LTB Weihnachten 19
Lustiges Taschenbuch Sonderband | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 5. November 2013 | |||||
Chefredakteur: |
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Geschichtenanzahl: | 11 | |||||
Preis: | 6,95 € | |||||
Besonderheiten: |
teilweise erhabenes Cover | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Lustiges Taschenbuch Weihnachten 19 erschien am 5. November 2013 und enthält 11 weihnachtliche Geschichten. Im Vergleich zu den meisten anderen Ausgaben der Reihe enthält dieser Band auch viele Geschichten, die zu Silvester spielen.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Elf im Weihnachtsstress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e l'impresa natalizia
- Story: Tea Orsi
- Zeichnungen: Emilio Urbano
- Erstveröffentlichung: 01.12.2012
- Genre: Romanze, Weihnachten, Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Daisy Duck, Cameos von Tick, Trick und Track, Gustav Gans, Oma Duck
- Seiten: 22
Die Vorweihnachtszeit hält den guten Donald ganz schön auf Trab. Nach einem anstrengenden Shopping-Tag mit Daisy findet Donald in seinem im Briefkasten überraschend ein Geschenk mit einem wertvollen Kristall und einem dazugehörigen Liebesbrief, der von einer gewissen K. unterzeichnet ist. Die eifersüchtige Daisy verlangt eine Erklärung von ihrem Verlobten, der keine Ahnung hat, wer der geheimnisvolle Absender sein könnte.
Kurz darauf taucht ein Typ namens Kevin auf, der erklärt, dass der bunte Kristall eigentlich ein Weihnachtsgeschenk für seine Freundin Elisa Eisblum war, doch diese hasst Geschenke und hat sich deswegen im Streit von Kevin getrennt. Kevin ist verzweifelt, denn Elisa scheint ihn nicht mehr sehen zu wollen, woraufhin Donald ihm anbietet, für eine Versöhnung zu sorgen. Donald verkleidet sich als Weihnachtself und erklärt Kevin seinen Plan, um die junge Frau wieder zum Lächeln zu bringen.
In Elisas Haus angekommen stellt sich Donald Vertreter für Weihnachtspartys vor und schafft es erst nach einiger Überzeugungskraft, Elisa dazu zu bringen, ihn in die Stadt zu begleiten. Doch auch hier in der Innenstadt ist Elisa schnell von dem Weihnachtsstress der anderen genervt und findet an Nichts Gefallen. Unterwegs begutachten die beiden verschiedene Weihnachtsbäume. Elisa interessiert sich für einen großen, ungeschnittenen Baum und erklärt Donald, dass sie und Kevin dort im Jahr zuvor ihr erstes Date hatten. Elisa meint, ihr Ex Kevin habe die schönen Zeiten vergessen und konzentriere sich jetzt auf Frivolitäten wie Geschenke und Dekorationen, die von den wichtigen Dingen ablenken.
Währenddessen sieht Daisy ausgerechnet Elisa und Daisy zusammen und missversteht die Situation. Bevor ein großes Missverständnis beide Paare entzweit, kommen alle Beteiligten ins Gespräch und erkennen, worauf es zu Weihnachten wirklich ankommt. So vertragen sich die Paare wieder und feiern gemeinsam ein schönes Fest auf Oma Ducks Hof.
In guter Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Pippo e gli amichevoli pupazzi di neve
- Story: Davide Costa
- Zeichnungen: Ottavio Panaro
- Erstveröffentlichung: 17.01.2012
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Goofy
- Seiten: 5
Der freundliche Goofy ist nicht nur ein äußerst hilfsbereiter Nachbar, er freut sich auch über den frisch gefallenen Schnee. In seinem Garten hat er mit viel Liebe einen Schneemann gebaut, jedoch befürchtet der rührselige Goofy, dass der Schneemann sich alleine eventuell einsam fühlen könnte. So kommt es, dass Goofy einer richtigen Schnemannfamilie ein neues Zuhause beschert, in das er kurzerhand selbst einzieht.
Geteilte Gaumenfreuden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Ciccio e il cenone delle beffe
- Story: Gaja Arrighini
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 04.01.2005
- Genre: Weihnachten, Gagstory
- Figuren: Franz Gans, Oma Duck, Onkel Dagobert, Baptist, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Klaas Klever, Anwantzer, Daisy Duck, Primus von Quack, Dussel Duck
- Seiten: 30
In Entenhausen steht der Jahreswechsel unmittelbar bevor und alle Bürgerinnen und Bürger freuen sich auf die große Silvesterparty im Kreise ihrer Liebsten. Wie es die Tradition verlangt, soll die Familie Duck auch in diesem Jahr wieder auf dem Bauernhof von Oma Duck zusammenkommen und das Jahr gemeinsam ausklingen lassen. Vor allem Omas gutmütiger Knecht Franz Gans freut sich wie ein kleiner Junge auf die Feier und die damit verbundenen zahllosen Speisen, die Oma Duck ihren Gästen anbieten wird. Dazu zählt nicht zuletzt die große Torte, die Franz besonders gern isst.
Als die Vorbereitungen auf dem Bauernhof gerade begonnen haben, klingelt das Telefon. Am anderen Ende des Apparats ist Onkel Dagobert, der seiner Schwester Dorette erklärt, dass er dieses Jahr einen ausländischen Geschäftspartner als Gast mit zum Abendessen bringt. Jedoch nimmt der einflussreiche Magnat Bao Bing ausschließlich makrobiotische Kost zu sich und kann mit fettigem Fleisch und kalorienhaltigen Süßspeisen nichts anfangen. Oma Duck möchte Onkel Dagoberts Wunsch nach leichten Gerichten nachkommen und auch die anderen Familienmitglieder scheinen nichts dagegen zu haben, dass in diesem Jahr nur Algen und Gemüse auf dem Tisch landen.
Nur Franz Gans ist sichtlich vor den Kopf gestoßen, weil er sich so sehr auf die das leckere Essen gefreut hat und mit der makrobiotischen Schonkost nicht viel anfangen kann. Wütend fährt er in die Stadt, um auf andere Gedanken zu kommen. Er trifft er zufällig auf Klaas Klever und rettet eine riesige Torte, die Klever ungeschickterweise fallenlassen hat. Der zweitreichste Mann der Welt bedankt sich bei Franz mit einer Einladung zu seiner Silvestergala am Abend in seinem Luxushotel, bei der ein imposantes Buffet aufgetischt werden soll.
In der Folge ist Franz Gans hin- und hergerissen, ob er lieber bei seiner Familie feiern möchte und dafür auf die Leckereien verzichtet oder allein zur Party von Klaas Klever fährt, wo er nach Herzenslust schlemmen kann. Die Entscheidung wiegt schwer auf ihm, bis er schließlich einen Weg einschlägt. Durch eine Verkettung von Umständen gelangen später auch Onkel Dagobert und Herr Bao Bing zu der pompösen Silvesterparty von Klaas Klever, wo es sofort zum handgreiflichen Streit zwischen den beiden Fantastilliardäre kommt. Am Ende ist es niemand anderes als Franz Gans, der den Zwist schlichten und einen guten Kompromiss für alle Beteiligten finden kann.
DGD: Gefangen auf dem Kümmerkogel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Lassù dove osano i paperi
- Story: Giorgio Figus
- Zeichnungen: Carlo Limido
- Erstveröffentlichung: 2012
- Genre: Agenten-Story
- Figuren: Donald Duck, Daisy Duck, Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Agenten der Blonk
- Seiten: 30
- Besonderheit: Anspielungen auf den Agentenfilm James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969)
Im streng geheimen Hauptquartier der M.O.B., der mächtigsten und gefährlichsten Verbrecherorganisation der Welt, halten die schurkischen Spione eine Krisensitzung ab. Sie halten sich und ihr Syndikat für übermächtig und unaufhaltsam – wären da nicht zwei gewisse Agenten des Duck’schen Geheimdienstes, die ihnen aufgrund ihrer Unvorhersehbarkeit immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Dabei sind sich die Agenten der M.O.B. durchaus bewusst, dass Donald und Dussel im Auftrag des reichsten Mannes der Welt nur so viele Erfolge verbuchen können, weil hinter ihnen der geniale Tüftler Daniel Düsentrieb steht, der für die Einsätze des DGD immer die richtige Ausrüstung erfindet. Kurzerhand reift die Idee, dass die M.O.B. den Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb entführen soll.
Wenige Tage danach wird Donald in eine der unterirdischen Kommandobasen des DGD beordert und verfolgt dank der Erkennungsmelodie die Spur zum geheimen Eingang. Dort begegnet Donald seinem Onkel Dagobert, der noch angespannter ist als sonst. Zusammen berichten Onkel Dagobert und Herr Düsentrieb über die schlechte Lage: Die Agenten der M.O.B. konnten zwar Herrn Düsentrieb nicht habhaft werden, haben dafür aber Dussel Duck gekidnappt. Was Donald im ersten Moment durchaus erheitert, wird zu einer ernsten Bedrohung. Aus diesem Grund sollen sich Donald und Herr Düsentrieb auf die Reise zu der gut gesicherten Festung der M.O.B. machen, die sich auf dem verschneiten Kümmerkogel befindet.
Für Donald und Herrn Düsentrieb beginnt eine abenteuerliche Mission, um sich unbemerkt Zutritt zu der feindlichen Festung zu verschaffen. Zunächst sieht es so aus, als könnten die beiden DGD-Agenten inkognito nach Dussel Duck suchen, doch wegen Onkel Dagoberts ewigen Sparzwangs werden die beiden entdeckt. Schlussendlich ist es das kleine Helferlein, das sich besondere Kräfte angeeignet hat und Daniel Düsentrieb, Donald und Dussel aus der Klemme hilft. Nach einem spektakulären Abgang vom Gipfel de Berges hinab ins Tal bekommt Helferlein die Anerkennung, die er verdient, wogegen bei der M.O.B. wieder einmal eine Krisensitzung anberaumt wird.
Geschichten aus Entenhafen: Feuer in der Nacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Fuochi nella notte
- Story: Alberto Savini
- Zeichnungen: Stefano Turconi
- Erstveröffentlichung: 07.01.2002
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Azimut van Absinth, Bürgermeister von Entenhafen, Dussel Duck, Isidor, Kapitän Brack, Kapitän Roland Rasmus, Moby Duck, Panzerknacker, Nina, Opa Knack, Silas, Trappel, Wang
- Seiten: 38
- Nachgedruckt in: LTB Premium 34
Silvester steht vor der Tür und Entenhafen freut sich wie jedes Jahr auf das traditionelle Feuerwerk. Allerdings stellt Kapitän Roland Rasmus ein Problem fest: Aufgrund der Abwesenheit des durchtriebenen Kaufmannes Wang, der mit Azimut, den Panzerknackern und seiner verwegenen Crew irgendwo in Feuerland gestrandet ist, werden sie dieses Jahr wohl oder übel ohne Feuerwerk feiern müssen. Die Bardame Nina legt ihre Karten und prophezeit, dass eine Lösung vom Meer kommen wird, allerdings auch eine Gefahr darstellen wird.
In der Zwischenzeit nähert sich ein Piratenschiff Entenhafen: Kapitän Brack und seine Piraten haben Azimut van Absinth und seine Gefährten aus dem Wasser vor Feuerland gefischt und sie nur für Azimuts Versprechen auf Gold am Leben gelassen. Während der Überfahrt amüsiert sich Brack, indem er den eitlen Geck Azimut mit Unterstützung von Wang, den Panzerknackerpiraten und der übrigen Besatzung quält, indem er ihn zwingt, ständig das Deck seines Segelschiffs zu. Nach seiner Ankunft in Entenhafen gibt sich Brack auf Anraten von Wang als Händler aus und verspricht, Feuerwerkskörper an die Einwohner von Entenhafen zu verkaufen, wobei er darum bittet, in Gold bezahlt zu werden und Zugang zum Tresorraum der Bank zu erhalten, um nicht betrogen zu werden.
Moby Duck und Dümpel nehmen das Angebot des Fremden nur widerwillig an und verlangen, die Ware vorher zu sehen. Wang stellt also Feuerwerkskörper aus Schießpulver her und Brack bringt einen davon nach Entenhafen, wo man ihm nunmehr glaubt. In der Zwischenzeit entdeckt der Scherge Silas von der verlassenen Villa aus seinen Herrn auf dem Deck von Bracks Schiff und beeilt sich, die Unordnung in dem Herrenhaus schleunigst zu beseitigen. Derweil geht der Plan des gierigen Kapitän Brack auf und Moby Duck, Dümpel, Isidor und Kapitän Rasmus werden in Unkenntnis der anderen Bürger, die mit den Vorbereitungen für die Silvesterparty und dem Schutz der Lebensmittel vor der gefräßigen Möwe Trappel beschäftigt sind, als Geiseln genommen. Moby wird wieder mit Azimut zusammengebracht und Kapitän Brack enthüllt, dass er die ganze Zeit gewusst hat, dass er nur so tut, als sei er naiv und dumm. Azimut, wütend vor Frustration, greift Wang an und wird von Brack zusammen mit ihm und allen ihren Männern über Bord geworfen. Im Wasser treibend und halb erfroren, ziehen Wang und die anderen den Zorn von Kapitän Brack auf sich.
In der Zwischenzeit gelingt Moby Duck und den anderen die Flucht von Bracks Schiff, der sie gehen lässt, da er nur an seinem gestohlenen Gold interessiert ist. Gemeinsam mit den anderen Einwohnern von Entenhafen feiern sie in das neue Jahr und zünden die letzte ihnen verbliebene Silvesterrakete. Diese mit Schießpulver gefüllte Rakete landet schließlich genau in Kapitän Bracks stolzem Schiff und setzt dieses in Brand, wodurch es unweigerlich sinkt. Das untergegangene Gold scheint damit für immer verloren, jedoch sind die Entenhafener froh, sich darum keine Gedanken mehr machen zu müssen und genießen stattdessen ihre Silvesterfeier.
Eigenwilliger Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Piste facili
- Story: Sergio Tulipano
- Zeichnungen: Luigi Piras
- Erstveröffentlichung: 02.12.2003
- Genre: Einseiter
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Rudi Ross
- Seiten: 1
- Nachgedruckt in: LTB Winter 4
Rudi will auf der Anfängerpiste Ski fahren, Micky rät ihm jedoch davon ab, weil Goofy dort Chaos verursacht.
Kein Geschenk für Griesbert Grämig?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Babbo, Bobbo e Paperinik in: Missione quasi possibile
- Story: Francesco Monteforte Bianchi
- Zeichnungen: Valerio Held
- Erstveröffentlichung: 25.12.2012
- Genre: Weihnachten, Superhelden
- Figuren: Donald Duck, Phantomias, Onkel Dagobert, Weihnachtsmann, Cameo von Kater Karlo (Foto)
- Seiten: 31
In der Vorweihnachtszeit gibt es für den sonst so tüchtigen Superhelden Phantomias nur wenig zu tun, da sich alle Gangster und Ganoven der Stadt offenbar im Weihnachtsfrieden befinden. Daher kann Donald gemütlich zuhause ausschlafen. Eines Morgens staunt er nicht schlecht, als plötzlich der Weihnachtsmann vor seiner Tür steht und dringend das Gespräch mit dem maskierten Rächer Phantomias sucht. Alle anfänglichen Versuche Donalds, sich wortgewandt aus der Affäre zu ziehen, erstickt der Weihnachtsmann im Keim, denn er weiß um Donalds Geheimidentität und kennt sogar dessen unterirdisches Geheimversteck.
Als Donald einsieht, dass er dem Weihnachtsmann nichts verheimlichen kann, bittet er darum, den Grund des unerwarteten Besuches zu erläutern. Der Weihnachtsmann erklärt, dass er jedem Menschen bislang ein Geschenk zu Weihnachten gebracht hat – sogar dem knickerigen Onkel Dagobert und dem raffgierigen Schurken Kater Karlo. Nur der griesgrämige Krämerladen-Betreiber Griesbert Grämig ist noch nie in den Genuss eines Geschenkes gekommen, weil er schlicht und ergreifend noch keine gute Tat in seinem Leben geleistet hat. Der Weihnachtmann sieht es als seine Pflicht an, Herrn Grämig dieses Jahr ein Geschenk zu bringen – doch dazu muss dieser erstmal etwas Gutes vollbringen. Dafür soll der Superheld Phantomias sorgen, der bekanntermaßen mit allen Wassern gewaschen ist.
Nach einer kurzen Diskussion kann Donald die Bitte des Weihnachtsmannes nicht mehr abschlagen. Er macht sich auf den Weg, mehr über Griesbert Grämig herauszufinden und beginnt, den alten Kauz zu beschatten. Schnell stellt er fest, dass der grantige Krämer ein echtes Ekelpaket ist und zu niemandem auch nur ansatzweise freundlich ist. Nach einigen vergeblichen Versuchen, Griesbert Grämig umzustimmen oder inkognito zu einer guten Tat zu bewegen, will Phantomias resigniert aufgeben. Jedoch kommt er dahinter, dass der Weihnachtsmann mit seinem seltsamen Vetter, dem Weihnachtskerl, eine Wette auf seine Kosten abgeschlossen hat. Das weckt Phantomias‘ Ehrgeiz erneut. Wird Griesbert Grämig den Geist der Weihnacht doch noch verspüren?
Zeitmaschinen-Geschichten: Der Schatz am Südpol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino alla conquista del Polo Sud
- Story: Sergio Badino
- Zeichnungen: Antonello Dalena
- Erstveröffentlichung: 20.12.2011
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Genre: Zeitreise, Abenteuer
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Marlin, Professor Zapotek, Kater Karlo
- Seiten: 28
- Besonderheit: Aufgreifen des Schurkenstaats Zirkonia
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 107
Die Freunde Micky und Goofy werden von den Professoren Zapotek und Marlin ins Museum gerufen, um wieder einmal eine Reise mit der Zeitmaschine anzutreten. Dieses Mal sollen die beiden Abenteurer dem Wettlauf zum Südpol beiwohnen, der im Jahr 1911 zwischen dem Norweger Roald Amundsen und dem Engländer Robert F. Scott ausgefochten wurde, die schon seinerzeit als Rivalen galten. Durch eine aufgetauchte Tagebuchseite von Amundsen vermutet Zapotek, dass es eine geheime Schatzkarte des Wikingers Fyökul gibt, der mit seinen Mannen schon den Kontinent Antarktika entdeckt hat. Nun sollen sich Micky und Goofy der gefährlichen Expedition von Roald Amundsen anschließen und herausfinden, ob dieser den Schatz seines Wikinger-Vorfahrens tatsächlich bergen wollte und was aus dem Drachenboot geworden ist.
Nach ihrer Ankunft werden die Zeitreisenden jedoch für Piraten gehalten und ins Camp gebracht. Dort wird allerdings offenkundig, dass der fiese Karlo Karzer mit seinen Ganovenfreunden beide Expeditionen ins Visier genommen hat und selber auf den Schatz der Wikinger aus ist. Zwar gelingt es den Freunden, Karlo zu entkommen, doch sie werden schon wenig später wieder geschnappt und in eine Gletscherspalte geworfen. Dort finden sie tatsächlich das verlorene Drachenboot von Fyökul, das noch immer mit Gold beladen ist. Wider aller Erwartungen müssen die Kontrahenten Amundsen und Scott zusammenarbeiten, um den Gauner Karlo Karzer, der im Auftrag der Regierung von Zirkonia tätig ist, auszuschalten. Am Ende schaffen es Micky und Goofy wieder zurück in die Gegenwart und berichten von ihren Erlebnissen.
Silvesterkracher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la caccia al veglione
- Story: Rudy Salvagnini
- Zeichnungen: Alessandro Barbucci
- Erstveröffentlichung: 04.01.2000
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Daisy Duck
- Seiten: 5
Am 31. Dezember steht der Jahreswechsel kurz bevor. Donald will es dieses Jahr ganz entspannt angehen und mit seiner Daisy ein gemütliches Silvester zuhause feiern. Seine extrovertierte Verlobte jedoch verlangt, dass Donald sie gefälligst standesgemäß zu einer großen Silvester-Gala einlädt, wo alles aufkreuzt, was Rang und Namen hat. Folglich wird für Donald die Zeit knapp, um noch Karten für eine Silvesterfeier aufzutreiben. Am Ende findet er doch noch die richtige Berufung, um das Jahr in Begleitung von Daisy mit einem Knalleffekt abzuschließen.
Die Weihnachtsmänner von Pegasi 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Super Pippo e il Natale di Orione
- Story: Stefano Ambrosio
- Zeichnungen: Marco Mazzarello
- Erstveröffentlichung: 25.03.2008
- Genre: Superhelden, Außerirdische
- Figuren: Supergoof, Goofy, Alfons
- Seiten: 22
Eines Tages kurz vor dem Heiligen Abend stehen gleich zwei Briefträger vor Goofys Haus. Der erste ist ein Erdenbürger wie Goofy selbst und bringt ihm einen Brief von Goofys Neffen Alfons. Der zweite Postbote jedoch ist ein Außerirdischer, der eigentlich zu Supergoof wollte, nun aber umkehrt, da Goofy seine Superheldenidentität geheim halten will. Zuerst öffnet Goofy den Brief von seinem Neffen, bei dem es sich um eine Erinnerung daran handelt, dass das große Weihnachtsfest in diesem Jahr bei ihm stattfindet und Goofy dieses Mal bitte pünktlich da sein soll. Nun ist Goofy jedoch neugierig, was der außerirdische Postbote von ihm wollte.
Aus diesem Grund verfolgt Goofy den Briefträger bis ins All und dringt in das Pegasussystem ein. Er kann den Briefträger schnell ausfindig machen und bekommt so doch noch seinen Brief. Dabei handelt es sich um eine Einladung zu einer verpflichtenden Weiterbildungsmaßnahme für Superhelden, die Supergoof auf der Stelle antreten muss. Nach einigen Stunden beginnt sich Supergoof zu langweilen und befürchtet, es nicht rechtzeitig zu Alfons‘ Weihnachtsessen zu schaffen. Daher teleportiert er sich durch ein schwarzes Loch auf einen fernen Planeten namens Pegasi 5.
Dort kann sich Supergoof all die Dinge besorgen, die er noch für das Weihnachtsfest benötigt. Er verkleidet sich als Weihnachtsmann und will die Rückreise zur Erde antreten. Auf dem Weg dorthin wird er jedoch Zeuge eines Überfalls durch den berüchtigten Raumpiraten Orion und dessen gefürchtete Weihnachtsbande von Pegasi 5. Wie sich zeigt, hat Supergoof nun alle Hände voll damit zu tun, Orion zu stoppen und dessen fiese Pläne zu durchkreuzen. Am Ende will Supergoof unbedingt pünktlich bei Alfons sein, hat aber eine Kleinigkeitvergessen.
Gittas Geschäfte: Weihnacht der Wahrheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Il Natale... chiacchierato
- Story: Gaja Arrighini
- Zeichnungen: Andrea Freccero
- Erstveröffentlichung: 30.12.2003
- Genre: Weihnachten, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Gitta Gans, Kuno Knäul, Weihnachtsmann
- Seiten: 38
- Anmerkung: zwei Teile
Wenige Tage vor Weihnachten misslingt ein weiterer Versuch von Gitta Gans, das Herz von Dagobert Duck zu erwärmen. Resigniert schlendert sie mit ihrem Freund Kuno Knäul durch die Straßen von Entenhausen und beobachtet das geschäftige Treiben der Bürgerinnen und Bürger. Alle außer ihr und Kuno scheinen im Weihnachtsstress zu sein und lassen alles demütig über sich ergehen, obwohl sie wahrscheinlich keine Lust auf die vielen Termine haben. Gitta und Kuno stellen fest, dass viele Leute in ihren Zwängen gefangen sind und einfach nicht aus ihrer Haut können. Mit anderen Worten: Niemand traut sich mehr zu sagen, was er wirklich denkt, weil Taktgefühl und Anstand in der Weihnachtszeit dominieren.
Aus dieser mentalen Unterdrückung entwickeln Gitta Gans und Kuno Knäul ein Geschäftsmodell. Sie fangen an, wildfremde Leute zu beraten und ihnen einfach einmal offen zuzuhören. Viele ihrer Kunden schämen sich befremdlicher Weise für etwas, obwohl sie mit Ehrlichkeit viel besser davonkommen. Es dauert nicht lange, bis alle Menschen nur noch ehrlich heraus sagen, was sie denken und keinerlei Rücksicht mehr aufeinander nehmen. Sogar Klaas Klever kann sein Image dank eines ehrlichen Radio-Interview aufpolieren. Nur Onkel Dagobert bleibt der alte Miesepeter und will seine Gefühle lieber für sich behalten. Über Entenhausen baut sich eine wunderschöne Wolke auf, in der all die guten Emotionen landen, die schließlich als goldener Schnee auf die Erde herabfallen und in Windeseile zu tauen beginnen.
In diesem stillen Moment der Schönheit erreicht die Entenhausener eine furchtbare Nachricht: Der Weihnachtsmann hat seinen Job an den Nagel gehängt, weil er keine Lust mehr hat auf die Menschen. Ihn scheint irgendetwas auf dem Herzen zu liegen. Um zu verhindern, dass Weihnachten in diesem Jahr ausfällt, schicken die Entenhausener Gitta Gans und Kuno Knäul zum Nordpol, damit diese den Weihnachtsmann umstimmen. In der Werkstatt des Weihnachtsmannes treffen die beiden Freunde zuerst auf die Rentiere und die traurigen Wichtel, die ohne ihren Chef nicht wissen, was sie machen sollen. Schließlich gelingt es Gitta und Kuno doch noch, seinen heimlichen Wunsch aus dem Weihnachtsmann herauszukitzeln und dafür zu sorgen, dass der bärtige Geschenkebringer wieder mit seinem Gewissen ins Reine kommt. Zurück in Entenhausen werden Gitta und Kuno begeistert empfangen, denn sie haben Weihnachten gerettet.