die Aufgabe gewaltig, doch führt offenkundig kein Weg daran vorbei und so macht sie sich in ihrer Hütte an die stinklangweilige Lektüre. Ganz am Schluss des Buches befindet sich ein Gedicht, das die Hexe dann doch interessiert. Begeistert erfährt sie von einem magischen Elixier in einer „Sterntalerflasche“, das offenbar den Stein der Weisen enthält. Mittels der darin enthaltenen Flüssigkeit lässt sich nämlich ewige Jugend erlangen und jegliches Metall in Gold verwandeln. Das Elixier soll sich in Aromatien befinden, doch Gundel hat kein Geld, um Nachforschungen nach dem Aufenthaltsort der „Sterntalerflasche“ anzustellen. Daher spielt sie das Buch verkleidet ihrem Erzfeind Dagobert zu, damit er sich für sie auf die Suche begibt. In Dagoberts Auftrag findet Detektiv Schnüffke heraus, dass die Flasche sich dort im Besitz eines Grafen, eines Sammlers von Wohlgerüchen, auf Schloss Rosenau befindet. Nur hat der Milliardär inzwischen durch seine Spione erkannt, dass sich Gundel ebenfalls in Entenhausen aufhält und wahrscheinlich hinter der Flasche her ist. Um Gundel abzulenken, schickt Dagobert daher seinen Neffen Donald auf eine Kreuzfahrt nach Aromatien. Gundel schleicht sich verkleidet als Rosita Rührscheck ebenfalls an Bord und macht sich sogleich an Donald ran. In der Zwischenzeit will Dagobert nach Aromatien fliegen und das Geschäft noch vor Gundels Eintreffen unter Dach und Fach bringen.
Doch dieser Teil des Plans geht schief, denn Dagoberts Sparsamkeit macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Mit lediglich einer Tankfüllung für eine Flugstunde ausgestattet muss Dagobert schließlich notwassern und wird vom selben Kreuzfahrtschiff aufgenommen, auf dem bereits Donald und Gundel sind. Nun muss der gewievte Fantastilliardär einen weiteren Ablenkungsplan starten. Als das Schiff in Aromatien ankommt, verkleidet sich Donald als sein Onkel, nimmt ein Taxi und lockt so Gundel fort, während der echte Dagobert dieweilen die Bahn zum Zielort nimmt. Als Gundel hinter Donalds Verkleidung kommt, schnappt sie sich ihn bitterböse und stiehlt einen Sportwagen, mit dem sie und Donald noch vor Dagobert am Bahnhof der nächsten Stadt ankommen. Dort entwendet Gundel ein Taxi, um auf Dagobert zu warten. Dieser, sparsam wie immer, schlägt die von der verkleideten Hexe angebotene Taxifahrt aus, doch Donald zieht seinen Onkel auf den Rücksitz, schlägt Gundel die Tür vor der Nase zu und braust davon. Aber Gundel ist auch nicht auf den Kopf gefallen: Als Taxifahrer hetzt sie die Polizei gegen Dagobert und Donald auf und wirft den beiden den Diebstahl des Taxis vor. Einige Verwicklungen auf der Polizeiwache später, können sich die beiden Ducks endlich auf den Weg zum Schloss des Grafen machen.
Dagobert ist der Gedanke gekommen, dem Grafen im Austausch gegen die „Sterntalerflasche“ eine besondere Rarität anzubinden, das seltenste Parfum der Welt, Gundels Hexenschwefelduft. In Rosenau angekommen, luchsen die beiden Gundel ihren Zerstäuber ab, indem sie sie mit Knoblauch kaltstellen. GSodann tauscht Dagobert diesen mit dem Sammler gegen den Sterntalerduft. Doch Donald zerbricht in Unkenntnis über den tatsächlichen Inhalt die Flasche, als er daran schnuppern möchte – weder Gundel noch Dagobert werden je erfahren, ob sie denn nun wirklich den Stein der Weisen gefunden hätten…
Der Dieb im schwarzen Domino[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il mistero del Papero Nero
- Titel in Neuauflage: Der schwarze Domino
- Story: Pier Carpi
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 16.10.1966
- Genre: Dagobert in Not, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Panzerknacker
- Seiten: 33
- Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 9
Onkel Dagobert treibt mal wieder die Frage um, wie er sich den Nachstellungen der Panzerknacker erwehren soll. Denn wer sich auf Donald als Wachtposten oder Detektiv verlässt, bei dem ist, wie sich einmal mehr erweist, Hopfen und Malz verloren. Mit einer speziellen Panzerknacker-Fang-Kanone, der jüngsten Erfindung aus dem Hause Düsentrieb, wird er die Ganoven für eine Nacht zumindest los, doch ihm ist bewusst, dass sie wiederkommen werden. Da hat er eine Idee…
Bald darauf wird Dagoberts Geldspeicher von einem geheimnisvollen Dieb heimgesucht und um einige Millionen erleichtert. Der Dieb taucht in einem langen schwarzen Kleidungsstück mit Kapuze auf, einem Domino, und nennt sich darum selbst „schwarzer Domino“. Dagobert ist verzweifelt angesichts des Auftauchens des neuen Meisterdiebs, überlässt aber abermals Donald die Verteidigung seines Hab und Guts, der allerdings Nacht für Nacht und Einbruch für Einbruch daran scheitert. Der Domino taucht unversehens auf und entfleucht noch dazu durch Dagoberts Schlafzimmer, ohne dass dieser den Dieb sieht. Dagobert lässt den Speicher in der folgenden Nacht von der Polizei abriegeln, dennoch schafft es der Domino, seine wertvollen Diamanten gegen Fälschungen austauschen. Die Panzerknacker bekommen das mit und beschließen beeindruckt von dessen Fähigkeiten, den Meisterdieb zu ihrem Chef zu machen. Dieser heckt nun den Plan aus, Dagoberts gesamtes Geld zu stehlen und instruiert die Panzerknacker, einen Tunnel zu graben. Doch anstelle des Geldspeichers bohrt die Bande das Polizeikommissariat an und wird dort sofort festgenommen. Unter dem schwarzen Kostüm steckt natürlich Onkel Dagobert, der gedachte, die Panzerknacker auf diese Weise außer Gefecht zu setzen.
Die Panzerknacker gehen baden[Bearbeiten]
- Originaltitel: Qui, Quo, Qua e il folle folle folle folle rapimento
- Titel in Neuauflage: Ein Schlag ins Wasser
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Guido Scala
- Tusche: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 05.12.1965
- Genre: Gagstory
- Figuren: Panzerknacker, Tick, Trick und Track, Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 32
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 2/2013
Die Panzerknacker entführen Tick, Trick und Track, um von ihrem reichen Onkel Dagobert drei Milliarden Taler zu erpressen. Doch der Erpresserbrief erreicht ihn gar nicht und deshalb warten sich die Panzerknacker die Beine in den Bauch. Für die Kinder ist das Ganze hingegen ein willkommener Urlaub, sie können in der Südsee faulenzen und tauchen und müssen nicht in die Schule gehen, während die Panzerknacker ihre wertvollen Geiseln durchfüttern. Doch das Geldpaket von Onkel Dagobert taucht und taucht nicht auf. Irgendwann reicht es den Panzerknackern und sie bringen ihre Geiseln zunächst an den Nordpol, um dem hartherzigen Milliardär zu beweisen, dass die Kinder es richtig schlecht haben. Die naturbegeisterten Pfadfinder freunden sich aber dank einiger Honigbonbons schnell mit ein paar Bären an. Da dies also offenkundig nicht funktioniert, schippern die Panzerknacker die Kinder nach Afrika und drehen dort einen Film, in dem die Kleinen von Krokodilen bedroht werden. Doch auch auf die Versendung dieser Videokassette: keine Antwort! Irgendwann geben die Panzerknacker klein bei, müssen sogar noch auf einer Plantage schuften, um Tick, Trick und Track die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Zu Hause stellen diese fest, dass Onkel Dagobert die Post gar nicht angenommen hatte und daher nichts von der Erpressung und den Krokodilen wusste, weil er Nachgebühren hätte entrichten müssen.