LTB Spezial 48
Lustiges Taschenbuch Spezial | ||||||
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Don Zorro | ||||||
Helden | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 13. September 2012 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | Gerlinde Schurr, Gudrun Penndorf u. a. | |||||
Geschichtenanzahl: | 12 | |||||
Seitenanzahl: | 512 | |||||
Preis: | 8,50 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 5. Februar 2015 | |||||
Preis: | 15 € | |||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Zeitmaschinen-Geschichte: Eine kleine Entscheidungshilfe[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il pasticcio nel passato
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Corrado Mastantuono
- Erstveröffentlichung: 23.07.1996
- Genre: Zeitreise
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Professor Zapotek, Professor Marlin
- Seiten: 35
- Besonderheit: Micky und Goofy treffen auf den jungen Leonardo da Vinci vor den Ereignissen von Das Geheimnis der Mona Lisa (LTB Spezial 19)
- Nachdruck aus: LTB 233
Die beiden Zeitreisenden Micky und Goofy waren im Auftrag von Professor Zapotek und dessen Kollegen Marlin unterwegs in der malerischen Stadt Florenz des Jahres 1478, um an einige Informationen über die Lebensart der Florentiner zu gelangen. Vor ihrer Rückreise in die Gegenwart haben sie noch ein wenig Zeit und beschließen daher, im Restaurant „Zu den drei Fröschen“ noch eine Mahlzeit einzunehmen. Allerdings können die die modernen Kochkünste der beiden Köche Leo und Sandro nicht so recht überzeugen. Stattdessen zeigt Goofy den beiden kurzerhand, wie man eine zünftige Gemüsesuppe kocht, die alles andere als trivial schmeckt. Nach ihrer Reise in die Gegenwart bekommen Micky und Goofy von Professor Zapotek eine Standpauke darüber, dass die beiden mal wieder unerlaubterweise die Vergangenheit verändert haben. Bei den Köchen handelte es sich nämlich um die späteren Genies Leonardo da Vinci und Sandro Botticelli, die durch das Eingreifen niemals gefeierte Maler wurden. Da die Freunde auf Anraten von Marlin das Raum-Zeit-Kontinuum nicht unnötig weiter beanspruchen wollen und deswegen nicht einfach kurz vor ihrer Rückreise eintreffen wollen, kehren Micky und Goofy eine Woche später ins Jahr 1478 zurück. Dort müssen sie feststellen, dass sich das Lokal von Leo und Sandro dank Goofys Spezialrezept enormer Beliebtheit erfreut. Aus diesem Grund müssen sich Micky und Goofy tüchtig ins Zeug legen, das Restaurant zu sabotieren und die beiden Köche dazu zu bewegen, ihrer wahren Bestimmung nachzugehen.
Zorro in Los Enteles[Bearbeiten]
- Originaltitel: Don Paperigo e il "sogno" di Zorro
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Francesco Guerrini
- Erstveröffentlichung: 16.08.1994
- Genre: Adaption von Zorro
- Figuren: Don Donaldos di Duckos, Tickos, Trickos und Trackos, Zorro, Capitan Klaasan el Klevan, Panzerknackeros, Don Dagojandro Berto y Duckos, Señorita Daisetta, Sergente Franzo Gansa, Don Gustavon di Fortunas
- Seiten: 72
- Nachdruck aus: LTB 208
Los Enteles im Vizekönigreich Neu-Spanien Anfang des 18. Jahrhunderts: Don Donaldos di Duckos, ein armer Poet und Neffe des Plantagenbesitzers Don Dagojandro Berto y Duckos, himmelt Señorita Daisetta an. Dies tut auch Don Gustavon di Fortunas, also streiten sich die beiden Verehrer ununterbrochen. Um dies zu stoppen, verlangt Daisetta, dass die beiden versuchen, den Schuldigen zu fassen, der hinter den Schädigungen von Don Dagojandros Pistazienzucht steckt. Seit einiger Zeit werden nämlich tonnenweise Pistazien ins Land geschmuggelt, die die Preise verderben und Dagojandro an den Rand des Ruins treiben. Gleichzeitig kommt es immer wieder zu gezielten Sprengungen in den Plantagen des Großgrundbesitzers, die ihn zermürben. An seiner Pistazienzucht hängen allerdings auch die Arbeitsplätze vieler Menschen in der Region. Don Dagojandro verdächtigt den Garnisonskommandanten Capitan Klaasan el Klevan, den er bei einst bei der Ersteigerung des Landguts überboten hat, hinter den Vorkommnissen zu stecken. Der Capitan hingegen macht den angeblichen Gesetzlosen Zorro für sämtliche Missetaten verantwortlich.
Zorro ist der Held der lokalen Bevölkerung, der den Menschen mit seiner überlegenen Fechtkunst gegen die Schurkenbande der Panzerknackeros hilft. Zorro liefert die Schurken dem verschlafenen Sergente Franzo Gansa von der vizeköniglichen Garnison aus, doch Capitan el Klevan befreit die Gauner wieder. Dank ihrer Verstellungskunst macht er sie sogar zu Caballeros des Vizekönigs, die fortan frei schalten und walten können und voll und ganz die Befehle des Capitans erfüllen. Somit schmuggeln sie nun in noch weit größerem Maßstab Pistazien und führen nächtliche Sprengungen durch. Zorro, dessen Wunsch es ist, der landarbeitenden Bevölkerung zu helfen und ihre Arbeitsplätze auf Don Dagojandros Rancho zu sichern, möchte die Gauner in flagranti ertappen. Hierbei sind seine Kontakte zu Sergente Franzo Gansa entscheidend, der dem inkognito auftretenden Zorro gegen eine große, warme Mahlzeit gerne alles erzählt, was er weiß. Aus diesen Informationen kann sich Zorro zusammenreimen, wann der Capitan und die Panzerknackeros erneut zuschlagen wollen.
In der Zwischenzeit ist Don Gustavon der Armee beigetreten, um seine Angebetete Daisetta zu beeindrucken. Donaldos muss das kontern und verkleidet sich ausgerechnet als Zorro, für den Daisetta schwärmt. Als er ihr in der Nacht unter ihrem Fenster ein Ständchen bringt, wird er ausgerechnet von Gustavon und zwei weiteren Caballeros entdeckt. Die Soldaten verfolgen den flüchtenden Donaldos, den sie für den Gesetzesbrecher Zorro halten. Zeitgleich hat der echte Zorro den Capitan und die Panzerknackeros bei ihrem nächtlichen Treiben ertappt und erteilt ihnen mit seinem Degen eine Lektion. Doch der Capitan entwindet sich und er und die Panzerknackeros flüchten, während Zorro sie verfolgt. Es kommt, wie es kommen muss: Alle prallen zusammen und die zwei Zorros stürzen in die Schlucht hinunter. Zorro bricht sich dabei ein Bein, aber es gelingt ihm, sich und Donaldos zu retten. Nun allerdings ist er nicht mehr einsatzfähig, um gegen den Capitan vorzugehen. Don Donaldos muss ihn vertreten und wird von Zorro so lange trainiert, bis er gut kämpfen und reiten kann.
Schließlich ist Don Donaldos bereit zum Einsatz als Zorro. Dies ist auch bitter nötig, denn kurz vor dem anstehenden jährlichen Fruchtmarkt plant der Capitan seinem Widersacher Don Dagojandro den letzten, entscheidenden Schlag zu versetzen. Donaldos kann mit der Unterstützung Zorros (in Zivil) und seiner Neffen die Panzerknackeros, die die geschmuggelten Pistazien im Gepäck haben, besiegen und fesseln. Sodann machen sie sich gemeinsam mit der Ladung auf den Weg, um den Capitan abzufangen. Dieser duelliert sich mit Donaldos alias Zorro und gesteht währenddessen, dass er für all die kriminellen Handlungen verantwortlich ist. Dies genügt Sergente Franzo Gansa und seinen Männern, die in den Pistaziensäcken verdeckt zugehört haben, um den Capitan zu verhaften. Bei Gericht erklärt el Klevan schließlich, dass er Don Dagojandro von dem Land vertreiben wollte, weil darunter eine große Goldmine liegt. Dagojandro jubiliert schon über diese Nachricht, als ihm mitgeteilt wird, dass alle neuentdeckten Goldminen der Krone gehören. Nur einer ist glücklich: Daisetta entscheidet sich für Donaldos, weil er den Fall gelöst und den Capitan gestellt hat, während Gustavon nichts gemacht hat.
Der Held der Arena[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperin De La Scalogna e il re dell'arena
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 03.05.1970
- Genre: Historisches Abenteuer
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Gustav Gans, Minni Maus, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 29
- Nachdruck aus: LTB 93
Die Vettern Gustavo und Donaldo streiten um die Gunst von Daisincita, einer Hofdame der Königin Bella Isabella in Sevilla. Da trifft es sich gut, dass Donaldos Onkel, Don Dagoberto Ducalez, einen Ersatzmann für einen erkrankten Torero braucht, der am folgenden Sonntag in der Arena vor den Augen der Königin und der Hofdame kämpfen soll. Der zur Beruhigung Donaldos ausgesuchte zahme Stier wird jedoch – da Gustavo die Schilder der Ställe ausgetauscht hat – mit einen besonders wilden verwechselt. Donaldo erbringt in seinen Ausweichversuchen wahre Spitzenleistungen und wird von Königin Isabella, die die grausamen Stierkämpfe verbieten will, zum spanischen Meister im Stierlauf ernannt. Dagobertos Wut kann nur durch das Einverständnis Isabellas besänftigt werden, einen gewissen Columbus auf Entdeckungsfahrt in die neue Welt zu begleiten, in der Gold vermutet wird. So kommen die Ducks nach Amerika.
Die zwei Mariachi[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e Pippo in: I due mariachi
- Story: Alberto Savini
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Erstveröffentlichung: 27.03.2001
- Genre: Gagstory
- Figuren: Goofy, Micky Maus
- Seiten: 32
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 8
Die beiden Freunde Micky und Goofy machen gerade Urlaub im verschlafenen Nest Villaflora an der südamerikanischen Atlantikküste. Doch plötzlich verschwindet ihr Auto. micky vermutet zunächst, dass es aus dem Parkverbot abgeschleppt wurde, doch auf der Polizeiwache weiß man nichts davon. Daher melden die beiden das Fahrzeug als gestohlen. Sargento Gomez will die Daten der beiden erheben, findet sie aber nicht im Entenhausener Register. Als er einen Schlüssel holt und Micky und Goofy bittet, derweil vor einer Gefängniszelle auf ihn zu warten, denkt Micky sofort, dass der Sargento die beiden einsperren will. Eilends ergreifen er und Goofy die Flucht. Micky mutmaßt, dass das Schwarze Phantom am Werk war und alles eingefädelt hat, um seinen Erzfeind hinter Gitter zu bringen. Dass die Polizei Villafloras nun eine Fahndung nach den beiden Flüchtigen einleitet, bestätigt seine Theorie. Um den Polizisten zu entkommen, müssen sie sich verkleiden. Mit dem wenigen Bargeld, das sie noch haben, kaufen sie sich zwei gebrauchte Mariachi-Kostüme und Gitarren. Goofy erzählt, dass sein Urgroßonkel selbst Mariachi war und ihm die Lieder der Musiker, wenn auch nicht deren Texte, beigebracht hat. Diese Kenntnis ist auch bitter nötig, denn kurz darauf werden die beiden angesprochen und für einen Auftritt engagiert. Wider Erwarten klappt der Gig gut und mit ihren romantisch-komischen Liedern kommen die beiden beim Publikum super an. Schon kommen die nächsten Auftrittsanfragen und bald tingeln die beiden unter ihren Künstlernamen El Lungo und El Kurzo durch die Gegend und feiern rauschende Erfolge. Schließlich wird Sargento Gomez auf die beiden Mariachi aufmerksam und engagiert sie zu seiner Hochzeit. Micky ist beunruhigt, doch Goofy meint, nach der Hochzeit wird der Sargento auf Hochzeitsreise gehen und damit die Fahndung nach den beiden einschlafen. Unglückseligerweise büßt Goofy auf dem Fest seinen falschen Schnurrbart ein. Gomez erkennt die beiden und Flucht ist nun zwecklos angesichts der vielen Polizisten. Das Schlamassel klärt sich aber schnell auf, Schuld war lediglich Gomez fehlerhafter Computer und er hatte nie vor, Micky und Goofy zu verhaften. Die beiden können ihre Mariachihüte an die Haken hängen und zufrieden nach Entenhausen zurückkehren.
Die Rückkehr der Mariachi[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e Pippo in "Il ritorno dei mariachi"
- Story: Alberto Savini
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Erstveröffentlichung: 26.10.2004
- Genre: Gagstory, Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Micky Maus
- Seiten: 36
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 8
Micky und Goofy haben die Einladung ihres nunmehrigen Freundes Sargento Gomez angenommen und kehren zurück nach Villaflora. Anlässlich eines Fests, das der Sargento veranstaltet, lernen die beiden den etwas älteren Mariachi Paco Plektro kennen und treten mit ihm gemeinsam auf – Goofy hat nämlich in weiser Voraussicht und zu Mickys Verärgerung ihre Mariachi-Kostüme mit eingepackt. Nach dem Fest, als sie sich eigentlich draußen von Paco verabschieden und sich bei ihm bedanken wollen, wird er vor ihren Augen entführt. Sargento Gomez lässt Straßensperren errichten, doch die Entführer, die die Leibwächter des reichen Bankiers Don Mirko di Skonto sind, entgehen den Kontrollen der Polizei, die es nicht wagt, ihren Kofferraum zu kontrollieren. Derweil beschließen Micky und Goofy, dem Fall auch ohne Einwilligung von Gomez nachzugehen, da sie Paco nicht im Stich lassen können. In seinem Heimatort Villacantata öffnet ihnen die Erinnerung an Goofys Urgroßonkel alle Türen und sie erfahren, dass Paco einst, um Schulden zu bezahlen und nicht das Haus seiner Eltern einbüßen zu müssen, eine Bank überfallen wollte. Hierzu verwendete er einen bestimmten Akkord, der Menschen augenblicklich in tiefen Schlaf sinken lässt. Doch im letzten Moment verhinderte der Bankdirektor Don Pablo di Skonto den Überfall. Micky erkennt hieraus, dass di Skonto hinter der Entführung steckt, weil er von Paco den magischen Akkord erfahren möchte. Goofy und er schleichen sich auf Mirkos Anwesen ein, werden aber ertappt. Es gelingt Paco und Goofy gemeinsam, den betreffenden Akkord zu spielen und die Schurken einzuschläfern.
Das Geheimnis der Oboe[Bearbeiten]
- Originaltitel: I due mariachi e l'oboe di Pipponso
- Story: Alberto Savini
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Erstveröffentlichung: 26.01.2010
- Genre: Gagstory, Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Micky Maus
- Seiten: 34
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 8
Wieder einmal besuchen Micky und Goofy Villaflora. Inzwischen wurde dort ein Mariachi-Museum aufgebaut und Paco Plektro zum Bürgermeister gewählt. Doch auch Don Mirko di Skonto treibt noch seine schmutzigen Geschäfte und ist dafür sehr interessiert, wo sich Goofys Urgroßonkel Goofonso Gonzales aufhält. Goofy schwindelt er vor, er wolle von Goofonso ein Stück Land erwerben, um dort eine Mariachischule zu bauen. Während Micky, Paco und der Sargente Gomez di Skonto nicht über den Weg trauen, fädelt der leichtgläubige Goofy schnell per Telefon das Geschäft ein. Bloß: Urgroßonkel Goofonso weiß nicht mehr, wo sich die Besitzurkunde befindet. Beim anschließenden Fest spielt Goofy die Oboe seines Urgroßonkels und stellt fest, dass darin ein Zettel feststeckt. Di Skonto ist davon überzeugt, dass dieses Papier die Besitzurkunde ist, die Goofonso immer bei sich (und das heißt, in seiner Oboe) aufbewahren wollte. Während er alle Hebel in Bewegung setzt und Goofy löchert, wo denn nun das Papier hingelangt ist, kümmern sich seine Handlanger um Bürgermeister Paco, der androht, eine geologische Untersuchung des Bodens durchführen zu wollen. Sie verfrachten ihn auf ein Schiff im Hafen, doch Micky, Goofy und Gomez können ihn dort befreien. Di Skonto liefert seine Handlanger aus und schützt vor, nichts mit der Entführung zu tun zu haben. Doch Micky und Goofy belauschen ihn, wie er zugibt, dass es ihm um Ölvorkommen auf dem Grundstück geht. Als sie ihn zur Rede stellen, entführt er sie in seine Bank, wo Gomez sie schließlich findet und befreit. Als dann Goofonso anreist, verrät er, dass sich die Besitzurkunde die ganze Zeit in seinem Sombrero befand und dass er das Grundstück der Stadt schenken will.
Vierkampf in Duckodilla[Bearbeiten]
- Originaltitel: Pablo Paperiño e l'intrigo della quadrenga
- Story: Diego Fasano
- Zeichnungen: Andrea Ferraris
- Erstveröffentlichung: 29.01.2002
- Genre: Historisches Abenteuer, Wettkampf, Sport
- Figuren: Don Dagoberto, Pablo Duck, Tick, Trick und Track, Señorita Carmen, Clavigo Clevero, Don Gustavo
- Seiten: 30
- Nachdruck aus: LTB 310
Spanien im 18. Jahrhundert, der Vierkampf boomt und lockt tausende Sportbegeisterte in die Arenen. Der berühmteste und beste Vierkämpfer in Duckodilla ist Pablo Duck, der alle seine Gegner bei weitem deklassiert. Pablo Duck wird vom reichen Geschäftsmann Don Dagoberto gesponsert und ist seinerseits verliebt in dessen Nichte Carmen. Doch Don Dagoberto hat andere Pläne mit seiner Verwandten, er möchte sie mit dem wohlhabenden, glücksverwöhnten Junggesellen Don Gustavo verehelichen. Dass Carmen diese Liaison gar nicht recht ist, interessiert ihn wenig. Um sich doch noch die Hand der geliebten Carmen zu sichern, schlägt Pablo einen Wettkampf zwischen ihm und Don Gustavo vor. Don Dagoberto darf diesen groß ankündigen und an den Eintrittsgeldern verdienen, was ihn davon überzeugt und dazu bringt, Gustavo zur Einwilligung in den Wettbewerb zu bewegen. Allerdings spielt auch Don Dagobertos Konkurrent Clavigo Clevero bei der Angelegenheit mit, indem er Saboteure anheuert, die Pablos Sieg beim Wettkampf verhindern. Doch dank der Hilfe von Pablos drei kleinen Neffen fliegt der Betrug auf und sie erfahren von den Missetätern, dass Clevero dahintersteckt. Don Dagoberto ruft Pablo zum Sieger des Wettkampfes aus und gibt ihm die Hand seiner Nichte. Pablo wird zudem nun von der Königin zum Vierkampf in Madrid berufen, wo Don Dagoberto viele neue und lukrative Geschäfte erwarten.
Zeitmaschinen-Geschichte: Ein romantisches Abenteuer[Bearbeiten]
- Originaltitel: Minni e la romantica avventura
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 07.05.1989
- Genre: Zeitreise, Parodie des Romans Die drei Musketiere von Alexandre Dumas d. Ä.
- Figuren: Micky Maus, Minni Maus, Professor Zapotek, Professor Marlin, Plattnase (Kardinal Plattelieu), Micky Maus (Mickygnan), Goofy (Goofymis), Rudi Ross (Rosthos), Kater Karlo (Chat Charlot), Klarabella Kuh (Königin)), Kommissar Hunter (König), Schnauz (Handlanger)
- Seiten: 42
- Nachdruck aus: LTB 147
Bei einem gut besuchten Kostümball begegnen Minni Maus und Micky Maus den beiden Professoren Zapotek und Marlin. Die Herren der Wissenschaft werden Zeuge davon, wie Minnie den Wunsch äußert, gern einmal einen Tag am Hofe des französischen Königs im 17. Jahrhundert zu verbringen und rauschende Feste zu feiern. Zapotek und Marlin überreden Micky, dass dieser Minni den Wunsch mithilfe der Zeitmaschine zum Geburtstag am nächsten Tag erfüllen soll, quasi als Dank für die vielen erfolgreichen Zeitreise-Missionen. Im Anschluss soll Minnie den Trank des Vergessens trinken, um ihre Erinnerung an die Zeitmaschine zu verlieren. Als bei den Vorbereitungen ein Blitz in die Zeitmaschine einschlägt, wird Minni allein und damit ohne Micky in die Vergangenheit befördert. Sie trifft auf den edlen Mickygnan und die beiden Musketiere Goofymis und Rosthos, die im Auftrag der Königin eine wertvolle Juwelenkette pünktlich im Schloss abliefern sollen. Der gewissenlose Plattelieu nutzt seine Funktion als Berater des Königs aus, um im Hintergrund die Strippen zu ziehen und seine eigene Macht auszubauen. Nur dank des mutigen Einsatzes vonn Minni können sich die Musketiere gegen den Gauner Chat Charlot beweisen und das Komplott von Plattelieu aufdecken. Als in der Gegenwart Micky endlich bereit ist, mit der reparierten Zeitmaschine eine Rettungsmission anzutreten, bemerken die Herren, dass Minni in der Zeitmaschine nur eingeschlafen ist und ihr Abenteuer nur um Traum erlebt hat. Sie hält daher die Zeitmaschine für eine Traumverstärkungsmaschine und lässt Zapotek, Marlin und Micky verblüfft zurück.
Carmen olé![Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperin Caramba y Carmen Olè
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 02.12.1979
- Genre: Adaption der Oper Carmen von Georges Bizet
- Figuren: Don Dosé, Carmen, Figaro/Barbier von Sevilla, Don Berto y Duckas, Schmuggler, Gustavillo, Dussillas Pastia
- Seiten: 16
- Besonderheit: Verarbeitung der musikalischen Nummern La cloche a sonné (1. Akt), Chanson Bohême (2. Akt), La fleur que tu m'avais jetée (2. Akt) und Couplets du toréador (2. und 4. Akt) aus der Oper Carmen sowie des Largo al factotum aus der Oper Der Barbier von Sevilla von Gioacchino Rossini; Verknüpfung von Bizets Carmen mit Rossinis Oper
- Nachdruck aus: LTB 88
Der musikbegeisterte Don Dosé, Neffe des Zigarrenfabrikanten Don Berto y Duckas, ist schwer verliebt in die Tabakhändlerin Carmen. Carmen verspricht ihm, wenn er sich die Ausrüstung eines Dragoners zulegte, würde sie stundenlang nur für ihn tanzen. Als Dosé abends in die Schenke des Dussillas Pastia kommt, schwärmt Carmen ihm von einer Bootstour im Mondenschein vor. Obwohl sie am Boot mit ihm Zärtlichkeiten austauscht, ist Carmen eigentlich daran interessiert, dass Dosé ihr den Rücken freihält für den Zigarrenschmuggel, den sie betreibt und der Dosés Onkel das Geschäft kaputtmacht. Zunächst geht alles gut, doch die Dragoner der Küstenwache schöpfen trotzdem Verdacht. Carmen wirft Dosé kurzerhand ins Wasser und entkommt, während Dosé ins Gefängnis wandert. Als er schließlich freikommt, ist er auf Rache aus an Carmen und ihrem Liebhaber, dem Torero Gustavillo. Für Gustavillos nächsten Kampf vertauscht er dessen Degenklinge mit der wertvollen Klinge aus Kristall seines Onkels. Gustavillo verliert den Kampf und er und Carmen werden davongejagt, aber auch Dosé geht es an den Kragen, weil er die Kristallklinge zerstört hat.
Das goldene Pflaster[Bearbeiten]
- Originaltitel: The Rake‘s Progress
- Story: Spectrum Associates
- Zeichnungen: Antoni Bancells Pujadas
- Erstveröffentlichung: 1998
- Genre: Action, Historisches Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Lady Isolde, Lord Rochus, Friedensrichter, Hans
- Seiten: 50
- Nachdruck aus: LTB 253
Im 19. Jahrhundert: Donald reist aus Swasiland nach London, weil er meint, dort seien die Straßen mit Gold gepflastert. An der Steilküste von Dover wird er fast von einer Kutsche überrollt, die Kutsche bleibt deshalb im Schlamm stecken. Die Kutschenbesitzerin, Lady Isolde, sorgt sich um Donalds Wohlergehen. Donald hilft mit, ihre Kutsche wieder flottzubekommen und zieht dann weiter in den nächsten Ort. Schlammbespritzt wie er nun aber ist, will ihn kein Gastwirt für die Nacht aufnehmen, weil man ihn für einen Vagabunden hält. So bleibt Donald nichts anderes übrig und er verbringt die Nacht in einer Scheune, wobei er sich eine gestandene Verkühlung zuzieht. Dort belauscht er die eigentlich geheime Unterredung von Lady Isolde mit ihrer Schwester. Er erfährt, dass Lady Isolde gezwungen ist, den fiesen Lord Rochus zu heiraten, um ihren Vater vor dem Schuldgefängnis zu retten. Donald beschließt, Isolde zu helfen. Leider verrät ihn ein kräftiger Nieser an Lord Rochus, der seinen neuen Gegner mit dem Degen außer Gefecht setzt. Donald landet für eine Nacht im Gefängnis.
Am nächsten Tag zieht er weiter nach London, wo er gleich zwei Gaunern auf den Leim geht, die ihm für sein letztes Geld einige mit goldener Farbe angepinselte Pflastersteine verkaufen. Eine weitere Nacht im Gefängnis später verschlägt es Donald zur Villa von Lord Rochus, in die er eindringt. Dort belauscht er, wie Lord Rochus erzählt, dass er in Wahrheit kein Geld hat und Lady Isolde durch Betrug zur Heirat veranlasst hat. Donald möchte Isolde warnen, aber wiederum kommt ihm sein Niesen dazwischen. Lord Rochus klebt Donalds Schnabel zu und lässt ihn vom Friedensrichter lebenslang ins Gefängnis werfen.
In der Zelle macht Donald Bekanntschaft mit einem ehemaligen Anwalt, den Lord Rochus ebenfalls betrogen und ins Gefängnis gebracht hat. Dieser hatte zuvor das Testament eines Archäologen und dessen Schatzkarte verwahrt. Lord Rochus konnte beides einsehen und weiß nun, dass der Schatz bald an Lady Isolde fällt, außer sie ist verheiratet, in dem Fall bekommt der Ehemann das Geld. Der Anwalt hilft Donald auszubrechen. Donald gelingt es, die Trauung zu stören und Isolde zu sagen, dass sie Lord Rochus nicht zu heiraten braucht. Schließlich wird Rochus festgenommen und Donald heiratet Isolde.
Die Botschaft des Königs[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il messaggio del re
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Pepe Ferré
- Tusche: Marçal Abella Brescó, Albert García, Maximino Tortajada Aguilar
- Erstveröffentlichung: 05.10.1980
- Genre: Historisches Abenteuer
- Figuren: Herzog Monsouris, Marquis de Gofano, Marschall Plambon, Komtess Sangfroid, Klarabella Kuh
- Seiten: 58
- Nachdruck aus: LTB 84
Im Frankreich des 17. Jahrhunderts kann der französische König ganz auf die treuen Dienste seiner beiden Musketiere Herzog Monsouris (genannt Micky) und Marquis de Gofano (genannt Goofy) zählen. Für die beiden hat er einen geheimen Auftrag: Der König trachtet danach, den fetten und fiesen Befehlshaber der Truppen Marschall Plambon, der sich momentan in einer Belagerung der Festung La Chorelle befindet, zu entlassen. Dies kann er allerdings nur, wenn er Fehlverhalten aufseiten des Marschalls feststellen kann. Zu diesem Zweck will der König unerkannt zum Grafen von Sangfroid reisen und braucht seine Musketiere, um dem Grafen seine Ankunft vorab anzukündigen. Die beiden machen sich auf den Weg. Als sie unterwegs einkehren wollen, müssen sie miterleben, wie der Helfershelfer des Marschalls die lokalen Wirte um ihr Essen erleichtert, ohne etwas zu zahlen. Zudem bedrängt er die Komtess Sangfroid und will dieser ihre Kutsche wegnehmen, um das Essen besser an den Marschall liefern zu können. Micky kann da nicht tatenlos zusehen. Er fordert den frechen Spitzbuben zum Duell und besiegt ihn überlegen, wodurch er bei der Komtess einen Stein im Brett hat, die für ihn zu schärmen beginnt. Doch damit hat Micky gegen das ausgesprochene Duellverbot in Kriegszeiten verstoßen. Im nächsten Gasthaus, wo sich die hungrigen Musketiere verköstigen wollen, lauern ihnen die Truppen des Marschalls auf, um sie zu verhaften. Goofy deckt Mickys Rückzug, damit dieser die Botschaft des Königs überbringen kann, wird dann aber durch eine Finte des Dieners des Marschalls kampfunfähig gemacht und abgeführt.
Auch Micky kann nur mit Mühe den Truppen entkommen, die ihm nachhetzen. Durch einen beherzten Sprung rettet er sich in den Garten der Marquise Clairebelle, der Tante der Komtess. In Folge ersinnt die Komtess einen Plan, wie es ihr gelingt, Micky aus der bewachten Stadt heraus und an den Truppen des Marschalls vorbei zu schmuggeln. Dies gelingt auch und gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Grafen von Sangfroid. Für Goofy sieht die Lage indes weniger rosig aus. Der Marschall kann ihn nicht direkt beseitigen, da der König über die Musketiere zu entscheiden hat. Er will allerdings auch nicht zulassen, dass Goofy dem König alles über die Umtriebe des Marschalls verraten kann. Daher heuert er zwei Meuchelmörder an, die die Truppen, die Goofy nach Paris eskortieren, angreifen und Goofy ermorden sollen. Glücklicherweise belauscht Micky auf seinem Weg die beiden Wegelagerer und kann sie schnell davon überzeugen, das Weite zu suchen. Anstelle der Gauner lauert nun Micky der Eskorte auf und befreit Goofy. Anschließend reiten beide zum Schloss des Grafen von Sangfroid.
Marschall Plambon ist außer sich vor Wut, dass die beiden Musketiere entkommen sind und Zuflucht gefunden haben. Mit seinen Truppen eilt er zum Schloss des Grafen und fordert die Herausgabe der Musketiere. Es kommt zum Duell zunächst zwischen Plambon und dem Grafen, danach zwischen Plambon und Micky, wobei der Marschall den Kürzeren zieht. Nun schreitet der inzwischen eingetroffene König ein, der genug gesehen hat und Plambon seines Amtes enthebt. An seiner statt wird Graf Sangfroid zum Oberbefehlshaber ernannt und Micky und Goofy dessen Kommando unterstellt, wodurch Micky und die Komtess nun viel Zeit miteinander verbringen können.
Alte Liebe rostet nicht[Bearbeiten]
- Originaltitel: I promessi paperi
- Story: Edoardo Segantini, Giulio Chierchini
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 19.09.1976
- Genre: Adaption des Romans I promessi sposi von Alessandro Manzoni
- Figuren: Ritter Dagobald zu Dagoburg, Diener, Brigitta von Berlingen, Ritter Franzl, Donald von der Antenweide, Daislinde, Alchemist, Gustav, Claus von Cleveland
- Seiten: 74
- Besonderheit: Verarbeitung der Lieder Under der linden von Walther von der Vogelweide, Wenn ich ein Vöglein wär, Wear My Ring Around Your Neck von Elvis Presley und der Ballade Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland von Theodor Fontane
- Nachdruck aus: LTB 88
Der reiche Ritter Dagobald von Dagoburg hat nicht nur mit seinen Dienern (den Panzerknackern), einem Haufen unfähiger Raubeine, die ihn gerne um seine Moneten erleichtern möchten, zu kämpfen, sondern vor allem mit der Edeldame Brigitta von Berlingen. Jene Dame ist das Mündel von Ritter Franzl und kommt gemeinsam mit ihrem verfressenen Vormund fast jeden Tag, um um die Hand Ritter Dagobalds anzuhalten, dieweilen Franzl die Vorratskammern leerfrisst. Dagobald weiß nicht ein noch aus, wie er sich Brigitta vom Hals schaffen und seine Diener dafür bestrafen kann, dass sie die Dame nicht und nicht daran hindern können, zum Hausherrn durchzukommen. Als zufällig der Minnesänger Donald von der Antenweide an seiner Burg vorbeikommt und Dagobald seine Dienste anbietet, kommt ihm ein tückisch-genialer Gedanke. Er engagiert den Sänger, um Gräfin Brigitta bei ihrem nächsten Besuch mit lieblichen Weisen zu unterhalten. Donald bietet sein ganzes Repertoire an schnulzigen Liebesliedern und begleitet abends auf Wunsch Ritter Dagobalds Brigitta bis zu ihrem Haus. Als er am nächsten Tag zur Burg schreiten und sich den versprochenen Lohn für seine Sangeskünste abholen will, lauern ihm Dagobalds Diener auf. Sie behaupten, er habe das schöne Fräulein kompromittiert und nötigen ihn dazu, die Gräfin zu ehelichen.
Während Ritter Dagobald auf diese Weise seine Sorgen los wird, wird es für Donald von der Antenweide sehr ungemütlich. Er ist nämlich bereits mit der willensstarken Daislinde verlobt, die bereits alles für die Hochzeit organisiert hat. Widerspruch duldet sie nicht und als Donald zögert und seine Bedenken gegen die Heirat einbringt, wirft sie ihn hinaus. Hilfesuchend wendet er sich daraufhin an einen Alchemisten (Daniel Düsentrieb) und klagt ihm sein Leid über die hoffnungslose Zwickmühle, in der er nun steckt. Der Alchemist weiß Rat: Donald muss die Diener Dagobalds ausschalten. Hierzu gibt er ihm ein Streikelexier, das, sobald Donald es den Dienern unter die Nase hält, jede Lust aus ihnen austreiben wird, Dagobalds Aufträge zu befolgen. Jedoch, als Donald auf den Weg macht, stolpert er, das Streikelexier zerbricht und der Dampf erreicht die nahegelegene Stadt Antenhausen. Dort bricht sich eine Streikwelle Bahn, die ihresgleichen noch nicht gesehen hat. Allen voran die Postbeamten legen sämtlichen Dienst nieder und verlustieren sich nur noch. Der Teil der Stadtbevölkerung, der noch nicht von der Streikwelle erfasst wurde, verlässt hastig Antenhausen. Als Donald sich über die Zustände erregt, wird er von den streiklustigen Menschen aus der Stadt gejagt.
Donald flüchtet sich zu seinem glücksverwöhnten Vetter Gustav, der jenseits der Eisach wohnt. Dort ist das Herrschaftsgebiet von Claus von Cleveland, der mit Ritter Dagobald in einer ewigen Fehde liegt und dort kann Ritter Dagobald nichts gegen den Minnesänger unternehmen. Womit Donald allerdings nicht rechnet, ist, dass sich Dagobald und Claus von Cleveland auf ein Abkommen einigen. Cleveland liefert seinem Rivalen den Flüchtigen aus und erhält dafür endlich wieder das Stück Land, das seine Urgroßtante an Dagobalds Familie eingebüßt hat. Claus macht sich auf und schreibt einen Minnesängerwettbewerb aus, um Donald zu ködern. Während Donald von der Antenweide selbst kein sonderliches Interesse an dem Wettbewerb hat, ist Gustav versessen darauf, dass der lästige Verwandte, der seine Gastfreundschaft überstrapaziert, endlich verschwindet, und nötigt ihn zur Teilnahme. Kaum hat er aber Burg Cleveland betreten, wird er von Claus zum Unterzeichnen des Heiratsvertrags genötigt. Als Donald sich weigert, wird er solange von Minne-Rockern akustisch bombardiert, bis er einwilligt. Claus von Cleveland findet nun, Donald könnte ihm noch etwas vorsingen. Dieser besingt sein Schicksal in einer traurigen Ballade. Cleveland erkennt hierdurch, dass Dagobald nicht nur Donald erpresst hat, sondern dass er selbst zum willfährigen Erfüllungsgehilfen für dessen Pläne wurde. Und dies alles für ein Stück Land, das ihm Dagobald sowieso nie würde geben wollen. Claus zerreißt den Heiratsvertrag und wirft Donald hinaus.
Donald geht nun zu brigitta und erzählt ihr alles, was vorgefallen ist. Gemeinsam mit Daislinde will Brigitta sich an Dagobald für seinen heimtückischen Plan rächen. Die beiden Frauen melden Dagobald bei den Steuereintreibern, die nun endlich alle nie entrichteten Abgaben abknöpfen. Dagobald landet am Pranger und erntet, was er gesät hat.