LTB 578: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen

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{{mm}} Sogenannte Mash-Ups, also die Vermischung zweier Charaktere zu einem neuen, sind besonders in Superhelden-Comics und diversen Fanarts beliebt. Naheliegend, so etwas ähnliches auch mal auf einem LTB-Cover auszuprobieren. Eigentlich eine nette Idee, leider geriet der [[Panzerknacker]]-[[Donald]] für meinen Geschmack doch etwas lieblos - weder der zu große Knacker-Pulli noch Donalds arg wütender Gesichtsausdruck oder der hässlich-blaue Hintergrund sind besonders ansprechend. Leider reiht sich auch dieses LTB-Cover für mich in die Riege der nicht allzu ansprechenden Cover der letzten Monate ein. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Sogenannte Mash-Ups, also die Vermischung zweier Charaktere zu einem neuen, sind besonders in Superhelden-Comics und diversen Fanarts beliebt. Naheliegend, so etwas ähnliches auch mal auf einem LTB-Cover auszuprobieren. Eigentlich eine nette Idee, leider geriet der [[Panzerknacker]]-[[Donald]] für meinen Geschmack doch etwas lieblos - weder der zu große Knacker-Pulli noch Donalds arg wütender Gesichtsausdruck oder der hässlich-blaue Hintergrund sind besonders ansprechend. Leider reiht sich auch dieses LTB-Cover für mich in die Riege der nicht allzu ansprechenden Cover der letzten Monate ein. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Vor allem die generell dunkel gehaltene Farbgebung und die gesamte Motivwahl gefallen mir recht gut. Donald sieht auf jeden Fall ganz gut aus, nur anstatt des blauen Farbtons hätte ich vielleicht eher einen Grauton gewählt, der mit dem weißen Farbverlauf sicherlich noch funktioniert hätte. Dann hätte man einen etwas größeren Kontrast zur Panzerknacker-Mütze, immer noch eine dunkle Farbgebung und einfach eine schönere Farbe. Das der Panzerknacker-Pullover und selbige Mütze Donald sichtlich zu groß sind, halte ich für ein hübsches Detail. Im Hintergrund ist eine Zentimetermesstafel zu sehen, wie sie aus polizeilichen Verbrecherfotos bekannt ist. Laut der zu sehenden Anzeige müsste Donald so in etwa 1,25m groß sein, nach [www.lustiges-taschenbuch.de seinem offiziellen Eintrag vom Verlag] ist er 1,10m groß, schade um das verschmähte Detail. Die altbekannten Großbuchstaben mit den zufällig verteilten Rissen darin passen meines Erachtens zur Stimmung. Inhaltlich gibt es abgesehen vom posierenden Donald leider nichts zu sehen, weswegen das Cover von mir ein '''Gut-''' erhält. [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Panzerknacker Donald==
==Panzerknacker Donald==
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{{mm}} Aleksander Kirkwood Brown feiert mit dieser Geschichte anscheinend sein LTB-Debüt, nachdem er schon einige Geschichten für den vierreihigen Bereich beigesteuert hatte. Frischen Wind bringt diese Geschichte aber nicht wirklich ins Lustige Taschenbuch, bewegt sie sich doch allzu sehr in für Egmont typischen Bahnen: Die Grundidee, Donald in die Rolle eines Schurken (und dann auch noch ausgerechnet eines Mitglieds der Panzerknacker!) zu versetzen, hat ja durchaus ihren Reiz. Hier wird das Szenario aber in der plattestmöglichen Weise durchgespielt: Donald verliert (wieder einmal...) sein Gedächtnis. Gedächtnisverlust ist so ziemlich ein Standardplot in Disney-Comics. Natürlich kann auch solch ein Standardplot auf originelle Weise variiert werden, das ist hier aber leider gar nicht der Fall: Das Ganze wird nur als Aufhänger genommen, weder der Raubüberfall noch die Auflösung des Ganzen können mich wirklich begeistern. Mit 21 Seiten ist die Geschichte auch mal wieder arg kurz. Gar nichts anfangen kann ich mit Daisys Rolle in der Geschichte. Sie tritt hier wieder Mal als wütende Freundin auf und wirkt so leide4 eher unsympathisch - schade, ich hatte in letzter Zeit den Eindruck, dass man sich auch bei Egmont um eine wohlwollendere Charakterisierung Daisys bemühte. Immerhin der Schlussgag ist recht originell, mag aber nicht so wirklich zum allgemeinen Status Quo des Duck-Kosmos passen, zu dem ja wieder zurückgerufen werden muss. Andrea Ferraris' Zeichnungen wirken auf mich wie bei vielen seiner Egmont-Werke eher lieblos und detailarm und können mich kaum überzeugen. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Aleksander Kirkwood Brown feiert mit dieser Geschichte anscheinend sein LTB-Debüt, nachdem er schon einige Geschichten für den vierreihigen Bereich beigesteuert hatte. Frischen Wind bringt diese Geschichte aber nicht wirklich ins Lustige Taschenbuch, bewegt sie sich doch allzu sehr in für Egmont typischen Bahnen: Die Grundidee, Donald in die Rolle eines Schurken (und dann auch noch ausgerechnet eines Mitglieds der Panzerknacker!) zu versetzen, hat ja durchaus ihren Reiz. Hier wird das Szenario aber in der plattestmöglichen Weise durchgespielt: Donald verliert (wieder einmal...) sein Gedächtnis. Gedächtnisverlust ist so ziemlich ein Standardplot in Disney-Comics. Natürlich kann auch solch ein Standardplot auf originelle Weise variiert werden, das ist hier aber leider gar nicht der Fall: Das Ganze wird nur als Aufhänger genommen, weder der Raubüberfall noch die Auflösung des Ganzen können mich wirklich begeistern. Mit 21 Seiten ist die Geschichte auch mal wieder arg kurz. Gar nichts anfangen kann ich mit Daisys Rolle in der Geschichte. Sie tritt hier wieder Mal als wütende Freundin auf und wirkt so leide4 eher unsympathisch - schade, ich hatte in letzter Zeit den Eindruck, dass man sich auch bei Egmont um eine wohlwollendere Charakterisierung Daisys bemühte. Immerhin der Schlussgag ist recht originell, mag aber nicht so wirklich zum allgemeinen Status Quo des Duck-Kosmos passen, zu dem ja wieder zurückgerufen werden muss. Andrea Ferraris' Zeichnungen wirken auf mich wie bei vielen seiner Egmont-Werke eher lieblos und detailarm und können mich kaum überzeugen. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Nun ja, ehrlich gesagt nicht wirklich schlecht, viele andere ähnliche Storys belegen, dass sich auf so kurzer Seitenzahl und mit der gleichen Grundidee deutlich besser hantieren lässt. Dass es so viele bessere Beispiele gibt, ist ebenfalls ein Problem, denn es signalisiert, dass die Grundidee schon relativ verbraucht ist. Ein Beispiel, das mir als ähnliche Story einfällt, wäre beispielsweise ''Superschurke mit einem Schlag'' aus [[LTB 345]]. Diese bietet allerdings einen deutlich besseren Handlungs- und Spannungsbogen. Zu Anfang verzweifelt Phantomias noch an den klugen Schachzügen der geheimnisvollen und kriminellen „Einser-Bande“, bis er während eines Überfalls einen Schlag auf den Kopf bekommt. Dann wird er ein wichtiger Mann in der Organisation, bis sich herausstellt, dass alles nur eine Täuschung war, um den Kopf der Einser-Bande zu verhaften. Ein äußerst interessanter Plot Twist und sämtliche Handlungen sind nachvollziehbar. Hier wiederum wurde der Schlag auf den Kopf, der zum Gedächtnisverlust führt, durch einen unglaublich zufällig passierten Autounfall verursacht, sodass Donald schon auf der dritten Seite ein Panzerknacker ist. Hier fehlt es mir einfach an Story, Detailreichtum, Tiefe, etc., gerade wenn diese Story als Titelstory auserkoren wurde. Ansonsten wundert es mich, wie der Panzerknacker auf Seite 10 im letzten Panel so mit Sicherheit sagen kann, dass Phantomias nicht auftauchen wird, Donalds geheime Identität ist ja, ganz klar, geheim. Naja, ich vergebe ein knappes '''Mittelmaß-'''. [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Ein Gogel kommt selten allein==
==Ein Gogel kommt selten allein==
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{{mm}} Enrico Faccini ist eigentlich für mich ei  Grund zur Freude, da ich dessen schrägen und zur Absurdität gesteigerten Humor sehr schätze. Allerdings kann mich diese Geschichte um einen vermeintlichen Verwandten Dussels nicht begeistern. Einerseits ist die Geschichte für Faccini-Verhältnisse etwas zahm und wirkt dadurch eher platt, andererseits erscheinen mir hier einige der typischen Faccini-Blödeleien wie der klapswütige Blechsaurier fehl am Platz. Der Professor Gogel ist auch eher von der Sorte nerviger als skurriler Nebencharakter. Dagobert verhält sich angesichts der angenommenen Verwantschaft zwischen Gogel (immerhin schön, dass sich die Übersetzer hier an [[Don Rosa]]s [[Rosas Stammbaum der Ducks|Stammbaum]] erinnert haben, was den Geburtstnamen von Dussels Mutter angeht) und Dussel sehr irrational, auch hier bleiben die daraus resultierenden Gags flach. Das Ende ist mir dann auch zu plump und löst die Geschichte nicht gerade sinnvoll auf. Bleiben nur noch die gewohnt schönen Zeichnungen Faccinis. Alles in allem doch eine enttäuschende Gagstory. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Enrico Faccini ist eigentlich für mich ei  Grund zur Freude, da ich dessen schrägen und zur Absurdität gesteigerten Humor sehr schätze. Allerdings kann mich diese Geschichte um einen vermeintlichen Verwandten Dussels nicht begeistern. Einerseits ist die Geschichte für Faccini-Verhältnisse etwas zahm und wirkt dadurch eher platt, andererseits erscheinen mir hier einige der typischen Faccini-Blödeleien wie der klapswütige Blechsaurier fehl am Platz. Der Professor Gogel ist auch eher von der Sorte nerviger als skurriler Nebencharakter. Dagobert verhält sich angesichts der angenommenen Verwantschaft zwischen Gogel (immerhin schön, dass sich die Übersetzer hier an [[Don Rosa]]s [[Rosas Stammbaum der Ducks|Stammbaum]] erinnert haben, was den Geburtstnamen von Dussels Mutter angeht) und Dussel sehr irrational, auch hier bleiben die daraus resultierenden Gags flach. Das Ende ist mir dann auch zu plump und löst die Geschichte nicht gerade sinnvoll auf. Bleiben nur noch die gewohnt schönen Zeichnungen Faccinis. Alles in allem doch eine enttäuschende Gagstory. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Obwohl ich den Hauptgag der Story, nämlich als Dussel die gesamten Knochen mit der Walze platt gefahren hat, durchaus gelungen fand, kann ich der Story ansonsten nichts abgewinnen. Dussels Verwandter als neuer Charakter find ich zwar nicht schlecht, man lernt ihn aber schlussendlich so richtig erst auf den letzten Seiten der Story kennen, die 20 Seiten davor dienen nur dem Handlungsaufbau. Dann eine Frage: Laut dem Professor sind die Dinosaurierknochen dieser spezifischen Dinosaurierart durch die Kontinentalverschiebung quer über den Globus verstreut. Nun ja, in der Realität müssten eben dort, wo vor 70 Millionen Jahren besagter Dinosaurier gestorben  ist, auch nahezu alle seine Knochen zu finden sein, es sei denn sie sind eben verwest, etc. Damit ein Oberschenkelknochen in Südamerika und der Brustkorb meinetwegen beispielsweise in Europa liegen kann, müsste ein Dinosaurier dieser Art meines Erachtens schon genau auf einem Kontinentalriss gestorben sein. Außerdem, warum ist Dussel schuld, wenn Dagobert entschieden hat, noch mal auf eigene Kosten gründlich zu forschen, dabei aber nichts entdeckt hat? Klar, die Story ist äußerst quatschig und gaglastig, was durchaus auch zu Unterhaltung führen kann, es sind mir aber einfach zu viele Ungereimtheiten, selbst für eine Gagstory, enthalten. '''Mittelmaß''' [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Wüste ohne Wiederkehr==
==Wüste ohne Wiederkehr==
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{{mm}} Auch dieser Ausflug in Dagoberts Vergangenheit weiß mich nicht wirklich zu überzeugen. Eigentlich ist es immer spannend, etwas Neues über die Vergsngenheit des reichsten Mannes der Welt zu erfahren, doch dieser Plot liefert keine wirklich neuen oder interessanten Erkenntnisse. Genau genommen hätte man diese Story in ähnlicher Weise auch mit dem "normalen", alten Dagobert erzählen können. Dag8bert macht sich auf die Suche nach einem magischen Artefakt und lernt dabei eine wertvolle Lektion - das ist aber ohne besondere Spannung oder Humor erzählt. Dazu kommen Andrea Luccis Zeichnungen, die mir gar nicht zusagen. Besonders sein [[Baptist]] sieht sehr merkwürdig aus. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Auch dieser Ausflug in Dagoberts Vergangenheit weiß mich nicht wirklich zu überzeugen. Eigentlich ist es immer spannend, etwas Neues über die Vergsngenheit des reichsten Mannes der Welt zu erfahren, doch dieser Plot liefert keine wirklich neuen oder interessanten Erkenntnisse. Genau genommen hätte man diese Story in ähnlicher Weise auch mit dem "normalen", alten Dagobert erzählen können. Dag8bert macht sich auf die Suche nach einem magischen Artefakt und lernt dabei eine wertvolle Lektion - das ist aber ohne besondere Spannung oder Humor erzählt. Dazu kommen Andrea Luccis Zeichnungen, die mir gar nicht zusagen. Besonders sein [[Baptist]] sieht sehr merkwürdig aus. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Obwohl ich die Erzählweise und die Grundidee des Abenteuers durchaus gelungen und interessant finde, finde ich die Geschichte einfach zu ungut ausgearbeitet. Das Abenteuer ist zu schnell vorbei, hier hätte es durchaus Potenzial auf etwas längeres geben können. In der kurzen Zeit gibt es leider auch wenige Möglichkeiten, Spannung aufzubauen, wie es in dieser Story eben auch nicht gemacht wurde. Eine Frage habe ich außerdem: Wie konnte der Ureinwohner, der Dagobert letztendlich gefunden hat, des Esels Spuren im Sand zurückverfolgen? Nach einem so heftigen Sandsturm, dass Dagobert sich sogar zur Deckung eingraben musste, sollte der komplette Boden der Wüste doch eigentlich mit neuem Sand überwuchert sein. Naja, leider ein weiteres Mittelmaß, das dritte in Folge, aufgrund der dennoch interessanten Grundidee immerhin ein gutes '''Mittelmaß+'''. [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Die Falschgeldaffäre==
==Die Falschgeldaffäre==
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{{gut}} Trotz ihrer Kürze weiß die obligatorische Phantomias-Geschichte durchaus zu unterhalten. Mir gefällt besonders der Aufhänger um Donalds neuen Job, in dem dieser mal richtig aufgeht. Aber auch der Kriminalfall um die Geldfälscher ist nett, wenn auch etwas hastig erzählt. Kleinere Gags wie Dagoberts Reaktion auf dad Falschgeld lockern das Geschehen auf. Die Zeichnungen sind zwar nichts Besonderes, aber eben auch nicht wirklich schlecht. So wirklich stört im Grunde auch nur die Kürze der Geschichte: Ein paar Seiten mehr hätten sicherlich gut getan, so endet die Story ziemlich abrupt. '''Gut-'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Trotz ihrer Kürze weiß die obligatorische Phantomias-Geschichte durchaus zu unterhalten. Mir gefällt besonders der Aufhänger um Donalds neuen Job, in dem dieser mal richtig aufgeht. Aber auch der Kriminalfall um die Geldfälscher ist nett, wenn auch etwas hastig erzählt. Kleinere Gags wie Dagoberts Reaktion auf dad Falschgeld lockern das Geschehen auf. Die Zeichnungen sind zwar nichts Besonderes, aber eben auch nicht wirklich schlecht. So wirklich stört im Grunde auch nur die Kürze der Geschichte: Ein paar Seiten mehr hätten sicherlich gut getan, so endet die Story ziemlich abrupt. '''Gut-'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Hier ist die geringe Seitenanzahl tatsächlich ein ganz gut genutzter Vorteil, denn es wird geschafft schnell Spannung aufzubauen. Natürlich hätte man die Story noch ohne Verluste der Spannung deutlich länger machen können, aber immerhin hat man keine großen qualitativen Einbußen durch diese geringe Länge, mal abgesehen vom abrupten Ende. Außerdem halte ich die VR-Brille, mit der Phantomias das Internet durchforsten kann, für eine durchaus interessante Idee. Ansonsten haben wir zum Ende hin eine klassische Phantomias-Story, in welcher Phantomias das Schurkenversteck aushebelt und in einer mehr oder weniger spannenden Verfolgungsjagd die Verbrecher letztendlich fasst. Alles in allem, durchaus ein verdientes '''Gut'''. [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Willkommen im Meta-Entnet==
==Willkommen im Meta-Entnet==
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{{gut}} Die in meinen Augen beste Geschichte des Bandes verknüpft Elemente des klassischen Maus-Krimis mit einer modernen Thematik, diesmal geht es um Virtuelle Realität bzw. die Einbindung des Internets in unseren Alltag. Mir gefällt v.a., dass trotz der (berechtigten) Kritik auch Vorteile des Internets dargestellt und die moderne Technik nicht grundsätzlich verteufelt wird. Dass ausgerechnet Goofy mal mit einer Erfindung seines Vorfahren auch finanziell erfolgreich ist, ist eine ungewöhnliche, aber reizvolle Ausgangslage. Die Freundschaft zwischen Micky und Goofy spielt mal wieder eine tragende Rolle. Kritisieren könnte man, dass Mickys Lösung des Falles mal wieder etwas zu glatt läuft und Micky so wieder mal etwas besserwisserisch daherkommt. Auch Plattnase agiert hier weit weniger genial oder bedrohlich als beispielsweise in der [[Phantom-Saga]], man hätte hier auch einen x-beliebigen anderen Bösewicht verwenden können. Insgesamt ist der Kriminalfall aber rund und zwei weitere Elemente werten die Geschichte auf: Giorgio Salati garniert seine Geschichte mit einer ordentlichen Portion Humor (Stichwort Capybara), die den Kriminalfall etwas auflockert und die Zeichnungen stammen von niemand Geringerem als Lucio Leoni, für mich einer der besten Zeichner, die das moderne LTB zu bieten hat. Für ein Highlight reicht das alles nicht wirklich, aber für ein '''Gut+'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Die in meinen Augen beste Geschichte des Bandes verknüpft Elemente des klassischen Maus-Krimis mit einer modernen Thematik, diesmal geht es um Virtuelle Realität bzw. die Einbindung des Internets in unseren Alltag. Mir gefällt v.a., dass trotz der (berechtigten) Kritik auch Vorteile des Internets dargestellt und die moderne Technik nicht grundsätzlich verteufelt wird. Dass ausgerechnet Goofy mal mit einer Erfindung seines Vorfahren auch finanziell erfolgreich ist, ist eine ungewöhnliche, aber reizvolle Ausgangslage. Die Freundschaft zwischen Micky und Goofy spielt mal wieder eine tragende Rolle. Kritisieren könnte man, dass Mickys Lösung des Falles mal wieder etwas zu glatt läuft und Micky so wieder mal etwas besserwisserisch daherkommt. Auch Plattnase agiert hier weit weniger genial oder bedrohlich als beispielsweise in der [[Phantom-Saga]], man hätte hier auch einen x-beliebigen anderen Bösewicht verwenden können. Insgesamt ist der Kriminalfall aber rund und zwei weitere Elemente werten die Geschichte auf: Giorgio Salati garniert seine Geschichte mit einer ordentlichen Portion Humor (Stichwort Capybara), die den Kriminalfall etwas auflockert und die Zeichnungen stammen von niemand Geringerem als Lucio Leoni, für mich einer der besten Zeichner, die das moderne LTB zu bieten hat. Für ein Highlight reicht das alles nicht wirklich, aber für ein '''Gut+'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Auch ich halte diesen 40-Seiter für ganz gut gelungen, mein Vorredner hat m. E. nach schon alles zur Rezension Führende gesagt, wobei ich den Humor, also die Gags eher etwas kritischer, also unlustiger, bewerten würde. Trotzdem von mir ebenfalls ein '''Gut+''' [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==[[Hitzkopf gegen Schlaukopf]] (Teil 6): Theorie oder Täuschung?==
==[[Hitzkopf gegen Schlaukopf]] (Teil 6): Theorie oder Täuschung?==
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{{gut}} Die Reihe um Dieters Nachhilfeunterricht hält ihr Niveau konstant oben, so gestaltet sich auch diese Episode gleichzeitig lehrreich und kurzweilig. Das Thema, wissenschaftliche Erkenntnisse von pseudowissenschaftlichen Betrug zu unterscheiden, ist dabei aktueller denn je und dürfte nicht nur für die jüngeren Leser wichtig sein. Der grundsympathische, aber leider naive Dussel eignet sich dabei natürlich besonders für eine solche Lektion. Primus darf hier als Wissenschaftler gut erklären, worauf es ankommt. Etwas schräg ist die Episode um Dussels Katzenmusik und wirkt irgendwie wie ein Fremdkörper in der Geschichte, ganz lustig ist es aber dennoch. Soffrittis Zeichnungen gehören mittlerweile ebenso fest zur aktuellen Reihe und hübschen die Lektion erneut auf. '''Gut'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Die Reihe um Dieters Nachhilfeunterricht hält ihr Niveau konstant oben, so gestaltet sich auch diese Episode gleichzeitig lehrreich und kurzweilig. Das Thema, wissenschaftliche Erkenntnisse von pseudowissenschaftlichen Betrug zu unterscheiden, ist dabei aktueller denn je und dürfte nicht nur für die jüngeren Leser wichtig sein. Der grundsympathische, aber leider naive Dussel eignet sich dabei natürlich besonders für eine solche Lektion. Primus darf hier als Wissenschaftler gut erklären, worauf es ankommt. Etwas schräg ist die Episode um Dussels Katzenmusik und wirkt irgendwie wie ein Fremdkörper in der Geschichte, ganz lustig ist es aber dennoch. Soffrittis Zeichnungen gehören mittlerweile ebenso fest zur aktuellen Reihe und hübschen die Lektion erneut auf. '''Gut'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Wieder einmal schafft es diese Episode der genannten Comicserie, äußerst interessanten und lehrreichen Lernstoff auf eine humorvolle, lockere und interessante Erzählart dem Leser näherzubringen. Das Thema ist sogar äußerst wichtig und dementsprechend sehr klug und gut ausgewählt. Dussel, als bisher meines Wissens nach noch nicht verwendeter Handlungsträger in dieser Serie, verhilft außerdem noch ungemein einerseits zu einer humorvollen Gesamtstory, andererseits werden durch seine offensichtliche Blödheit, die im Gegensatz, zu dem von Primus Erklärten steht, ebendieses Erklärte noch klarer. Wie bisher jede Episode, ein verdientes '''Gut'''. [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Viel Wirbel um nichts==
==Viel Wirbel um nichts==
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{{mm}} Obwohl gebürtiger Italiener, ist Fecchi in erster Linie als Zeichner für die dänische Comicschmiede Egmont bekannt. In letzter Zeit darf er - wie hier - auch immer mal wieder fürs italienischen Topolino ran. Leider ist diese Story extrem schwach: Zwar ist es ganz nett, mal wieder was über Tracks Band, [[X-Music|Die Taubmacher]] zu lesen, diese ist aber nur eine Randnotiz. Ich habe irgendwie den Eindruck, die Geschichte weiß selbst nicht so ganz, was sie eigentlich sein will: Es beginnt - zum zweiten Mal in diesem Band! - mit der Thematik der Virtuellen Realität, doch das ist nur ein Aufhänger. Die Geschichte um die zerstörte Gitarre ist sehr hektisch erzählt und der Gitarrenbauer geht mir persönlich in seiner übertriebenen Charakterisierung eher auf den Senkel als dass ich hier eine interessante Nebenfigur entdecke. Das Ende ist mir dann doch viel zu billig. Nein, diese Geschichte hätte es in meinen Augen nicht gebraucht. Insofern ist der Titel passend: 20 Seiten geht es im Grunde um nichts. Dank Fecchis wirklich hübscher Zeichnungen noch '''Mittelmäßig-'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Obwohl gebürtiger Italiener, ist Fecchi in erster Linie als Zeichner für die dänische Comicschmiede Egmont bekannt. In letzter Zeit darf er - wie hier - auch immer mal wieder fürs italienischen Topolino ran. Leider ist diese Story extrem schwach: Zwar ist es ganz nett, mal wieder was über Tracks Band, [[X-Music|Die Taubmacher]] zu lesen, diese ist aber nur eine Randnotiz. Ich habe irgendwie den Eindruck, die Geschichte weiß selbst nicht so ganz, was sie eigentlich sein will: Es beginnt - zum zweiten Mal in diesem Band! - mit der Thematik der Virtuellen Realität, doch das ist nur ein Aufhänger. Die Geschichte um die zerstörte Gitarre ist sehr hektisch erzählt und der Gitarrenbauer geht mir persönlich in seiner übertriebenen Charakterisierung eher auf den Senkel als dass ich hier eine interessante Nebenfigur entdecke. Das Ende ist mir dann doch viel zu billig. Nein, diese Geschichte hätte es in meinen Augen nicht gebraucht. Insofern ist der Titel passend: 20 Seiten geht es im Grunde um nichts. Dank Fecchis wirklich hübscher Zeichnungen noch '''Mittelmäßig-'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Tatsächlich finde ich es durchaus schön, wenigstens kurz etwas von Tracks Band zu sehen, ansonsten weiß die Story mich aber nicht zu überzeugen. Der Charakter des Gitarrenbauers verkompliziert den Handlungsstrang unnötig und 5 Seiten handeln quasi nur davon, die Gitarre von Düsentrieb zum besten Gitarrenbauer zu transportieren. Das Ende ist wirklich überraschend, der Schlussgag, vor allem Tracks Aussage, durchaus gut gewählt, aber die gesamte Story ist leider zu hektisch und langweilig zugleich, weswegen ich ein '''Mittelmaß''' vergebe. [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Man ist, was man isst==
==Man ist, was man isst==
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{{schlecht}} Ein sechsseitiger Lückenfüller, dessen extrem lahme Pointe geübte LTB-Leser schon ab Seite 1 zehn Meilen gegen den Wind riechen. Ihr fehlt jeglicher Witz. Dagobert ernährt sich nur einseitig aufgrund seines Geizes? Hohe Ausgaben setzen ihn unter Schock? Wow. Was für eine Handlung. Die Zeichnungen geben der Geschichte dann den Rest. Kann man getrost überblättern. '''Schlecht'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{schlecht}} Ein sechsseitiger Lückenfüller, dessen extrem lahme Pointe geübte LTB-Leser schon ab Seite 1 zehn Meilen gegen den Wind riechen. Ihr fehlt jeglicher Witz. Dagobert ernährt sich nur einseitig aufgrund seines Geizes? Hohe Ausgaben setzen ihn unter Schock? Wow. Was für eine Handlung. Die Zeichnungen geben der Geschichte dann den Rest. Kann man getrost überblättern. '''Schlecht'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{schlecht}} Tatsächlich kann man spätestens ab dem Moment im Einkaufszentrum die restliche Handlung absehen und das Ende ist absolut bodenlos, also leider nicht mal für so eine kurze Story gut. '''Schlecht+''' [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Der verzauberte Geldspeicher==
==Der verzauberte Geldspeicher==
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{{gut}} Irgendwie erinnert mich diese Geschichte etwas an "Die Chaos-Blase" aus dem [[LTB 576|vorletzten Band]]. Auch dort hat Gundel mit irren Zaubern die Realität verbogen. Ähnlich wie dort gefällt mir auch hier das Endergebnis: Mattia Surroz müht sich merklich, den verhexten Geldspeicher visuell witzig auszugestalten. Auch abgesehen vom Speicher selbst überzeugt mich der doch leicht abgedrehte Humor der Geschichte: Wie Dagobert, Düsentrieb und [[Baptist]] die ahnungslose Panzerknackerbande überrumpelt, um deren Bohrer auszuborgen, ist die vielleicht witzigste Szene im gesamten LTB. Dass Dagobert am Ende natürlich wieder Herr seines Hauses wird, ist absehbar, das Wie ist aber dennoch unterhaltsam und interessant. Nach dem Goovisor für mich die zweitbeste Geschichte des Bandes und die wirklich lustigste. '''Gut+'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Irgendwie erinnert mich diese Geschichte etwas an "Die Chaos-Blase" aus dem [[LTB 576|vorletzten Band]]. Auch dort hat Gundel mit irren Zaubern die Realität verbogen. Ähnlich wie dort gefällt mir auch hier das Endergebnis: Mattia Surroz müht sich merklich, den verhexten Geldspeicher visuell witzig auszugestalten. Auch abgesehen vom Speicher selbst überzeugt mich der doch leicht abgedrehte Humor der Geschichte: Wie Dagobert, Düsentrieb und [[Baptist]] die ahnungslose Panzerknackerbande überrumpelt, um deren Bohrer auszuborgen, ist die vielleicht witzigste Szene im gesamten LTB. Dass Dagobert am Ende natürlich wieder Herr seines Hauses wird, ist absehbar, das Wie ist aber dennoch unterhaltsam und interessant. Nach dem Goovisor für mich die zweitbeste Geschichte des Bandes und die wirklich lustigste. '''Gut+'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Nachdem Gundel durch eine schlaue List den Geldspeicher übernommen hat, fordert sie die Nummer Eins als Lösegeld. Eine durchaus interessante Grundidee, die dann noch mit einem spannenden Kampf, bzw. einer Wiederinbesitznahme ausgearbeitet wird. Dagoberts List sorgt für einen unerwarteten Plot Twist, denn das der Geldspeicher wieder in Dagoberts Besitz kommt, ist – wie mein Vorredner bereits angesprochen hat – natürlich absehbar, dass Wie hier ist aber durchaus gut gemacht. '''Gut''' [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Spannung bis zum Schluss==
==Spannung bis zum Schluss==
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{{gut}} Noch ein sechsseitiger Lückenfüller, anders als der um [[Dagobert]]s Ernährungsumstellung aber immerhin mit einer lustigen Pointe und einigen gelungenen Gags um Minnie und Klarabella und ihrer (dem Leser zunächst unbekannten) Mission. Auch die Zeichnungen haben einen gewissen Charme. '''Gut'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Noch ein sechsseitiger Lückenfüller, anders als der um [[Dagobert]]s Ernährungsumstellung aber immerhin mit einer lustigen Pointe und einigen gelungenen Gags um Minnie und Klarabella und ihrer (dem Leser zunächst unbekannten) Mission. Auch die Zeichnungen haben einen gewissen Charme. '''Gut'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{gut}} Naja, natürlich nicht spannend, was erwartet man denn von einem 6-Seiter, aber die wenigen Seiten wurden wirklich gut ausgenutzt. Auch hier gibt es einen äußerst unerwarteten Plot Twist, und die Auflösung des Grundes des gesamten Geschehens ist wirklich originell und interessant. Eine '''gute''' Unterhaltung auf 6 Seiten! [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==[[Die neuen Abenteuer des Fähnlein Fieselschweif]]: Mission Wolkenland==
==[[Die neuen Abenteuer des Fähnlein Fieselschweif]]: Mission Wolkenland==
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{{mm}} Der Band schließt mit der längsten Geschichte des Bandes ab. Die Reihe um das neue Fähnlein Fieselschweif kann mich aber leider auch dieses Mal nicht abholen. Trotz ihrer großen Seitenanzahl passiert hier echt wenig und so wird das Ganze schnell langweilig. Der sich gleichende Aufbau der Missionen des neuen Fähnleins - Aufbruch an einen fremden Ort, um die dortige Tierwelt zu erforschen, wobei sie kriminellen Umweltsündern auf die Spur kommen - trägt auch nicht wirklich zu Abwechslung und Spannung bei. Dazu kommt, dass ich die Protagonisten der Reihe entweder - wie den fotobegeisterten Jamal - total uninteressant oder wie Bea ziemlich unsympathisch finde. Das gilt auch für bereits etablierte Figuren: Track als zweifelnder Anführer geht einem auf die Nerven, Dieter Düsentrieb, der in ''Hitzkopf gegen Schlaukopf'' zeigt, dass er ein toller Charakter sein kann, mit seinen abgedrehten Erfindungen sowieso. Den Sinn hinter seiner Schlaues-Buch-Diebstahlsicherung suche ich immer noch... Klar, die Geschichte richtet sich eher an ein junges Publikum und soll ihnen die Natur näherbringen, aber auch dann sollte man die Geschichte wohl etwas spannender und die Figuren relatierbarer ausgestalten. Die Zeichnungen sind solide, aber für die Naturzeichbungen hätte man bei einer solchen Umweltgeschichte wohl eher jemanden ranlassen sollen, dessen Metier genau diese sind. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Der Band schließt mit der längsten Geschichte des Bandes ab. Die Reihe um das neue Fähnlein Fieselschweif kann mich aber leider auch dieses Mal nicht abholen. Trotz ihrer großen Seitenanzahl passiert hier echt wenig und so wird das Ganze schnell langweilig. Der sich gleichende Aufbau der Missionen des neuen Fähnleins - Aufbruch an einen fremden Ort, um die dortige Tierwelt zu erforschen, wobei sie kriminellen Umweltsündern auf die Spur kommen - trägt auch nicht wirklich zu Abwechslung und Spannung bei. Dazu kommt, dass ich die Protagonisten der Reihe entweder - wie den fotobegeisterten Jamal - total uninteressant oder wie Bea ziemlich unsympathisch finde. Das gilt auch für bereits etablierte Figuren: Track als zweifelnder Anführer geht einem auf die Nerven, Dieter Düsentrieb, der in ''Hitzkopf gegen Schlaukopf'' zeigt, dass er ein toller Charakter sein kann, mit seinen abgedrehten Erfindungen sowieso. Den Sinn hinter seiner Schlaues-Buch-Diebstahlsicherung suche ich immer noch... Klar, die Geschichte richtet sich eher an ein junges Publikum und soll ihnen die Natur näherbringen, aber auch dann sollte man die Geschichte wohl etwas spannender und die Figuren relatierbarer ausgestalten. Die Zeichnungen sind solide, aber für die Naturzeichbungen hätte man bei einer solchen Umweltgeschichte wohl eher jemanden ranlassen sollen, dessen Metier genau diese sind. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Obwohl ich mich aufgrund der langen Seitenanzahl und eigentlich interessanten Charakteren, also das Fähnlein Fieselschweif, auf die Story gefreut hat, geht diese wie die letzte Episode eher nach hinten los. Es passiert einfach viel zu wenig. Es braucht allein 18 Seiten, um überhaupt einen Bösewicht einzuführen, und zu dem Zeitpunkt wurde dem Bösen Treiben des Bösewichts in der Story noch gar nicht auf den Grund gegangen, will sagen erforscht. Und diese 18 Seiten sind dann voll gespickt mit immer demselben Ablauf, das Fähnlein macht etwas, die Beobachter finden das beachtlich, usw. Die panischen Versuche, durch Dieters Schwerkraftschwebwandler oder wie auch immer irgendeine Art von Humor zu erreichen schlagen auch größtenteils fehl. Die künstlich erzeugte Mysteriösität, als der Oberstwaldmeister auf der Klippe hockt und sagt, er spräche aus Erfahrung, wenn er die Fieselschweiflinge zum Lernen der Grenzen bestraft, kommt bei mir auch gar nicht an. Nun ja, alles in allem bin ich dennoch gespannt, wer denn nun der geheime Auftraggeber war, der das schlaue Buch unbedingt haben wollte. Insgesamt leider nur ein '''Mittelmaß'''! [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


==Fazit==
==Fazit==


{{mm}} Alles in allem doch mal wieder ein sehr enttäuschender Band. Ein Highlight sucht man hier vergebens. Lediglich die von Lucio Leoni sehr schön und detailreich ausgearbeitete Geschichte um den Goovisor und die Gagstory um den von Gundel verzauberten Geldspeicher stechen aus der Masse (unter)durchschnittlicher Geschichten hervor. Die neue Mission des Fähnlein Fieselschweif ist zwar schön lang, aber leider auch schön langweilig und nimmt so viel Platz für besseren Kontent weg. Ansonsten enthält der Band übermäßig Kurzware von schwankender Qualität. Ein 18-seitiger Phantomias wird, so unterhaltsam er auch ist, wohl keinen zum Kauf animieren. Enttäuscht hat mich auch der Faccini, der - in meinen Augen - deutlich hinter anderen Werken des schrägen Gagautoren zurückbleibt. Gelegenheitskäufer sollten wohl einen Bogen um diese Ausgabe machen. '''Mittelmäßig-'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{mm}} Alles in allem doch mal wieder ein sehr enttäuschender Band. Ein Highlight sucht man hier vergebens. Lediglich die von Lucio Leoni sehr schön und detailreich ausgearbeitete Geschichte um den Goovisor und die Gagstory um den von Gundel verzauberten Geldspeicher stechen aus der Masse (unter)durchschnittlicher Geschichten hervor. Die neue Mission des Fähnlein Fieselschweif ist zwar schön lang, aber leider auch schön langweilig und nimmt so viel Platz für besseren Kontent weg. Ansonsten enthält der Band übermäßig Kurzware von schwankender Qualität. Ein 18-seitiger Phantomias wird, so unterhaltsam er auch ist, wohl keinen zum Kauf animieren. Enttäuscht hat mich auch der Faccini, der - in meinen Augen - deutlich hinter anderen Werken des schrägen Gagautoren zurückbleibt. Gelegenheitskäufer sollten wohl einen Bogen um diese Ausgabe machen. '''Mittelmäßig-'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)
{{schlecht}}-{{mm}} Insgesamt leider eine schlechte Ausgabe. Fast die Hälfte aller Storys sind mittelmäßig, darunter die längste des Bandes und die Titelstory. Ansonsten haben wir immerhin keinen Einseiter, dafür aber zwei 6-Seiter, die bei ähnlichen Möglichkeiten der Unterhaltung noch einmal deutlich mehr Platz im LTB wegnehmen, der für gute und längere Storys hätte genutzt werden können. Für mich der drittschlechteste Band diesen Jahres, außerdem sehe ich überhaupt keinen Grund, der zum Kauf der Ausgabe animieren bzw. motivieren sollte. '''Schlecht-Mittelmaß''' [[Benutzer:Sammyg|Sammyg]] ([[Benutzer Diskussion:Sammyg|Diskussion]]) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)


[[Kategorie: LTB Rezension|578]]
[[Kategorie: LTB Rezension|578]]

Version vom 3. Januar 2024, 02:13 Uhr

© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 578 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 578.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 578 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover

Mittelmaß Sogenannte Mash-Ups, also die Vermischung zweier Charaktere zu einem neuen, sind besonders in Superhelden-Comics und diversen Fanarts beliebt. Naheliegend, so etwas ähnliches auch mal auf einem LTB-Cover auszuprobieren. Eigentlich eine nette Idee, leider geriet der Panzerknacker-Donald für meinen Geschmack doch etwas lieblos - weder der zu große Knacker-Pulli noch Donalds arg wütender Gesichtsausdruck oder der hässlich-blaue Hintergrund sind besonders ansprechend. Leider reiht sich auch dieses LTB-Cover für mich in die Riege der nicht allzu ansprechenden Cover der letzten Monate ein. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Gut Vor allem die generell dunkel gehaltene Farbgebung und die gesamte Motivwahl gefallen mir recht gut. Donald sieht auf jeden Fall ganz gut aus, nur anstatt des blauen Farbtons hätte ich vielleicht eher einen Grauton gewählt, der mit dem weißen Farbverlauf sicherlich noch funktioniert hätte. Dann hätte man einen etwas größeren Kontrast zur Panzerknacker-Mütze, immer noch eine dunkle Farbgebung und einfach eine schönere Farbe. Das der Panzerknacker-Pullover und selbige Mütze Donald sichtlich zu groß sind, halte ich für ein hübsches Detail. Im Hintergrund ist eine Zentimetermesstafel zu sehen, wie sie aus polizeilichen Verbrecherfotos bekannt ist. Laut der zu sehenden Anzeige müsste Donald so in etwa 1,25m groß sein, nach [www.lustiges-taschenbuch.de seinem offiziellen Eintrag vom Verlag] ist er 1,10m groß, schade um das verschmähte Detail. Die altbekannten Großbuchstaben mit den zufällig verteilten Rissen darin passen meines Erachtens zur Stimmung. Inhaltlich gibt es abgesehen vom posierenden Donald leider nichts zu sehen, weswegen das Cover von mir ein Gut- erhält. Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Panzerknacker Donald

D 2023-150

Donald ist auf dem Weg zu Daisy, da er sie mit einem romantischen Wochenende überraschen möchte. Leider kolladiert er dabei mit der frisch aus dem Gefängnis ausgebrochenen Panzerknackerbande und verliert im entstehenden Unfall sein Gedächtnis. Die Knacker wissen das auszunutzen und tatsächlich gelingt es ihnen dank des neuen Rekruten Donald endlich, Dagobert zu berauben. Doch sie haben die Rechnung ohne Daisy gemacht, die gar nicht erfreut ist, dass Donald sie versetzt hat.

Mittelmaß Aleksander Kirkwood Brown feiert mit dieser Geschichte anscheinend sein LTB-Debüt, nachdem er schon einige Geschichten für den vierreihigen Bereich beigesteuert hatte. Frischen Wind bringt diese Geschichte aber nicht wirklich ins Lustige Taschenbuch, bewegt sie sich doch allzu sehr in für Egmont typischen Bahnen: Die Grundidee, Donald in die Rolle eines Schurken (und dann auch noch ausgerechnet eines Mitglieds der Panzerknacker!) zu versetzen, hat ja durchaus ihren Reiz. Hier wird das Szenario aber in der plattestmöglichen Weise durchgespielt: Donald verliert (wieder einmal...) sein Gedächtnis. Gedächtnisverlust ist so ziemlich ein Standardplot in Disney-Comics. Natürlich kann auch solch ein Standardplot auf originelle Weise variiert werden, das ist hier aber leider gar nicht der Fall: Das Ganze wird nur als Aufhänger genommen, weder der Raubüberfall noch die Auflösung des Ganzen können mich wirklich begeistern. Mit 21 Seiten ist die Geschichte auch mal wieder arg kurz. Gar nichts anfangen kann ich mit Daisys Rolle in der Geschichte. Sie tritt hier wieder Mal als wütende Freundin auf und wirkt so leide4 eher unsympathisch - schade, ich hatte in letzter Zeit den Eindruck, dass man sich auch bei Egmont um eine wohlwollendere Charakterisierung Daisys bemühte. Immerhin der Schlussgag ist recht originell, mag aber nicht so wirklich zum allgemeinen Status Quo des Duck-Kosmos passen, zu dem ja wieder zurückgerufen werden muss. Andrea Ferraris' Zeichnungen wirken auf mich wie bei vielen seiner Egmont-Werke eher lieblos und detailarm und können mich kaum überzeugen. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Mittelmaß Nun ja, ehrlich gesagt nicht wirklich schlecht, viele andere ähnliche Storys belegen, dass sich auf so kurzer Seitenzahl und mit der gleichen Grundidee deutlich besser hantieren lässt. Dass es so viele bessere Beispiele gibt, ist ebenfalls ein Problem, denn es signalisiert, dass die Grundidee schon relativ verbraucht ist. Ein Beispiel, das mir als ähnliche Story einfällt, wäre beispielsweise Superschurke mit einem Schlag aus LTB 345. Diese bietet allerdings einen deutlich besseren Handlungs- und Spannungsbogen. Zu Anfang verzweifelt Phantomias noch an den klugen Schachzügen der geheimnisvollen und kriminellen „Einser-Bande“, bis er während eines Überfalls einen Schlag auf den Kopf bekommt. Dann wird er ein wichtiger Mann in der Organisation, bis sich herausstellt, dass alles nur eine Täuschung war, um den Kopf der Einser-Bande zu verhaften. Ein äußerst interessanter Plot Twist und sämtliche Handlungen sind nachvollziehbar. Hier wiederum wurde der Schlag auf den Kopf, der zum Gedächtnisverlust führt, durch einen unglaublich zufällig passierten Autounfall verursacht, sodass Donald schon auf der dritten Seite ein Panzerknacker ist. Hier fehlt es mir einfach an Story, Detailreichtum, Tiefe, etc., gerade wenn diese Story als Titelstory auserkoren wurde. Ansonsten wundert es mich, wie der Panzerknacker auf Seite 10 im letzten Panel so mit Sicherheit sagen kann, dass Phantomias nicht auftauchen wird, Donalds geheime Identität ist ja, ganz klar, geheim. Naja, ich vergebe ein knappes Mittelmaß-. Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Ein Gogel kommt selten allein

I TL 3350-2

Dussel entdeckt im Fernsehen ein Superhirn, den Archäologen und Professor Gogel, und ist felsenfest davon überzeugt, mit ihm entfernt verwandt zu sein. Dieser nicht ganz einfache Mann kommt nach Entenhausen, weil er Ausgrabungen unter Dagoberts Geldspeicher vornehmen will. Dussel möchte seinen möglichen Verwandten nur gerne kennenlernen, Dagobert hingegen befürchtet eine Geistesverwandtschaft zwischen den beiden.

Mittelmaß Enrico Faccini ist eigentlich für mich ei Grund zur Freude, da ich dessen schrägen und zur Absurdität gesteigerten Humor sehr schätze. Allerdings kann mich diese Geschichte um einen vermeintlichen Verwandten Dussels nicht begeistern. Einerseits ist die Geschichte für Faccini-Verhältnisse etwas zahm und wirkt dadurch eher platt, andererseits erscheinen mir hier einige der typischen Faccini-Blödeleien wie der klapswütige Blechsaurier fehl am Platz. Der Professor Gogel ist auch eher von der Sorte nerviger als skurriler Nebencharakter. Dagobert verhält sich angesichts der angenommenen Verwantschaft zwischen Gogel (immerhin schön, dass sich die Übersetzer hier an Don Rosas Stammbaum erinnert haben, was den Geburtstnamen von Dussels Mutter angeht) und Dussel sehr irrational, auch hier bleiben die daraus resultierenden Gags flach. Das Ende ist mir dann auch zu plump und löst die Geschichte nicht gerade sinnvoll auf. Bleiben nur noch die gewohnt schönen Zeichnungen Faccinis. Alles in allem doch eine enttäuschende Gagstory. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Mittelmaß Obwohl ich den Hauptgag der Story, nämlich als Dussel die gesamten Knochen mit der Walze platt gefahren hat, durchaus gelungen fand, kann ich der Story ansonsten nichts abgewinnen. Dussels Verwandter als neuer Charakter find ich zwar nicht schlecht, man lernt ihn aber schlussendlich so richtig erst auf den letzten Seiten der Story kennen, die 20 Seiten davor dienen nur dem Handlungsaufbau. Dann eine Frage: Laut dem Professor sind die Dinosaurierknochen dieser spezifischen Dinosaurierart durch die Kontinentalverschiebung quer über den Globus verstreut. Nun ja, in der Realität müssten eben dort, wo vor 70 Millionen Jahren besagter Dinosaurier gestorben ist, auch nahezu alle seine Knochen zu finden sein, es sei denn sie sind eben verwest, etc. Damit ein Oberschenkelknochen in Südamerika und der Brustkorb meinetwegen beispielsweise in Europa liegen kann, müsste ein Dinosaurier dieser Art meines Erachtens schon genau auf einem Kontinentalriss gestorben sein. Außerdem, warum ist Dussel schuld, wenn Dagobert entschieden hat, noch mal auf eigene Kosten gründlich zu forschen, dabei aber nichts entdeckt hat? Klar, die Story ist äußerst quatschig und gaglastig, was durchaus auch zu Unterhaltung führen kann, es sind mir aber einfach zu viele Ungereimtheiten, selbst für eine Gagstory, enthalten. Mittelmaß Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Wüste ohne Wiederkehr

I TL 3313-2

Dagobert erzählt seinen Großneffen eine Geschichte aus seinen jungen Jahren, bei der er sich auf der Suche nach einer Öl-Wünschelrute unvorsichtig in sehr große Gefahr gebracht hat.

Mittelmaß Auch dieser Ausflug in Dagoberts Vergangenheit weiß mich nicht wirklich zu überzeugen. Eigentlich ist es immer spannend, etwas Neues über die Vergsngenheit des reichsten Mannes der Welt zu erfahren, doch dieser Plot liefert keine wirklich neuen oder interessanten Erkenntnisse. Genau genommen hätte man diese Story in ähnlicher Weise auch mit dem "normalen", alten Dagobert erzählen können. Dag8bert macht sich auf die Suche nach einem magischen Artefakt und lernt dabei eine wertvolle Lektion - das ist aber ohne besondere Spannung oder Humor erzählt. Dazu kommen Andrea Luccis Zeichnungen, die mir gar nicht zusagen. Besonders sein Baptist sieht sehr merkwürdig aus. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Mittelmaß Obwohl ich die Erzählweise und die Grundidee des Abenteuers durchaus gelungen und interessant finde, finde ich die Geschichte einfach zu ungut ausgearbeitet. Das Abenteuer ist zu schnell vorbei, hier hätte es durchaus Potenzial auf etwas längeres geben können. In der kurzen Zeit gibt es leider auch wenige Möglichkeiten, Spannung aufzubauen, wie es in dieser Story eben auch nicht gemacht wurde. Eine Frage habe ich außerdem: Wie konnte der Ureinwohner, der Dagobert letztendlich gefunden hat, des Esels Spuren im Sand zurückverfolgen? Nach einem so heftigen Sandsturm, dass Dagobert sich sogar zur Deckung eingraben musste, sollte der komplette Boden der Wüste doch eigentlich mit neuem Sand überwuchert sein. Naja, leider ein weiteres Mittelmaß, das dritte in Folge, aufgrund der dennoch interessanten Grundidee immerhin ein gutes Mittelmaß+. Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Die Falschgeldaffäre

I PPK 49-1

Donald hat einen neuen, gut bezahlten Job, der ihm auch noch Spaß macht: Er entrümpelt leerstehende Häuser, die von einer Immobilienfirma verkauft werden. Doch als er mit seinem ersten Gehalt seine monatliche Miete bei Dagobert entrichten will, fällt diesem auf, dass es auch bei dem Geld um Falschgeld handelt. Donald beschließt, sein Alter Ego Phantomias ins Spiel zu bringen und kommt einem groß angelegten Komplott auf die Schliche.

Gut Trotz ihrer Kürze weiß die obligatorische Phantomias-Geschichte durchaus zu unterhalten. Mir gefällt besonders der Aufhänger um Donalds neuen Job, in dem dieser mal richtig aufgeht. Aber auch der Kriminalfall um die Geldfälscher ist nett, wenn auch etwas hastig erzählt. Kleinere Gags wie Dagoberts Reaktion auf dad Falschgeld lockern das Geschehen auf. Die Zeichnungen sind zwar nichts Besonderes, aber eben auch nicht wirklich schlecht. So wirklich stört im Grunde auch nur die Kürze der Geschichte: Ein paar Seiten mehr hätten sicherlich gut getan, so endet die Story ziemlich abrupt. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Gut Hier ist die geringe Seitenanzahl tatsächlich ein ganz gut genutzter Vorteil, denn es wird geschafft schnell Spannung aufzubauen. Natürlich hätte man die Story noch ohne Verluste der Spannung deutlich länger machen können, aber immerhin hat man keine großen qualitativen Einbußen durch diese geringe Länge, mal abgesehen vom abrupten Ende. Außerdem halte ich die VR-Brille, mit der Phantomias das Internet durchforsten kann, für eine durchaus interessante Idee. Ansonsten haben wir zum Ende hin eine klassische Phantomias-Story, in welcher Phantomias das Schurkenversteck aushebelt und in einer mehr oder weniger spannenden Verfolgungsjagd die Verbrecher letztendlich fasst. Alles in allem, durchaus ein verdientes Gut. Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Willkommen im Meta-Entnet

I TL 3402-4P

Goofy hat eine Erfindung eines Urahnen etwas umgebaut und eine Art Augmented-Reality-Brille erhalten, die er sich patentieren lässt und ihm einen guten, aber auch intensiven Job verpasst. Bald schon wird aber klar, dass jemand die AR-Brille ausnutzt - die Entenhausener machen unversehens irrsinnigste Einkäufe (Minnie legt sich zwei Lamas zu), aber der Plan ist viel größer. Es steckt ja auch ein gewohnt größenwahnsinniges Phantom hinter allem...

Gut Die in meinen Augen beste Geschichte des Bandes verknüpft Elemente des klassischen Maus-Krimis mit einer modernen Thematik, diesmal geht es um Virtuelle Realität bzw. die Einbindung des Internets in unseren Alltag. Mir gefällt v.a., dass trotz der (berechtigten) Kritik auch Vorteile des Internets dargestellt und die moderne Technik nicht grundsätzlich verteufelt wird. Dass ausgerechnet Goofy mal mit einer Erfindung seines Vorfahren auch finanziell erfolgreich ist, ist eine ungewöhnliche, aber reizvolle Ausgangslage. Die Freundschaft zwischen Micky und Goofy spielt mal wieder eine tragende Rolle. Kritisieren könnte man, dass Mickys Lösung des Falles mal wieder etwas zu glatt läuft und Micky so wieder mal etwas besserwisserisch daherkommt. Auch Plattnase agiert hier weit weniger genial oder bedrohlich als beispielsweise in der Phantom-Saga, man hätte hier auch einen x-beliebigen anderen Bösewicht verwenden können. Insgesamt ist der Kriminalfall aber rund und zwei weitere Elemente werten die Geschichte auf: Giorgio Salati garniert seine Geschichte mit einer ordentlichen Portion Humor (Stichwort Capybara), die den Kriminalfall etwas auflockert und die Zeichnungen stammen von niemand Geringerem als Lucio Leoni, für mich einer der besten Zeichner, die das moderne LTB zu bieten hat. Für ein Highlight reicht das alles nicht wirklich, aber für ein Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Gut Auch ich halte diesen 40-Seiter für ganz gut gelungen, mein Vorredner hat m. E. nach schon alles zur Rezension Führende gesagt, wobei ich den Humor, also die Gags eher etwas kritischer, also unlustiger, bewerten würde. Trotzdem von mir ebenfalls ein Gut+ Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Hitzkopf gegen Schlaukopf (Teil 6): Theorie oder Täuschung?

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I TL 3436-3

Eigentlich will Primus seinem Schützling Dieter Düsentrieb eine neue Lektion nahebringen, als die beiden Dussel über den Weg laufen. Dieser berichtet den beiden von einem neuen Kurs bei einem selbsternannten Professor, bei dem man lernt, mithilfe der Strömung der Gumpe die Zukunft hervorzusagen. Als leidenschaftlicher Wissenschaftler mag Primus solch einen Humbug natürlich nicht hinnehmen und nutzt die Situation als Aufhänger für eine Lektion darüber, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert.

Gut Die Reihe um Dieters Nachhilfeunterricht hält ihr Niveau konstant oben, so gestaltet sich auch diese Episode gleichzeitig lehrreich und kurzweilig. Das Thema, wissenschaftliche Erkenntnisse von pseudowissenschaftlichen Betrug zu unterscheiden, ist dabei aktueller denn je und dürfte nicht nur für die jüngeren Leser wichtig sein. Der grundsympathische, aber leider naive Dussel eignet sich dabei natürlich besonders für eine solche Lektion. Primus darf hier als Wissenschaftler gut erklären, worauf es ankommt. Etwas schräg ist die Episode um Dussels Katzenmusik und wirkt irgendwie wie ein Fremdkörper in der Geschichte, ganz lustig ist es aber dennoch. Soffrittis Zeichnungen gehören mittlerweile ebenso fest zur aktuellen Reihe und hübschen die Lektion erneut auf. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Gut Wieder einmal schafft es diese Episode der genannten Comicserie, äußerst interessanten und lehrreichen Lernstoff auf eine humorvolle, lockere und interessante Erzählart dem Leser näherzubringen. Das Thema ist sogar äußerst wichtig und dementsprechend sehr klug und gut ausgewählt. Dussel, als bisher meines Wissens nach noch nicht verwendeter Handlungsträger in dieser Serie, verhilft außerdem noch ungemein einerseits zu einer humorvollen Gesamtstory, andererseits werden durch seine offensichtliche Blödheit, die im Gegensatz, zu dem von Primus Erklärten steht, ebendieses Erklärte noch klarer. Wie bisher jede Episode, ein verdientes Gut. Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Viel Wirbel um nichts

I TL 3472-4

Tick und Trick haben sich ein neues VR-Spiel gekauft, probieren es aus - und zerstören dabei Tracks Gitarre. Nun muss eine Werkstatt her - eine preiswerte, denn Tick und Trick haben ihr Erspartes für das Spiel ausgegeben...

Mittelmaß Obwohl gebürtiger Italiener, ist Fecchi in erster Linie als Zeichner für die dänische Comicschmiede Egmont bekannt. In letzter Zeit darf er - wie hier - auch immer mal wieder fürs italienischen Topolino ran. Leider ist diese Story extrem schwach: Zwar ist es ganz nett, mal wieder was über Tracks Band, Die Taubmacher zu lesen, diese ist aber nur eine Randnotiz. Ich habe irgendwie den Eindruck, die Geschichte weiß selbst nicht so ganz, was sie eigentlich sein will: Es beginnt - zum zweiten Mal in diesem Band! - mit der Thematik der Virtuellen Realität, doch das ist nur ein Aufhänger. Die Geschichte um die zerstörte Gitarre ist sehr hektisch erzählt und der Gitarrenbauer geht mir persönlich in seiner übertriebenen Charakterisierung eher auf den Senkel als dass ich hier eine interessante Nebenfigur entdecke. Das Ende ist mir dann doch viel zu billig. Nein, diese Geschichte hätte es in meinen Augen nicht gebraucht. Insofern ist der Titel passend: 20 Seiten geht es im Grunde um nichts. Dank Fecchis wirklich hübscher Zeichnungen noch Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Mittelmaß Tatsächlich finde ich es durchaus schön, wenigstens kurz etwas von Tracks Band zu sehen, ansonsten weiß die Story mich aber nicht zu überzeugen. Der Charakter des Gitarrenbauers verkompliziert den Handlungsstrang unnötig und 5 Seiten handeln quasi nur davon, die Gitarre von Düsentrieb zum besten Gitarrenbauer zu transportieren. Das Ende ist wirklich überraschend, der Schlussgag, vor allem Tracks Aussage, durchaus gut gewählt, aber die gesamte Story ist leider zu hektisch und langweilig zugleich, weswegen ich ein Mittelmaß vergebe. Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Man ist, was man isst

I TL 3372-4

Bei einer seltenen Routineuntersuchung gelingt es dem Arzt, Dagobert von einer abwechslungsreicheren Ernährung zu überzeugen. Erst freut sich Baptist, dann (nach dem Essen) ein satter Dagobert. Aber dann...

Schlecht Ein sechsseitiger Lückenfüller, dessen extrem lahme Pointe geübte LTB-Leser schon ab Seite 1 zehn Meilen gegen den Wind riechen. Ihr fehlt jeglicher Witz. Dagobert ernährt sich nur einseitig aufgrund seines Geizes? Hohe Ausgaben setzen ihn unter Schock? Wow. Was für eine Handlung. Die Zeichnungen geben der Geschichte dann den Rest. Kann man getrost überblättern. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Schlecht Tatsächlich kann man spätestens ab dem Moment im Einkaufszentrum die restliche Handlung absehen und das Ende ist absolut bodenlos, also leider nicht mal für so eine kurze Story gut. Schlecht+ Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Der verzauberte Geldspeicher

I TL 3497-5

Gundel hat den Geldspeicher mit einem ziemlich abgedrehten Zauber (unter Mithilfe eines von ihr erschaffenen Daniel Düsentrieb-Doppelgängers) erobert, verhext und Dagobert aus selbigem geworfen. Doch der weiß Rat: Mit dem Maulwurfbohrer der Panzerknacker könnte die Rückeroberung gelingen...

Gut Irgendwie erinnert mich diese Geschichte etwas an "Die Chaos-Blase" aus dem vorletzten Band. Auch dort hat Gundel mit irren Zaubern die Realität verbogen. Ähnlich wie dort gefällt mir auch hier das Endergebnis: Mattia Surroz müht sich merklich, den verhexten Geldspeicher visuell witzig auszugestalten. Auch abgesehen vom Speicher selbst überzeugt mich der doch leicht abgedrehte Humor der Geschichte: Wie Dagobert, Düsentrieb und Baptist die ahnungslose Panzerknackerbande überrumpelt, um deren Bohrer auszuborgen, ist die vielleicht witzigste Szene im gesamten LTB. Dass Dagobert am Ende natürlich wieder Herr seines Hauses wird, ist absehbar, das Wie ist aber dennoch unterhaltsam und interessant. Nach dem Goovisor für mich die zweitbeste Geschichte des Bandes und die wirklich lustigste. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Gut Nachdem Gundel durch eine schlaue List den Geldspeicher übernommen hat, fordert sie die Nummer Eins als Lösegeld. Eine durchaus interessante Grundidee, die dann noch mit einem spannenden Kampf, bzw. einer Wiederinbesitznahme ausgearbeitet wird. Dagoberts List sorgt für einen unerwarteten Plot Twist, denn das der Geldspeicher wieder in Dagoberts Besitz kommt, ist – wie mein Vorredner bereits angesprochen hat – natürlich absehbar, dass Wie hier ist aber durchaus gut gemacht. Gut Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Spannung bis zum Schluss

I TL 3502-3

Minnie und Klarabella machen Einkäufe in vollen Einkaufszentren und wollen effizient da raus und auf keinen Fall abgelenkt werden.

Gut Noch ein sechsseitiger Lückenfüller, anders als der um Dagoberts Ernährungsumstellung aber immerhin mit einer lustigen Pointe und einigen gelungenen Gags um Minnie und Klarabella und ihrer (dem Leser zunächst unbekannten) Mission. Auch die Zeichnungen haben einen gewissen Charme. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Gut Naja, natürlich nicht spannend, was erwartet man denn von einem 6-Seiter, aber die wenigen Seiten wurden wirklich gut ausgenutzt. Auch hier gibt es einen äußerst unerwarteten Plot Twist, und die Auflösung des Grundes des gesamten Geschehens ist wirklich originell und interessant. Eine gute Unterhaltung auf 6 Seiten! Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Die neuen Abenteuer des Fähnlein Fieselschweif: Mission Wolkenland

I TL 3454-1P

Die vierte Mission des runderneuerten Fähnlein Fieselschweif. Die Mission: Die Natur, d.h. Flamingos, erkunden und einer örtlichen interessierten Bewegung das Fähnlein Fieselschweif nahebringen. Das fällt nicht ganz so leicht, denn Dieter forscht an merkwürdigen Erfindungen, Jamal begleitet mit seiner Fotokamera den mal wieder kaum zu bändigenden Trick, der etwas Merkwürdiges entdeckt und in einen Hinterhalt von Pete Perry aus Mission Kanada (LTB Winter 4) gerät, dem jemand die Kaution bezahlt hat – und zwar gleich mit einem neuen Auftrag. Zwischendrin wird noch beleuchtet, warum der Oberstwaldmeister das Fähnlein so führt, wie er es führt, und was Vizewaldmeister Track daraus lernen kann.

Mittelmaß Der Band schließt mit der längsten Geschichte des Bandes ab. Die Reihe um das neue Fähnlein Fieselschweif kann mich aber leider auch dieses Mal nicht abholen. Trotz ihrer großen Seitenanzahl passiert hier echt wenig und so wird das Ganze schnell langweilig. Der sich gleichende Aufbau der Missionen des neuen Fähnleins - Aufbruch an einen fremden Ort, um die dortige Tierwelt zu erforschen, wobei sie kriminellen Umweltsündern auf die Spur kommen - trägt auch nicht wirklich zu Abwechslung und Spannung bei. Dazu kommt, dass ich die Protagonisten der Reihe entweder - wie den fotobegeisterten Jamal - total uninteressant oder wie Bea ziemlich unsympathisch finde. Das gilt auch für bereits etablierte Figuren: Track als zweifelnder Anführer geht einem auf die Nerven, Dieter Düsentrieb, der in Hitzkopf gegen Schlaukopf zeigt, dass er ein toller Charakter sein kann, mit seinen abgedrehten Erfindungen sowieso. Den Sinn hinter seiner Schlaues-Buch-Diebstahlsicherung suche ich immer noch... Klar, die Geschichte richtet sich eher an ein junges Publikum und soll ihnen die Natur näherbringen, aber auch dann sollte man die Geschichte wohl etwas spannender und die Figuren relatierbarer ausgestalten. Die Zeichnungen sind solide, aber für die Naturzeichbungen hätte man bei einer solchen Umweltgeschichte wohl eher jemanden ranlassen sollen, dessen Metier genau diese sind. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Mittelmaß Obwohl ich mich aufgrund der langen Seitenanzahl und eigentlich interessanten Charakteren, also das Fähnlein Fieselschweif, auf die Story gefreut hat, geht diese wie die letzte Episode eher nach hinten los. Es passiert einfach viel zu wenig. Es braucht allein 18 Seiten, um überhaupt einen Bösewicht einzuführen, und zu dem Zeitpunkt wurde dem Bösen Treiben des Bösewichts in der Story noch gar nicht auf den Grund gegangen, will sagen erforscht. Und diese 18 Seiten sind dann voll gespickt mit immer demselben Ablauf, das Fähnlein macht etwas, die Beobachter finden das beachtlich, usw. Die panischen Versuche, durch Dieters Schwerkraftschwebwandler oder wie auch immer irgendeine Art von Humor zu erreichen schlagen auch größtenteils fehl. Die künstlich erzeugte Mysteriösität, als der Oberstwaldmeister auf der Klippe hockt und sagt, er spräche aus Erfahrung, wenn er die Fieselschweiflinge zum Lernen der Grenzen bestraft, kommt bei mir auch gar nicht an. Nun ja, alles in allem bin ich dennoch gespannt, wer denn nun der geheime Auftraggeber war, der das schlaue Buch unbedingt haben wollte. Insgesamt leider nur ein Mittelmaß! Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)

Fazit

Mittelmaß Alles in allem doch mal wieder ein sehr enttäuschender Band. Ein Highlight sucht man hier vergebens. Lediglich die von Lucio Leoni sehr schön und detailreich ausgearbeitete Geschichte um den Goovisor und die Gagstory um den von Gundel verzauberten Geldspeicher stechen aus der Masse (unter)durchschnittlicher Geschichten hervor. Die neue Mission des Fähnlein Fieselschweif ist zwar schön lang, aber leider auch schön langweilig und nimmt so viel Platz für besseren Kontent weg. Ansonsten enthält der Band übermäßig Kurzware von schwankender Qualität. Ein 18-seitiger Phantomias wird, so unterhaltsam er auch ist, wohl keinen zum Kauf animieren. Enttäuscht hat mich auch der Faccini, der - in meinen Augen - deutlich hinter anderen Werken des schrägen Gagautoren zurückbleibt. Gelegenheitskäufer sollten wohl einen Bogen um diese Ausgabe machen. Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 11:42, 25. Nov. 2023 (CET)

Schlecht-Mittelmaß Insgesamt leider eine schlechte Ausgabe. Fast die Hälfte aller Storys sind mittelmäßig, darunter die längste des Bandes und die Titelstory. Ansonsten haben wir immerhin keinen Einseiter, dafür aber zwei 6-Seiter, die bei ähnlichen Möglichkeiten der Unterhaltung noch einmal deutlich mehr Platz im LTB wegnehmen, der für gute und längere Storys hätte genutzt werden können. Für mich der drittschlechteste Band diesen Jahres, außerdem sehe ich überhaupt keinen Grund, der zum Kauf der Ausgabe animieren bzw. motivieren sollte. Schlecht-Mittelmaß Sammyg (Diskussion) 01:13, 3. Jan. 2024 (CET)