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Walt Disney Meisterwerke

64

Micky Maus – Der Film
The Mickey Mouse Movie
The Mickey Mouse Movie Plakat.jpg
© Disney
Uraufführung: 13. Juni 2025
Deutsche Uraufführung: -
Produktion: Burny Mattinson
Regie: Stephen J. Anderson
Jennifer Lee
Drehbuch: Dan Povenmire
Jeff "Swampy" Marsh
Musik: Justin Hurwitz
Länge: 105 Minuten
Altersfreigabe: FSK 6
Weiterführendes
Liste aller Walt Disney Meisterwerke

Micky Maus – Der Film (im Original The Mickey Mouse Movie) ist das 64. offizielle Meisterwerk der Walt Disney Company, der am 13. Juni 2025 uraufgeführt wurde. Es handelt sich um das zweite Meisterwerk, das eine Mischform von handgefertigter Zellenanimation und CGI verwendet.[1]

Der Film basiert hauptsächlich auf Micky Maus, die 1928 von Walt Disney und Ub Iwerks erschaffen wurde, und wurde im September 2022 während der D23 Expo Disney-CEO Bob Iger angekündigt.[2] Im Mittelpunkt des Films steht Micky, der in eine kalifornische Kleinstadt Toontown zieht und sich mit Donald Duck und Goofy anfreundet und sich in Minnie Maus verliebt. Auch lernt er ihre Freundin Daisy Duck kennen und feindet sich mit dem berüchtigten Kriminellen Kater Karlo anlegt.

Aufgrund des großen Erfolges an den Kassen und bei Kritikern wurde bereits kurz nach der Uraufführung mit der Produktion der Fortsetzung Micky Maus – Der Film 2 begonnen, die am 18. November 2028 in die Kinos kam.

Synchronisation

Hauptfiguren

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Micky Maus Bret Iwan Mario von Jascheroff
Minnie Maus Kaitlyn Robrock Diana Borgwardt
Donald Duck Tony Anselmo Robyn Schmidder
Daisy Duck Tress McNeille Sabine Arnhold
Goofy und Pluto Bill Farmer Fabian Oscar Wien
Kater Karlo Jim Cummings Tilo Schmitz

Nebenfiguren

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Mr. Palmer Alan Tudyk
Amelia Fieldmouse Bette Midler
Mandie Mouse Selena Gomez
Marcus Mouse Tim Allen
Oswald der glückliche Hase Frank Welker
Walt Disney Tom Hanks

Handlung

Der Film beginnt mit einem CGI-animierten Prolog, der im Jahr 1941 spielt. Darin schleicht sich ein 8-jähriges Mädchen namens Diane mit einer Taschenlampe in das Büro ihres Vaters in Burbank, Kalifornien. Sie ist fasziniert von den Zeichnungen an der Wand, die der Animationskünstler Ub Iwerks angefertigt hat.

Wenige Augenblicke später schaltet Dianes Vater - der sich später als Walt Disney herausstellt - das Licht in seinem Büro an und fragt sich, was sie so spät in der Nacht noch mache. Diane erklärt Walt, dass sie sich fragt, wie er es mit diesen Zeichnungen zu dem geschafft hat, was er heute ist.

Walt zeigt seiner Tochter daraufhin ein Bild von Oswald, dem glücklichen Hasen, und erzählt ihr, dass er eine der ersten Kreationen seines Studios war, die populär wurde. Doch Diane dachte immer, dass „alles mit einer Maus begann“. Anstelle Mickys wahre Entstehungsgeschichte zu erzählen, entscheidet sich Walt lieber seiner Kreativität freien Lauf zu setzen und denkt sich für Diane eine spezielle Geschichte über Mickys Herkunft aus.

Die Story beginnt 1928, als Mickey in einem Zug Richtung Kalifornien sitzt und sich fragt, ob er dort wohl willkommen sein wird. Als er ankommt, trifft er seine zukünftige Freundin Minnie Mouse und seine Freunde Donald Duck, der für sein wildes Temperament bekannt ist, und Goofy, der zwar tollpatschig ist, aber ein gutes Herz hat. Pluto wird zunächst als Daisy Ducks Hund dargestellt, die beide begeisterte Walker sind.

Konzeptkunst für Micky Maus (© Disney)

Mit typischen Charakterzügen des frühen Mickys, wird er als ein draufgängerischer Abenteuer dargestellt. Durch Zufall entdecken Micky und seine Freunde auf Goofys Dachboden eine Schatzkarte zur Mythos Island. Sogleich organisiert das Team eine Expedition, um die karibische Insel zu erkunden. Auf dem Weg dorthin lernen wir Kater Karlo kennen, der Kapitän des Schiffes der Expeditions-Crew. Doch als geborener Halunke kann dieser nicht widerstehen, alles zu tun, um seine Finger an den Schatz zu bekommen. Wird es den Freunden gelingen, ihre Reise erfolgreich zu bestehen?

Entstehung

Die Idee für einen Micky-Maus-Film entstand 2011, als Disney-Animationsveteran Burny Mattinson gegenüber der britischen Website souperposh.co.uk andeutete, dass er an einer Idee für einen handgezeichneten animierten Action-Abenteuerfilm mit Micky Maus, Donald Duck und Goofy arbeitete und sie John Lasseter zur Genehmigung vorlegte. Lasseter war von der Idee eines abendfüllenden Micky-Maus-Films begeistert, da die Figur seit Runaway Brain (1995) nicht mehr im Rampenlicht der großen Leinwand gestanden hat. Er war jedoch der Meinung, dass die Idee von Mattinson zu düster für die Figur war, und beauftragte Mattinson stattdessen mit einer heiteren Ursprungsgeschichte für die Figur.

Die neue Kreativchefin Jennifer Lee - die Regisseurin von Frozen - stimmte 2016 zu, dass der Film für dieses spezielle Projekt einen externen Co-Regisseur benötigte. Später kontaktierten sie Dan Povenmire und Jeff "Swampy" Marsh, die am besten für die Erschaffung von Phineas und Ferb bekannt sind, und fragten, ob als Regisseure beim Film arbeiten wollten. Sowohl Dan als auch Jeff lehnten ab, Regie zu führen, erklärten sich aber bereit, das Drehbuch zu schreiben, da sie die Zusammenarbeit mit Disney seit dem Ende von Phineas und Ferb im Jahr 2015 vermisst hatten. Der Film verwendet ein Charakterdesign, das and diejenigen des Disney-Animators Fred Moore aus den 1940er Jahren angelehnt ist. Entworfen wurden diese von Jason Kim.

Rezeption

Micky Maus – Der Film wurde von Kritikern geradezu enthusiastisch aufgenommen. Auf Rotten Tomatoes gaben 95% der Kritiker positive Kritiken ab, bei einem Schnitt von 9,2 von 10 Punkten und dem Konsens „Mit wunderschönen und innovativen Animationen, sehr viel Herz und sehr guter Musik bringt Micky Maus – Der Film neues Leben in Walt Disney's liebenswerte Animationsfigur, ein Film, der sowohl neue Fans gewinnen, als auch Disney-Traditionalisten gefallen wird.“

Robert Michel von der Münchner Allgemeinen gab dem Film drei von drei Sternen, er sei „sehr glücklich zu sagen, dass der Micky-Maus-Reboot es schafft, sowohl Disney-Traditionalisten, als auch normale Kinogänger anzusprechen“. Leonard Maltin meint, „das ist die Art von Disney-Reboot, die ich sehen will. In einer Zeit, in der viele animierte Disney-Filme in Spielfilme verwandelt werden, sind sie diesen Weg zum Glück nicht mit ihrer Flaggschiff-Figur gegangen“. Kyle Smith von der New York Post schrieb in seiner Kolumne, „die Maus ist zurück und es ist gut, dass Disney erkennt, dass sie aus gutem Grund ‚Maus-Haus‘ genannt werden“. Joe Neumaier von den New York Daily News gab dem Film 5 von 5 Punkten, und fasste zusammen: „Micky Maus – Der Film ist der beste Reboot, den ich je gesehen habe und es ist ein großartiges Beispiel dafür, was passiert, wenn eine etablierte Figur korrekt an einen modernen Film angepasst wird.“

Der Film gewann bei den 95. Academy Awards gleich dreimal in den Kategorien „Bestes Originaldrehbuch“, „Bester Filmsong“ und „Bester Animationsfilm“. Außerdem wurde er in letzter Sekunde für die Kategorie „Bestes Make-Up und beste Frisuren“ nominiert, nachdem bekannt wurde, dass Disney die Academy Awards „unter bestimmten Bedingungen“ stärker finanziell unterstützen wolle. Aus unbekannten Gründen löste diese Nominierung jedoch einen Skandal aus und der Film konnte den Oscar in dieser Kategorie nicht gewinnen, stattdessen wurde auf Anweisung der zitternden Führungsriege der Awards bei laufender Veranstaltung die neue Kategorie „Bester Film mit einer fiktiven Maus in der Hauptrolle“ hinzugefügt, die Micky Maus – Der Film dann ebenfalls für sich entscheiden konnte.

Trivia

  • Böse Stimmen munkeln, dass Disney den Film nur produzieren ließ, um zu verhindern, dass Micky Maus ab 2024 gemeinfrei wird. CEO Bob Iger dementierte: „Wenn wir verhindern wollen, dass Micky gemeinfrei wird, brauchen wir doch keine Millionen in irgendwelche Filme zu stecken. Wir haben da auch ganz andere Wege.“ Dennoch wurde just am 31. Dezember 2023 eine Lücke im Urheberrecht entdeckt, die dazu führte, dass Micky Maus durch seine Verwendung in einem Film aus dem Jahre 2025 für weitere 95 Jahre in all seinen Versionen ausschließlich von der Walt Disney Company verwendet werden darf. Dies führte unter anderem zur größten T-Shirt-Verbrennungsaktion der Weltgeschichte.
  • Zendaya performte für den Abspann und das Soundtrack-Album des Films ihre eigene Version des Lieds Mickey Mouse March.
  • Die Technologie, handgefertigte Zeichnungen mit CGI zu vermischen, wurde erstmals in Disneys oscarprämiertem Kurzfilm Paperman von 2012 eingesetzt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eric Goldberg Comments on Disney's Return to Hand-Drawn Animation, movieweb.com, abgerufen am 01.04.2023
  2. D23 Expo 2022, d23expo.com, abgerufen am 01.04.2023
  3. 'Paperman': The future of hand-drawn animation is Disney's new retro short, insidemovies.ew.com, abgerufen am 01.04.2023
Offizielle Walt Disney Meisterwerke

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