LTB 548: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 548 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 548.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 548 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

LTB 548 kommt einher in drei sportlichen Variantcovern, die/der Leser:in kann also zwischen einem hürdenlaufenden, speerwerfenden, diskusschleudernden und kugelstoßenden Donald auf goldenem Hintergrund wählen, oder sich für die Basketballstars Micky und Goofy vor silbernem Hintergrund entscheiden, oder zu Tick, Trick und Track auf Bronze greifen, die fleißig paddeln. Die Motive sind alle sehr nett, aber hätte es das wirklich gebraucht? Variantcover sind schon seit langer Zeit ein Charakteristikum amerikanischer Comicproduktion, wollen wir hoffen, dass sich Egmont daran kein Beispiel nimmt und das hier ein einmaliges Vergnügen bleibt. Für die eifrig sammelnden Fans gibt es alle drei Varianten übrigens als Bundle im Egmont-Shop zu erwerben. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Variantencover sind ja nichts Neues, aber dies hier ist schon spannend. Denn das erste Mal gibt es drei völlig unterschiedliche Cover und nicht nur farblich variierende. Jedoch sollte man das nicht zu oft machen, sonst wird es irgendwann langweilig... Die Motive bei LTB 548 sind auch nicht das Schönste, was man erwarten kann, aber doch ganz nett. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Höher schneller weiter![Bearbeiten]

D 2019-064

Goofy hjuckt sich im Sumoringen aufs Siegertreppchen (© Egmont Ehapa)

Das Motto der Leichtathletik, gemeinhin der olympische Paradesport, hat es zum Titel des LTBs und seiner Titelgeschichte geschafft. Zwischen Auflistungen von Adjektiven gehört übrigens ein Komma, liebe ReDucktion!

Mittelmaß Donald ist begeisterter Golfer, auch wenn seine Schläge gern mal nicht dorthin gehen, wo sie eigentlich hinsollen. Sein Traum wäre es, an den Olympischen Spielen in Tokio teilzunehmen. Unverhofft kommt oft, möchte man sagen, denn durch einen missplatzierten Golfball schlägt Donald den Fahrer des Busses k.o., der die Entenhausener Athleten zum Flughafen bringen soll. Dagobert ist stocksauer auf seinen Erbneffen, denn er wollte bei gutem Reüssieren der Entenhausener Mannschaft mit einem japanischen Geschäftsfreund einen Milliardendeal abschließen. Da kommt Donald eine Idee: Er und seine Freunde könnten doch als Athleten antreten. Doch haben sie gegen die Profisportler eine Chance oder muss das Glück mithelfen?

Naja. Etwas der Zufälle zuviel, die sich Autor Sune Troelstrup da aus den Fingern gesogen hat. Natürlich fahren alle Entenhausener Athleten nur mit einem Bus und ein einziger Golfball reicht, um sie alle außer Gefecht zu setzen, denn es ist ja klar, dass sie bei so einem Aufprall sich den Finger verstauchen und dann unmöglich mehr teilnehmen können. Das Ende ist fast schon vorprogrammiert. Immerhin Goofy als Sumoringer und Dussel als Bodenturner geben nette Gags ab, Donalds plötzliches Golfglück ist von Carl Barks schon wesentlich ansprechender in Szene gesetzt worden und warum genau Micky und Minnie scheitern sollen, erschließt sich mir nicht, außer wenn man davon ausgeht, dass Egmont diese Figuren einfach nicht mag. Dann lasst bitte die Finger von ihnen und überlasst sie den Italiener:innen, die können das besser!

An Fecchis Zeichnungen gibt es wenig auszusetzen, schön, dass er mal wieder zum Einsatz kommt. Pures Mittelmaß. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Schlecht Seit langem mal wieder eine Olympia-Geschichte! Das ist doch was, oder? Nein. Nicht so wirklich. Zwar ist der Hintergedanke, dass normale Personen trainierte Profisportler ablösen sollen, nicht übel, aber an der Umsetzung hapert es hier doch gewaltig. Durch Donalds Pech passiert wieder mal das Unvermeidliche. Dass am Ende natürlich alles klappt, ist der fade Schluss. Richtig spannend wurde der Kampf zwischen den Athleten nicht gemacht, auch wenn er nicht ganz unspannend daherkommt. Für eine Olympia-Story ist da wesentlich mehr zu erwarten.
An dieser Geschichte habe ich eigentlich (außer der Zeichnungen) so viele Verbesserungsvorschläge, dass sie, wenngleich des Olympia-Hintergrunds, nur eine schlechte Bewertung verdient. Obwohl ich es schade finde, dass man hier als Leser nicht mehr Positives rausholen kann. Note: 4-. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Das Wasser der Urzeit[Bearbeiten]

I TL 3262-2

Laufendes Wasser? Wohl eher ein Alien! (© Egmont Ehapa)

Gut Goofy will seine Blumen gießen, Rudi Goofys Abfluss reparieren, doch das Wasser will nicht so recht mitspielen. Schuld daran ist ein tropfenförmiges Wasserwesen namens Hydris, ein flüssiges Alien, dessen Vorfahren sich vor Jahrmillionen auf der Erde ansiedelten. Der putzige Außerirdische braucht die Hilfe unserer beiden Freunde, denn sein ganzes Volk wurde von einem gigantischen Bohrer eingesaugt und befindet sich nun hinter Glas in der Wasserkollektion der Wilma Weichwasser.

Ganz nette Story, die bisweilen unterhält, allerdings nicht restlos überzeugt. Wie so oft hätten ein paar mehr Seiten nicht geschadet, um etwas mehr Spannung aufkommen zu lassen. Die Wasserwesen sind eine nette Kreation und dass ausnahmsweise Goofy und Rudi zusammengespannt werden und Micky außen vor bleibt, ist doch auch mal schön. Marco Mazzarello wird nie mein Lieblingszeichner werden, aber seine Zeichnungen haben mir auch schon weniger gut gefallen. Seine Enten und Mäuse schätze ich weniger als die Nebenfiguren Goofy und Rudi. Ich gebe Gut-. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Gut Schöne Geschichte, wieder mal mit dem Hintergrund, dass Lebewesen durch jemand anderen geschädigt werden und die „Helden“ eingreifen müssen. Eine wenig ausgelutschte Idee, die durch ausdrucksstarke Zeichnungen untermalt wird. Ich komme zu einer 2. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Ein Kursus für alle Fälle[Bearbeiten]

I TL 3306-3

Mittelmaß Dussel hat eindeutig zu viele und vor allem zu unsinnige Kurse belegt, sodass seinen Verwandten irgendwann der Kragen platzt und sie ihn zu einem „Wie-beende-ich-den-Kursus-Unfug“-Kurs anmelden. Doch sie haben nicht mit Dussels Beharrungsvermögen gerechnet, das selbst Professor Schlaumann vor seine Grenzen stellt.

Kurze Gagstory mit Dussel, über die man wenig sagen kann. Keine Leseempfehlung, einfach nur Mittelmaß. Emilio Urbano zeichnet phasenweise gewöhnungsbedürftig, aber nicht allzu schlecht. Warum verwendet der Übersetzer die Vollform „Kursus“? Hätte das eingedeutschte Kurs alleine nicht gereicht? Oder hat ihn die humanistische Heuschrecke gebissen?

Der Gag des Originaltitels, „corsi e ricorsi“ = „Kurse und Beschwerden“, funktioniert auf Deutsch natürlich nicht. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Mittelmaß Pfffffffffff. Wieder die inzwischen Gewohnheit gewordene Dussel-Geschichte in einem Band. Spannung kommt nicht auf, Witze nicht durch. Die Zeichnungen liegen im Mittelfeld. Dennoch gefiel sie mir besser als die Einseiter. Das gibt eine 3-. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Die Rache des Rächers[Bearbeiten]

I TL 3077-3

Der klassische rächende Phantomias, einmal nicht von Marco Gervasio (© Egmont Ehapa)

Gut Seit neuestem erscheint der erste Phantomias in Entenhausen und schreckt arglose Passanten. Zu diesen gehört auch Donald, dessen Flucht unter eine Parkbank, per Handy gefilmt, in Kürze millionenfach angeklickt wird und demselben einen zweifelhaften Ruhm beschert. Kurz darauf in Onkel Dagoberts Geldspeicher muss Donald erkennen, dass ihm sein Vetter Gustav im Phantomiaskostüm diesen Streich gespielt und zugleich für das neueste Geschäft des Erbonkels geworben hat: ein Gruselpark im Drei-Türme-Kastell, das Dagobert vor kurzem gekauft hat. Donald ist von Gustavs Streich und Dagoberts Vermarktungsplan wenig begeistert und beschließt, es den beiden heimzuzahlen.

Interessante Geschichte, einmal ein Rückgriff auf den Rächer-Phantomias, der sich auch im Topolino wieder stärker einzubürgern scheint und die letzten LTBs geprägt hat, aber ohne Mitwirkung Marco Gervasios. Mit dem Drei-Türme-Kastell wird auf eine klassische Martina-De Vita-Geschichte Bezug genommen (Das Drei-Türme-Kastell, diesmal in korrekter Übersetzung (die letzte Geschichte in LTB 541 hatte noch „Drei-Zinnen-Burg“ daraus gemacht)). Stutzig macht allerdings, dass Dagobert das Schloss gekauft hat und sagt, es habe einst dem ersten Phantomias gehört. Im Original hatte nämlich der heutige Phantomias das Kastell übernommen. Und wenn man das Kastell richtig besieht, so fällt doch auf, dass es ein ganz anderes ist als das von De Vita dargestellte, viel kleiner nämlich. Es handelt sich schlicht um ein ganz anderes Gebäude, das Maniero di Valle Tetra (auf Deutsch wäre das „Herrenhaus vom düsteren Tal“). Hat der Übersetzer/die Übersetzerin, nachdem es in der letzten Geschichte schiefgelaufen ist, nun alles richtig machen wollen, aber den nächsten kapitalen Fehler begangen? Dieser Lapsus trübt jedenfalls ein wenig die Geschichte.

Ein bisschen schade finde ich, dass der Verlag die letzten LTBs nur mit Gervasio-Rächer-Geschichten vollgestopft hat. Mehrfach die gleiche Konfliktstellung Dagobert und Gustav vs. Donald-Phantomias zu lesen, nutzt sich mit der Zeit ziemlich ab, dadurch ist die Geschichte nicht mehr ganz so interessant, wie sie sein könnte. Denn eigentlich ist sie gut geschrieben und gut gezeichnet und entlockt aufgrund des stark Martina-ähnlichen Plots ein nostalgisches Flair. Schade allerdings auch, dass sie so kurz ist. Auf den 60 Seiten, die Martina früher zur Verfügung hatte, ließ sich einfach mehr machen. Gut+ und ich würde beinahe die erste Leseempfehlung des Bandes abgeben, auch wenn mich die Geschichte nicht restlos überzeugt hat. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Gut Eine ganz gute Phantomias-Story wird dem Leser hier vorgesetzt. Wirklich umhauen kann sie mich nicht, aber eine schlechte Bewertung verdient sie keinesfalls. Dafür ist die Geschichte einfach zu gut ausgebaut und weiß zu überzeugen. Hieraus eine richtig lange und verzwickte Story mit wesentlich mehr Abenteuer zu machen, hätte bestenfalls sogar für die Höchstwertung gereicht. Aber auf 24 Seiten ist nicht alles drin, was dazugehören könnte. Als Beispiel fällt mir eine Geschichte ein, bei der Donald zwischen Phantomias und sich selbst öfters hin- und hergependelt ist. Für diese hier reicht es aber für eine 2-. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Voll vernebelt[Bearbeiten]

I TL 3198-4

Schlecht Das zweite Mal Dussel in dem Band. Gundel will Donald und Dussel einsprühen, um sie sich gefügig zu machen und den Glückszehner an sich zu bringen. Leider erwischt sie nur Dussel, doch das sollte auch genügen. Dussel bringt den Glückszehner an sich, doch von nun an hört er nicht mehr mit dem Laufen auf und rennt alles nieder, denn der Zauber ist schiefgegangen und Dussel soll den Glückszehner Gundel am Vesuv übergeben.

Was ist denn das für eine merkwürdige Geschichte? Zunächst einmal ist die Idee uralt und Gundel hat sich schon hundertente Male durch Verhexung von Dagoberts Neffen oder Personal den Glückszehner verschaffen wollen. Rennen ohne Unterlass ist übrigens auch nichts Neues, das gab es in der Bancells-Geschichte Der Elfenstein (LTB 248) und ohne Mitwirkung Gundels. Wie schleißig ist der Geldspeicher bitte gebaut, dass Dussel die Wand einrennen kann, während normalerweise die Panzerknacker ihn kaum anbohren können? Wieso ist Gundel plötzlich so nett, Dussel zu helfen und reist nicht zum Vesuv, um ihn dort in empfang zu nehmen? Warum holt Dagobert sie am Ende in seinen Geldspeicher und zwingt sie zum Talerpolieren, wenn das Risiko immer noch groß sein wird, dass sie Magie einsetzt? Nein, diese Geschichte hat mir nicht gefallen, Schlecht+ --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Schlecht Da kann ich mich McDuck nur anschließen. Absolut miese Story, der Geldspeicher ist zudem noch nicht mal ansatzweise richtig gezeichnet, als Dussel durch ihn rennt. Solche Fehler nerven mich besonders, da sie nicht sein müssten, der Geschichte aber immer noch Abbruch tun. Sonst wurden die Figuren immerhin recht gut dargestellt. Eine 6+ ist da meines Erachtens angebracht. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Zu viel des Wenigen[Bearbeiten]

I TL 3389-6

Von Gittas Cousine kann sogar Dagobert noch was lernen (© Egmont Ehapa)

Highlight Gittas Cousine Susanna ist zu Besuch in Entenhausen, eine waschechte Schottin, die das Sparen zum obersten Lebenszweck erhoben hat. Gitta stellt ihr Dagobert vor und die beiden verstehen sich sofort, obwohl nach Susannas Ansicht Dagobert noch einiges zu lernen hat. Doch was passiert, als die drei auf einer einsamen Insel stranden? Erweist sich Susannas Sparsinn da so nützlich oder es ist vielmehr Gittas praktische Veranlagung?

Eine von Guerrini wunderschön gezeichnete Geschichte um den Sinn radikaler Sparsamkeit. Einziges Manko: Ich finde es zu unrealistisch, dass sich Susanna und Gitta derart gut vertragen, besonders dann auf der Insel, wo die Cousine den Unsinn ihres Lebenswandels unter Beweis stellt. Ein bisschen mehr Konflikt hätte der Geschichte gut getan. Trotzdem Highlight-. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Highlight Für mich eine der besten Geschichten, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden. Ich selbst habe schon öfter darüber nachgedacht, warum Dagobert nicht hier und da noch etwas sparsamer ist. Gittas Cousine setzt diese Frage perfekt um. Dass am Ende die Wende kommt, muss irgendwie sein, aber das hätte anders herbeigefädelt werden können. Denn Dagobert ist ja in der Regel gut vorbereitet, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht. Interessante Zeichnungen sowie eine überhaupt nicht recycelte Idee sorgen für eine 1-. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Programmieren für Dummies[Bearbeiten]

I TL 3345-3

Mittelmaß Daniel Düsentrieb hat einen Roboter gebaut, aber Donald tut sich mit dem Programmieren desselben schwer.

Diese Geschichte ist Teil einer losen Serie, von der bereits eine Geschichte auf Deutsch erschienen ist, Die Grenzen der Technik in LTB 545. Wie in dieser geht es auch hier darum, die Grundbegriffe des Programmierens dem/der Leser:in nahezubringen. Mit ihrem belehrenden Anspruch ist die Geschichte bemüht, weiß aber recht wenig zu unterhalten. Ich finde es normalerweise begrüßenswert, in Comics auch etwas Wissen zu vermitteln, aber es derartig mit dem Hammer zu tun, muss dann auch wieder nicht sein. Mittelmaß- --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Mittelmaß Normale durchschnittliche Story in der Mitte des Bandes. Nicht wirklich positiver, nicht wirklich negativer Plot. Gewohnte Zeichnungen Soldatis. Eine 3 dürfte hier ihren Platz finden. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Ein Fantastilliardär plant Urlaub[Bearbeiten]

I TL 2802-3

Mittelmaß Hach ja, eine dieser typischen Urlaubs-Saure-Gurken-Zeit-Comics, vor der es mir bereits beim letzten LTB gegraut hat. Dagobert will in die Ferien fahren, aber die Panzerknacker nähern sich seinem Geldspeicher. Also ersinnt er eine List, lässt sie glauben, er fliege weg und lasse Donald als Bewacher im Geldspeicher zurück. Die Panzerknacker glauben, sie haben leichtes Spiel, aber täuschen sich wie gewöhnlich.

Uralte Idee, wenig interessante Geschichte, von Cabella immerhin ansprechend gezeichnet. Mittelmaß --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Schlecht Das ist bestimmt schon das x-te Mal, dass neugierigen Lesern so etwas zum Spaß haben gegeben wird. Wenn man Pech hat, kann man diese Geschichte selber zu Ende denken. Für mich ist da eine 5 angemessen.
Übrigens: Warum macht man sowas immer wieder? Muss das sein? Da hätte man auch eine alte Geschichte einfach nur kopieren können. Aber solche Geschichten kann man doch auch mal erneuern, ein Remake machen, m o d i f i z i e r e n! Dass stetig das Gleiche serviert wird, schadet nur und füllt Seiten, die man besser nutzen kann. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

DGD: Der Regenbogenmacher[Bearbeiten]

I TL 3212-4

Der Ährenfärber geht um (© Egmont Ehapa)

Gut Die Agenten des DGD geben sich sommerlicher Erholung hin, zumindest bis der Chef sie zur nächsten Mission ruft: Ein Schurke lässt Dagoberts Weizen regenbogenfarben werden, was die Körner unbrauchbar macht, da sie aufgrund schlechten Geschmacks nicht mehr zu Pizza verarbeitet werden können. Auf einer der Weizenfarmen, auf der der freche Färber noch nicht war, sollen Donald und Dussel verdeckt ermitteln.

Ich freue mich, Lucio Leonis schwungvolle Zeichnungen mal wieder im LTB zu erblicken. Die Story von Vielschreiber Carlo Panaro ist etwas weniger Grund zur Freude. Geschichten mit dem DGD laufen meist nach Agentenschema F ab, was nicht zwangsläufig schlecht ist, aber hier wird das Schema radikal abgekürzt. Keinem der Angestellten, die unsere beiden Agenten verdächtigen, wird hintennach geschlichen, keiner hat ein Geheimnis, das aufgedeckt gehört. Die Auflösung kommt damit viel zu schnell und viel zu klassisch einher, wie wir es schon unzählige Male gesehen haben. Trotzdem noch Gut+, allein schon wegen Leoni. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Gut Richtig gute Story, die durch ihre Ungewöhnlichkeit bei mir ordentlich punktet! Ein Beispiel für andere Autoren, den Charakteren mal etwas Anderes passieren zu lassen. Meine Note beläuft sich auf eine 2+. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Der Gesang der Wale[Bearbeiten]

I TL 3384-6

Mittelmaß Goofy und Micky sind im eisigen Nordatlantik vor der Küste Islands, um gemeinsam mit der Meeresbiologin Hekla Wale zu beobachten. Allein die Idylle wird wiederholt durch ein lärmendes Touristenboot gestört. Plötzlich begegnet unseren Protagonisten das Wasserwesen Hydris (aus der Geschichte Das Wasser der Urzeit), das den verzweifelten Rufen einer Walmutter gefolgt ist, die ihr Kalb verloren hat. Nach längerer Suche treiben die vier das Walkalb in einem Fluss auf und geleiten es sicher ins Meer zurück.

Diese Fortsetzung ist schon ganz nett, von Luca Usai ansprechender gezeichnet als Mazzarellos Versuch und Hydris ist wiederum äußerst nützlich. Die Story selbst ist aber fader als die erste, da helfen die Zeichnungen auch nicht so wirklich, um sie flüssiger zu machen. Mittelmaß+ --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Mittelmaß Diese Story schmeckt mir so sehr wie ein Eis, das zu lange in der Sonne gelegen hat. So schlimm ist sie zwar nicht zu lesen. Doch man hätte hier auf ein großes Problem aufmerksam machen können: illegalen Walfang. Micky hätte sich an Bord eines Schiffes geschlichen, die anderen Handelnden geholfen. Damit wäre die Geschichte sicherlich besser durchgekommen. 3- mit der nicht kleinen Tendenz zur 4. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Der Wert der Dinge[Bearbeiten]

I TL 3027-1

(© Egmont Ehapa)

Highlight Die letzte Geschichte des Bandes ist meine Lieblingsstory. Einmal in der Woche naht für Dagobert der Tag des Grauens, der MHD-Tag, an dem alle Produkte auf das überschrittene Mindesthaltbarkeitsdatum hin überprüft und dann entsorgt werden, obwohl sie noch verwertbar wären. Diese Art der Verschwendung ist Dagobert massiv zuwider und so mobilisiert er Verwandte, Freunde und sogar alle seine Gegner, um den Dingen ihren Wert zurückzugeben, auch nach überschrittenem MHD. Es passiert so einiges, was noch nie vorgekommen ist. Aber wie sagt man so schön?

Ja, die Geschichte hat ihre Unlogiken, aber sie gefällt mir trotzdem sehr. Alle Figuren zu vereinen, die an einem Strang ziehen, um etwas wirklich Gutes zu machen, ist eine wirklich schöne Botschaft, genauso wie diese Redewendung, auf die wieder und wieder angespielt wird. Perinas schöne Zeichnungen tun ihr Übriges. Highlight. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Gut Auch wenn diese Schlussstory fernab jeglicher Logik ist, so finde ich auch, dass sie wieder mal auf ein Problem aufmerksam macht. Gerade so etwas gefällt mir. Für mich klar nicht die besten 25 Seiten des Bandes, aber immerhin. Note: 2. Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Fazit[Bearbeiten]

Gut Der Band gefällt mir besser als der letzte, was auch daran liegt, dass mit Perina, Leoni und dem unnachahmlichen Francesco Guerrini drei meiner Lieblingszeichner zum Einsatz kommen. Zwar nicht unbedingt eine Kaufempfehlung für den Gelegenheitsleser, aber für alle anderen schon, denn einige Geschichten in dem Band lohnen sich allemal. Auf das olympische Siegertreppchen gelangt der Band trotzdem nicht.

LTB 549 weiß mit dynamischen Dinos aufzuwarten, unter die die Ducks geraten. Ähnlich dynamisch wird es zugehen, wenn Phantomias eines Bilderraubs verdächtigt wird und sich auf der Flucht vor dem Auge des Gesetzes befindet. Ein gutes Auge braucht auch Donald, der sich mit den Wirren der Kunst und dem Wirken eines vorwitzigen Vogels herumschlägt. Aber Dynamik ist gegen die geflügelten Nachfahren der Dinosaurier eben auch nicht alles. --McDuck (Diskussion) 19:38, 18. Jul. 2021 (CEST)

Mittelmaß Der Band ist etwa auf einer Höhe mit dem letzten, ein paar gute, ein paar Mittelmäßige/belanglose Geschichten. Auch hier gebe ich deshalb keine dringende Kaufpfehlung. Micky11 (Diskussion) 10:28, 30. Jul. 2021 (CEST)Micky11

Da sollte man sich wirklich nicht durch das Olympia-Cover zum Kauf anregen lassen, wenn man dann eine danach aufgefasste Story erwartet. Diese vergisst man ziemlich schnell wieder. Wirklich im Gedächtnis bleibt nur Zu viel des Wenigen, und das absolut zurecht. Wieder ein regenbogenbunter Mix an Storys, von dem wohl für jeden etwas, aber nicht für alle alles dabei sein dürfte. Schauen wir mal, was in den nächsten LTBs passiert! Glückstaler (Diskussion) 18:00, 20. Nov. 2021 (CET)

Weblinks[Bearbeiten]