LTB 570: Rezension

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
© Egmont Ehapa
← Vorherige Ausgabe | | Folgende Ausgabe →

In diesem Artikel wird das LTB 570 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 570.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 570 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

Dieses LTB rezensieren | Hilfe | Hauptartikel | Ausgabenliste


Cover[Bearbeiten]

Highlight Das erste Cover seit LTB 542, das nicht von Andrea Freccero gezeichnet wurde, und das hat es in sich: Paolo Mottura serviert uns hier eines der schönsten LTB-Titelbilder der letzten Jahre, in dem nicht nur der erfrischend andere Zeichenstil, sondern auch das sich im Wasser spiegelnde Motiv, die skizzierten Hintergründe und die schöne Farbgebung überzeugen. Gerne mehr davon! D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Highlight LTB 570 begrüßt uns mit einem Cover, das aus der Reihe der letzten heraussticht. Nicht nur das Motiv ist besonders schön, sondern auch der Zeichenstil, der von den gewohnten Covern von Freccero abweicht, sorgt für ein erfrischendes Bild. Das Spiegelbild im Wasser ist eine gute Idee, die zudem noch hübsch umgesetzt wurde. Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Das Cover von Paolo Mottura bricht komplett mit dem klassischen Zeichenstil, in dem die Cover der letzten Jahre gezeichnet wurden, und erinnert meines Erachtens an eine Art Ölgemälde. Ein wie ich finde wirklich gut gezeichnetes und schön anzusehendes Bild. Das Motiv ist ebenfalls eher ungewöhnlich, die Stadt im Hintergrund soll wahrscheinlich Entenhausen sein. Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Ein wirklich sehr schönes Cover, das ein sehr schön gewähltes Motiv mit viel Liebe zum Detail umsetzt. Donald/Phantomias ist zwar Dauergast auf dem LTB-Einband, so hübsch wurde er in jüngerer Zeit aber selten umgesetzt. Top. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Donalds Geheimnis[Bearbeiten]

Unerwarteter Besuch (© Egmont Ehapa)

D 2022-045

Während Phantomias über seinen Erfolg sinniert und darüber nachdenkt, doch einfach seine Geheimidentität zu lüften, um sich auch als Donald darin sonnen zu können, bricht Destruktor aus dem Gefängnis aus. Er entführt Daniel Düsentrieb und schafft es, dem Phantomias' Identität zu entlocken. Nun will er sich endlich an seinem größten Widersacher rächen und ihn dank seines teuflischen Plans ins Orbit schicken…

Schlecht Die Geschichte setzt auf Projekt „Superzelle“ aus LTB 514 auf und bringt den seitdem unbenutzten Destruktor zurück. Grundsätzlich eine interessante Rückkehr, die aber von Andreas Pihl gründlich versemmelt wird. Die Geschichte ist nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Plotholes, unlogischen Szenen und out-of-character-Entscheidungen. Von der extrem überstürzten und aus dem Nichts gerissenen plötzlichen Entscheidung Donalds, Daisy und Gustav (!) seine Geheimidentität zu verraten, bis zum Egmont-typischen wirren Ende, das eine Menge Fragen offen lässt (hat Destruktor jetzt eigentlich Phantomias' Identität vergessen? Und wenn man innerhalb kürzester Zeit von der Raumpatrouille abgeholt wird, was soll diese ganze ins-Orbit-Schießerei dann eigentlich?) stimmt hier gar nichts. Und auch „Donalds Geheimnis“, das groß im Titel angekündigt wird, stellt sich als total irrelevanter Quatsch heraus, der die wahre Brisanz der Frage um Donalds Geheimidentität komplett verkennt – ein Thema, das erst im letzten LTB in Tage voller Aufruhr von Marco Gervasio deutlich besser behandelt wurde. Andrea Ferraris' Zeichnungen können da auch nichts retten. Schlecht und somit nach dem ebenfalls sehr enttäuschenden Wo bleibt der Schnee? aus LTB 568 bereits die zweite extrem schwache Eröffnungsgeschichte in drei Bänden. D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Schlecht Die Geschichte hat einen guten Grundgedanken, nämlich die Geheimidentität Donalds, die durch Destruktor in Gefahr gerät. Sowas in der Art lässt zumindest der Titel vermuten, der meiner Meinung nach vielversprechend ist. Doch die darauffolgende Geschichte ist eher enttäuschend, da wirr und teilweise zusammenhanglos. Die meisten Punkte hat D.U.C.K. schon treffend beschrieben, wie man sieht gibt es viele unlogische Handlungszüge. Zudem verstehe ich Destruktors Ziel nicht, Donald mittels Wasserdruck ins All zu schießen. Ferraris' Zeichnungen sind meines Erachtens nicht umwerfend, bis auf das Schlusspanel, das sehr schön geworden ist. Insgesamt als Titelgeschichte leider ungenügend, weshalb ich ein Schlecht vergebe. Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Mittelmaß Der Nachfolger von „Projekt Superzelle“ aus LTB 514 kann leider so gar nicht überzeugen, ganz anders als die Vorgangsstory. Die Story hätte noch deutlich länger sein können, z. B., indem man zeigt, wie Destruktor ausgebrochen ist, und ein sehr wichtiges Detail macht in der Story überhaupt keinen Sinn. Nämlich wie der Text auf dem hinteren Einband (die Seite mit dem Barcode) schon selber sagt, nimmt Daniel Düsentrieb ja ständig, wenn er sich mit dem demaskierten Phantomias trifft, immer eine Vergall-Pille, um Donalds Geheimidentität zu schützen, und man sollte erwarten, dass dies inzwischen auch der Kanon ist. Zwar hat Düsentrieb laut „Phantomiasland“ in LTB 546 früher nur so getan eine zu nehmen, falls Donald einmal seine Identität vergisst, dies wäre auch die einzige Möglichkeit wie dieses Detail Sinn ergäbe (der Helm kann auch nichts damit zu tun haben, denn er überzeugt Düsentrieb ja nur davon, zu sagen, was er selbst wissen muss). Mich hat die Story aber zumindest nicht genervt, deswegen gerade noch ein Mittelmaß- Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Mittelmaß Egmont und Phantomias, das ist in aller Regel keine vielversprechende Kombination. Andreas Pihl ist bei Phantomias-Fans wohl auch besonders berüchtigt für den allgemein sehr unbeliebten Comic Das Vermächtnis aus LTB 340. So schlimm wie diese ist die vorliegende Geschichte hier glücklicherweise nicht, aber eben leider auch nicht wirklich gut. Schade vor allem, dass mit Destruktor hier nun auch eine der jüngeren Schurken des LTBs verwurstet wird. Die Geschichte ist weder besonders spannend noch logisch aufgebaut... Destruktors Plan scheint wenig durchdacht und es bleibt vollkommen unklar, ob Düsentriebs böses Spiegelbild nun Phantomias' Geheimidentität kennt oder nicht. Es bleibt ohnehin zu hoffen, dass diese Story komplett ignoriert wird, sollten sich die italienischen Comicmacher noch einmal dieses durchaus interessanten Superschurken bedienen. Die Zeichnungen Ferraris' bleiben erwartungsgemäß wie in früheren Egmont-Produktionen eher oberflächlich und detailarm, sind aber besser als beispielsweise noch in LTB 563. Insgesamt Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Hat's geschmeckt? Achtsam essen[Bearbeiten]

I TL 3119-01

Gustav leidet unter einem seiner Preise.

Mittelmaß Ordentlicher Einseiter, der eine Eigenheit der Haute Cuisine auf die Spitze treibt. D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Mittelmaß Ein interessanter Einseiter, in dem Gustav mal kein Glück mit seinem Preis hat. "Achtsam essen" ist das Motto, das dem Restaurantbesuch zu einem Tagesausflug macht. Ordentlich, aber nicht wirklich lustig. Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Ja, weiß ich jetzt nicht so recht. Den Gag hier habe ich tatsächlich nicht einmal verstanden, vielleicht wäre er, falls man ihn versteht, tatsächlich lustig. Schlecht Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Mittelmaß Der übliche belanglose Einseiter. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Der Nachtfalter[Bearbeiten]

I TL 3471-1P

Der Nachtfalter (© Egmont Ehapa)

Mack und Muck sind fasziniert vom Journalisten Hark Huber, der in seiner Fernsehsendung Mythen auf die Spur geht. Dieses Mal geht es um den mysteriösen Nachtfalter, der in Rübenthal gesichtet worden sein soll. Die Bewohner sehen in ihm einen Helfer, der sie vor Gefahren warnt, doch Huber sieht hier vor allem einen Mythos, den aufzuklären es gilt und begibt sich in die Region. Mack und Muck sind begeistert und bitten Micky, den geplanten Camping-Trip aufs Land nach Rübenthal zu verlegen. Der willigt ein und zufällig finden sich die Mäuse auf dem gleichen Campingplatz wieder wie Hark Huber und stehen am Anfang eines neuen Abenteuers…

Mittelmaß Erst einmal ein paar allgemeine Anmerkungen zu dieser Geschichte. Angelehnt ist sie an den Mythos des „Mothman“, der in den 1960ern in den USA auftauchte und unter anderem vor dem Einsturz der Silver Bridge gewarnt haben soll. Im italienischen Original ist auch der Name des Ortes an den Mythos angelehnt. Auch Hark Huber ist eine Anspielung an eine reale Person: Im Original heißt er „Max Topidoro“ und ist die Comicversion des in Italien prominenten Journalisten Massimo Polidoro, der sich unter anderem mit solchen Mythen beschäftigt.

Zur Geschichte an sich gibt es nicht besonders viel zu sagen. Das Thema scheint erstmal interessant und es beginnt mit einem guten ersten Teil, der einige beunruhigende Szenen bereithält und Spannung aufbaut – eine Spannung, die allerdings im zweiten Teil deutlich abfällt, einem zweiten Teil, der insgesamt deutlich schwächer ist und auch ein wenig das Mysteriöse des ersten Teils vermissen lässt. Insgesamt ist die Geschichte leider zu linear, um wirklich interessant zu sein und das Finale ist derart konstruiert und unrealistisch, dass man merkt, dass sie eindeutig für ein jüngeres Zielpublikum geschrieben wurde. Ein weiterer Minuspunkt ist die Verwendung Mickys, der abgesehen von einigen kurzen Lichtmomenten plötzlich praktisch all seine wichtigsten Eigenschaften zu verlieren scheint (Neugier, Abenteuerlust…), wobei man der Geschichte zugute halten muss, dass sie dafür Mack und Muck einen gebührenden Platz gibt und auch die neuen Figuren sehr sympathisch gestaltet. Die Zeichnungen sind ansprechend und die Kolorierung von Putra Shah Bin Bin Abd Jalil überzeugt vor allem in den nächtlichen Szenen. Unterm Strich eine ordentliche Geschichte, die sich gut liest, aber wohl eher für den jüngeren Leser als für den anspruchsvollen Fan gedacht ist. Mittelmaß+ D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Gut Einen spannenden Maus-Krimi hat Badino hier geschrieben, der auf 52 Seiten einiges an Handlung unterbringen kann. Es wird interessant eröffnet und die Spannung recht lange gehalten. Micky, Mack und Muck und Hark Huber ergänzen sich zu einem guten Team, das auf der Suche nach dem Nachtfalter einiges ermitteln muss. Der Ort Rübenthal wird von dem Nachtfalter heimgesucht und dem möchte Hark Huber für seine Fernsehsendung auf die Spur kommen. Der Ort Rübenthal wurde dabei meines Erachtens gut durchdacht und kann einige interessante Persönlichkeiten aufweisen, die den Verlauf der Geschichte fördern. Besonders gut aber gefällt mir die Verwendung von Mack und Muck in dieser Geschichte, die in die Fußstapfen von Micky als Ermittler treten. Sie zeigen sich genauso neugierig und pfiffig wie ihr Onkel und bringen die Ermittlungen von Hark Huber so ordentlich voran. Das ist vielleicht ein Anfang für mehr Geschichten, in den Mack und Muck eine wichtigere Rolle spielen. Zeichnerisch gefällt mir die Geschichte gut, der Nachtfalter ist passend gestaltet und besonders die nächtlichen Passagen sind gelungen. Auch der Ort Rübenthal ist mit seinen Wäldern behaglich gestaltet. Alles in allem eine ansehnliche Geschichte, die von mir ein Gut erhält. Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Diese Geschichte ist wirklich lesenswert. Die Zeichnungen von Andrea Malgeri passen zur Atmosphäre der Geschichte. Man wird regelrecht hin- und her geschubst zwischen verschiedenen Plots, die ich zumindest öfter nicht erwartet hatte. Zwar am Ende nicht mehr spannend, jedoch ist dieses ziemlich unerwartet. Eine einzige Sache, die bei mir Verwirrung auslöst, ist, dass sich Micky Maus selbst als Phänomen im Fußball bezeichnet und auch sieht (S. 38). Wahrscheinlich durch die Übersetzung entstanden, jedoch deswegen nicht weniger verwirrend; Was, also wirklich, was hat Micky den mit Fußball zu tun. Außer, als Micky noch ein Jugendlicher war, fällt mir keine nennenswerte Geschichte ein, in der Micky ein Phänomen im Fußball ist. Man hätte hier eine viel passendere Formulierung wählen können, vor allem passend auf seine häufige Rolle als Detektiv bzw. polizeilicher Assistent. Die Reaktion der Neffen (Lachen) hätte dann immer noch gepasst. Die ganze Kritik bezieht sich aber eben auf ein einziges Panel, und die Geschichte wird dadurch nicht weniger spannend. Highlight- Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Gut Einen rundum sympathischen Maus-Krimi liefern Badino und Malgeri hier ab. Mit 52 Seiten hat die Story auch genug Zeit, sich zu entfalten. Sowohl die Stadt Rübenthal als auch der mysteriöse Nachtfalter sind atmosphärisch und stimmig in Szene gesetzt. Micky bekommt mit dem Journalisten Hark Huber einen fähigen Partner zur Seite gestellt, mit dem Micky in punkto Ermittlergeist und Abenteuerlust auf Augenhöhe agieren kann - gleichzeitig bleibt Huber aber gerade im Vergleich mit den individuell und schrobig charakterisierten Rübenthalern ein eher blasser Nebencharakter bleibt. Schön finde ich auch, dass Mack und Muck hier im Vordergrund stehen dürfen, wobei sie ihrem Onkel in ihrer natürlichen Neugier in Nichts nachstehen und den Fall lösen dürfen. Schön, dass vermehrt auch wieder Identitätsfiguren für eine jüngere Leserschaft eingesetzt werden, im Duck-Universum habe ja jüngst Tick, Trick und Track ein neues Umfeld verpasst bekommen, während gleichzeitig Dieter Düsentrieb vermehrt auftreten kann. Die Zeichnungen sind ebenfalls lobenswert und passen sehr schön zur mysteriösen Atmosphäre des Krimis. Gut+ Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

König des Chaos: Der Musterknabe[Bearbeiten]

I TL 3158-01

Donald liest seinen Neffen die Leviten, doch das ist nicht so einfach!

Gut Witzige Darstellung der Unverbesserlichkeit der Neffen. D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Gut Ich denke eher, dass der angeblich brave und disziplinierte Nachbarsjunge hier überrascht und nicht immer so brav ist, wie man denkt. So oder so ein lustiger Einseiter! Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Genau wie beim ersten Einseiter verstehe ich auch hier den Witz nicht. Wer schießt eigentlich den Pfeil auf Donald? Der lernende Junge, der sehr schnell das Fenster aufgemacht haben müsste und einen Pfeil herausgekramt haben müsste, den man davor nirgends sieht. Wahrscheinlich er. Was ist der Witz? Er macht Hausaufgaben und Donald sieht ihn als brav, diszipliniert an, und es stellt sich heraus, dass er es nicht ist. Ich habe nicht gelacht, und weiß auch nicht warum. Leider wieder nur schlecht Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Ein weiterer Einseiter, bei dem ich ehrlich gesagt den Gag nicht mal verstehe... Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Anti-Stress-Training[Bearbeiten]

Franz von Chierchini (© Egmont Ehapa)

I TL 3338-4

Auf der Suche nach einer geliebten Eisdiele landet Franz in einem Fitnesscenter, das sich im Anti-Stress-Training spezialisiert hat. Da ist Franz natürlich Experte und er gibt gleich eine Vorführung seines Könnens…

Mittelmaß Die Idee hat man auch schonmal in besserer Ausführung gesehen. Giulio Chierchinis Zeichnungen sind leider das hohe Alter des (mittlerweile verstorbenen) langjährigsten Disney-Zeichners anzusehen. Mittelmaß- D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Mittelmaß Interessante Idee für ein Geschichte, die inhaltlich auf nur sieben Seiten gut ausgeführt wurde und Franz in der Hauptrolle hat. Die Zeichnungen sind leider nicht mehr das, was sie mal waren, aber immer noch unverkennbar Chierchini. Reicht insgesamt für ein Mittelmaß+. Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Gut Endlich, eine Gagstory, deren Witz ich verstehe. Lustig anzuschauen, wie dumm sich die Fitnesstrainer anstellen, den nach Franz Methode wird man sicher eher weniger Trainingserfolge erzielen. Ebenso absurd, dass es für mich wieder lustig ist. Gut Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Geschichten um Franz sind selten gut, drehen sie sich doch in der Regel um den Witz, dass Franz viel isst und schläft. So auch hier. Von Chierchinis Zeichnungen war ich auch nie Fan. Besonders sein Franz sieht merkwürdig aus, als hätte er in einigen Panels ein Doppelkinn. Sieben Seiten, die schnell gelesen und noch schneller wieder vergessen sind. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Doppelt gemoppelt[Bearbeiten]

I TL 3101-3

Dolly ist nicht so begeistert von Dagoberts Plan! (© Egmont Ehapa)

Für eine Ausstellung mit seltenen Musikinstrumenten braucht Dagobert noch ein besonderes gewundenes Saxophon. Das ist allerdings im Besitz von Kai-Hagen, einem arroganten und verwöhnten Sohn eines Milliardärs, der überhaupt nicht bereits ist, das wertvolle Stück abzugeben. Als er allerdings ein Foto von Dolly sieht, ist er direkt verschossen und bereit, Dagobert das Saxophon zu schenken, wenn dieser ihm ein Date organisiert. Der willigt ein, sehr zum Unmut Dollys, denn Kai-Hagens schlechter Ruf eilt ihm voraus und noch dazu ist genau an dem Abend die große Studenten-Party, auf die sie sich schon lange gefreut hatte…

Mittelmaß Eine interessante Geschichte, in der Vito Stabile versucht, verschiedene Aspekte der modernen Jugend auszuleuchten. Das gelingt ihm in Ansätzen auch ganz gut, allerdings ist die Geschichte derart schnell, dass man nicht die Zeit hat, die Figuren kennenzulernen, sie zu verstehen und mit ihnen zu fühlen, sodass sie bisweilen in der Flut der Ereignisse sogar eher unsympathisch rüberkommen. Mittelmaß+, das kann Stabile besser. D.U.C.K. (Diskussion)

Gut Keine schlechte Geschichte, die sich auf das Jugendleben mit seinen Schwierigkeiten fokussiert. Manchmal ist die Entscheidung zwischen Date und Party nicht einfach. Hier ist das Dilemma, vor dem Dolly steht, plausibel gestaltet und bisweilen lustig. Sowohl Dollys Ideenreichtum als auch der Name "Kai-Hagen" (der perfekt für einen arroganten Milliardärssohn passt) gefallen mir gut. Die Zeichnungen von Urbano sind ebenfalls recht gut. Ich vergebe ein Gut-. Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Gut Schön, mal wieder ein Auftritt von Dolly Duck, der letzte ist ja auch schon gut ein Jahr her. Dolly find ich hier ziemlich ungewöhnlich gezeichnet, sie sieht auf jeden Fall deutlich jünger aus als normal, jedenfalls besser gezeichnet als bei ihrem Erstauftritt (Und dann kam Dolly, LTB 517). Da Dolly ein doch recht wichtiges Mitglied der Familie Duck ist und trotzdem nicht wirklich oft vorkommt, sollte man, wie ich finde, bei der Charakterisierung jedoch aufpassen. Denn in dieser Story kann ich ziemlich wenig mit ihrem Charakter anfangen bzw. anders gesagt finde ich sie hier, wie D.U.C.K. wohl anscheinend auch, ziemlich unsympathisch, da find ich die Dolly aus „Das Verkaufstalent“ (LTB 558) deutlich sympathischer. Die Geschichte ist trotzdem recht interessant, und viele der Gags funktionieren. Der sehr kurze Auftritt von Primus ist auch sehr passend. Gut Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Gut Dass man im Topolino (und indirekt dann wohl auch im Lustigen Taschenbuch) gezielt versucht, unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen, ist z.B. auch an der Figur Dolly zu erkennen: Als Studentin ist merklich älter als Tick, Trick und Track (oder eben Dicky, Dacky und Ducky), aber eben auch jünger als Donald oder Daisy. Der selbst noch zumindest relativ junge Vito Stabile weiß die Figur Dolly in der Regel auch ganz gut als moderne Jugendliche einzusetzen, so auch hier: Dates und Uni-Partys, das sind wohl Themen, die mit den Drillingen (männlich wie weiblich) nicht zwingend umsetzbar wären. Stabile setzt das charmant um, indem er diese Elemente mit einem schon eher Topolino-typischen Plot um eine Roboter-Doppelgängerin vermischt. Ein wenig stutzig macht es aber schon, dass dieser hier mal eben von einem Kommilitonen von Dolly gebaut wird... Normalerweise brauchen die Ducks ja zumindest Daniel Düsentrieb, der sowas aus dem Ärmel schüttelt. Nun ja. Emilio Urnanos Zeichnungen wirken etwas seltsam, passen aber insgesamt zur Geschichte. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Viel Streik um nichts[Bearbeiten]

I TL 3150-3

Die Panzerknacker sind in den Streik getreten, um gegen die unlauteren Arbeitsbedingungen zu protestieren, die durch Dagoberts Sicherheitssysteme entstehen. Das heißt, dass sie vorerst keine weiteren Angriffe auf den Geldspeicher ausüben werden. Wodurch das System überflüssig wird, was auch Dagobert schnell bemerkt, woraufhin die Perfidie des Plans der Bande zum Vorschein tritt…

Mittelmaß Die Panzerknacker kommen hier tatsächlich mal mit einer ganz neuen Idee um die Ecke. Der psychologische Aspekt der Geschichte ist interessant, ich verstehe allerdings nicht, wieso Dagobert nun meint, das Sicherheitssystem treibe ihn in den Ruin, denn das muss es ja dann von Anfang an getan haben und ist also auch bei Benutzung nicht sinnvoll… Mittelmaß D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Mittelmaß Auch Panzerknacker haben Rechte, die aber in Bezug auf ihre Arbeit nicht eingehalten werden. Finden sie jedenfalls, weshalb sie in den Streik treten. Dagobert muss derzeit das Sicherheitssystem trotzdem weiterlaufen lassen, für den Fall, dass die Panzerknacker ihren Streik beenden und doch angreifen. Das ist Dagobert aus irgendeinem Grund zu teuer, obwohl die Kosten gleich bleiben. Ansonsten ist das eine lustige Kurgeschichte. Mittelmaß! Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Mittelmaß Eine interessante Idee der Panzerknacker, Dagoberts Geiz gegen ihn zu verwenden. Das diese tatsächlich funktioniert (zumindest bezogen auf Dagobert) ist ungewöhnlich und überraschend und bezogen auf genau diese Idee auch recht unrealistisch. Mittelmaß+ Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Gut Eine wirklich amüsante Kurzstory um die Panzerknacker und Dagoberts Alarmanlage. Roberto Vians Zeichnungen sknd gewohnt gut. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Entenhausen bei Nacht: Anfängerfehler unter Profis[Bearbeiten]

I TL 3419-5

Das Schwarze Phantom und Kater Karlo haben sich mal wieder verbündet, um einen Raub zu begehen. Das scheint auch erstmal zu klappen, doch das Phantom will Karlo hintergehen. Und hat einen Fehler im Plan gemacht…

Schlecht Die nächste nichtssagende Kurzgeschichte, die Reihe Entenhausen bei Nacht bleibt auf dem gleichen bodenlosen Niveau wie in LTB 568. Schlecht. An dieser Stelle möchte ich mich noch zu einem Trend äußern, den ich in den letzten Ausgaben zu sehen glaube. Zwar gibt es immer mehr lange Geschichten (mittlerweile in der Regel zwei pro Band, was sehr lobenswert ist), allerdings werden die Lücken zwischen den großen Abenteuern nun nicht mehr mit einigen mittellangen Geschichten (20 bis 30 Seiten) gefüllt, sondern mit einer Flut von Kurzgeschichten (fünf von neun Geschichten in diesem Band haben weniger als zehn Seiten!). Und wie man in den letzten Bänden sieht, sind die leider oft derart schlecht, dass am Ende auch die Gesamtqualität des LTBs darunter leidet – ich hoffe, dass das nur eine vorübergehende Entwicklung ist und in Zukunft neben den langen Abenteuern auch wieder mehr auf durchschnittliche Geschichten statt auf belanglosen Füllstoff gesetzt wird. D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Schlecht Die Geschichte ist weder inhaltlich noch zeichnerisch erwähnenswert. Sie ist nicht lang und nicht spannend, doch das Ende ist komplett zusammenhanglos. Diese Geschichte kann sich nicht entscheiden, ob sie spannend oder witzig sein soll, doch leider ist sie beides nicht. Leider schlechter als die vorherige Geschichte im LTB 568, die zumindest ein lustiges und unerwartetes Ende hatte. Schlecht! Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Ich bin grundsätzlich kein Fan der Karlo-Plattnase-Konstellation, denn eigentlich laufen die Geschichten immer gleich ab. Diese hier mach jedenfalls noch weniger als sonst, dazu wurde jedoch schon genug gesagt. Schlecht Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Schlecht Eine neue Episode Entenhausen bei Nacht... Und erneut überzeugt sie weder inhaltlich noch zeichnerisch... Kater Karlo und das Phantom haben schon des Öfteren zusammengearbeitet. Und so wie meistens scheitert diese Kooperation auch hier. Bei nur sechs zur Verfügung stehenden Seiten kann natürlich auch nichts gescheites herauskommen. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Die Megareichen[Bearbeiten]

Eine besondere Show… (© Egmont Ehapa)

I TL 3475-5P

…mit einigem Konfliktpotenzial… (© Egmont Ehapa)

Ein TV-Lifestyle-Magazin will sich verstärkt den Ultrareichen widmen, die aber für sowas keine Zeit und Muße haben. Allerdings ist Senderchef Morduk gerade amtierender Präsident des Milliardärsklubs, seine Amtszeit endet, und er kann entscheiden, wie der Nachfolger bestimmt wird. Und so lässt er sich auf den Vorschlag seiner Redaktion ein, das in einem Wettkampf zu machen, den der Sender boulevardjournalistisch aufbereitet. Dabei sollen die bekanntesten Milliardäre der Stadt gegeneinander antreten und am Ende die Entenhausener über den Gewinner abstimmen. Marc Enclauh meldet sich sofort als Kandidat und kündigt an, fest nach Entenhausen zu ziehen. Klaas Klever hält sofort dagegen. Außerdem geht mit Theo Taikun noch ein eher unbekannter Kollege ins Rennen. Dagobert hingegen pokert – er glaubt, dass Morduk ihn auf jeden Fall dabei haben muss und dafür ein Angebot auf den Tisch legen muss. Doch das kommt nicht, und so nimmt Dagobert beleidigt die Herausforderung auch so an. Es entbrennt also ein heißer Streit um die Gunst der Entenhausener, bei dem jeder der vier Kandidaten auf eine andere Strategie setzt. Und hinter alldem noch immer Morduk und sein Sender, die nur an guten Einschaltquoten orientiert sind…

…dem sich auch Dagobert nicht zu entziehen weiß! (© Egmont Ehapa)

Highlight Unterm Strich ist die erste Hälfte von LTB 570 auf einem eher bescheidenen Niveau geblieben. Die zweite Hälfte wird nun von einer einzigen Geschichte mit stolzen 126 Seiten eingenommen. Wird Die Megareichen das LTB vielleicht noch ein wenig aufwerten? Mehr als vier Jahre ist es her, dass Starautor Bruno Enna in der Hauptreihe des LTB zu sehen war. Und die Rückkehr ist durchaus gelungen! Die Megareichen ist eine bissige Satire des TV-Business, der mehr an Gewinnen interessiert ist als an allem anderen und sich dafür als skrupelloser herausstellt, als gedacht, wobei Murdok selbstverständlich eine Anspielung an den Medien-Tycoon Rupert Murdoch ist. Parodiert werden auch allgemein der Boulevard-Journalismus und die Massen, die sich von sensationsheischenden Schlagzeilen und Fake News in den sozialen Netzwerken beeinflussen lassen. Die Handlung an sich ist nicht außergewöhnlich, sondern fällt im Gegenteil durch einen sehr klassischen Anstrich auf und überzeugt durch spritzige Dialoge, Humor und gutes Handhaben der Figuren, wobei man sich vielleicht von der Verwendung des immer noch recht neuen Marc Enclauhs mehr hätte erhoffen können. Alessandro Perinas gelungene Zeichnungen verstärken noch die Dynamik und den guten Fluss der Geschichte, die Farben tun ihren Job. Unterm Strich nicht der ganze große Wurf, aber eine interessante und sehr angenehme Geschichte, die einfach Spaß macht! Highlight- D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Highlight Diese Geschichte beglückt uns mit stolzen 126 Seiten in fünf Episoden, alle zusammen in diesem Band. Mit der Parodie einer Fernsehsendung, die alles für knallige Schlagzeilen macht, hat sich Bruno Enna ein spannendes Thema ausgesucht. Aufgebaut ist die Geschichte in Form dieser Sendung, in der das Leben der Megareichen, also den Milliardären Entenhausens, ausgeleuchtet wird. Dabei schrecken die Kamerateams vor nichts zurück und versuchen überall die besten Schlagzeilen und Sensationen zu haben. Ganz Entenhausen verfolgt diese eine TV-Show, in der der neue Präsident des Milliardärsklub von den Zuschauern gewählt werden soll. Dies ermöglicht es, neben Dagobert Duck und Klaas Klever auch noch Marc Enclauh und Theo Taikun in einer Geschichte zu verwenden. Enclauh hat hierbei die Rolle des neuen, gönnerhaften Milliardärs in Entenhausen angenommen, der bei den Leuten gut ankommt. Die Aufmachung der Geschichte ist wahrlich gelungen, da regelmäßig Szenen mit den Fernsehmoderatoren eingebaut sind, die durch die Story leiten. Diese Szenen sind geprägt von humorvollen Dialogen und lustigen Running Gags, sodass das Leseerlebnis abwechslungsreich ist. Die dynamischen und detaillierten Zeichnungen von Alessandro Perina helfen der Geschichte weiter und sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird. Eindeutig das Highlight dieses Bandes! Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Mit ganzen 126 Seiten ist diese sehr lange Story wirklich außergewöhnlich. Sie schafft es, eine lockere Erzählweise, Spannung, und viele lustige Gags zu vereinen. Die Geschichte fühlt sich weder zu lang noch zu kurz an, und es gibt viele gute Plots. Das Ende war teilweise erwartbar, das klassische „Das Unerwartete wird wahr“. Interessanterweise der erste Auftritt von Marc Enclauh im LTB ohne Beteiligung Marco Gervasios. Man kann außerdem emotional gut mit den Charakteren mitfühlen, und die Charakterisierung sind auch sehr passend. Highlight Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Highlight Dagobert und Klaas Klever wetteifern darum, wer neuer Vorsitzender des Klubs der Milliardäre wird. Das klingt erstmal nach einer stinklangweiligen Prämisse, die schon hundertmal durchgekaut wurde. Doch Autor Bruno Enna hat sich einiges einfallen lassen, dass diese Geschichte aufwerten lässt: Zum einen findet der Wettkampf als Fernsehshow statt. Der Tamtam des Fernsehteams und die quirligen Moderatoren sorgen für einige Gags. Außerdem sind Dagobert und Klever nicht die einzigen Anwärter auf den Titel: Außerdem ziehen noch der bis dato unbekannte Milliardär Theo Taikun und der fiese Marc Enclauh ins Rennen. Letzteren kennen Fans bisher nur aus der inoffiziellen Phantomias in modernen Zeiten-Reihe, diese Geschichte scheint ihn nun auch endgültig als festen Bestandteil des Duck-Universums zu zementieren, zieht Enclauh doch jetzt ganz offiziell nach Entenhausen (am Ende wird auch ein Bündnis zwischen Klever und Enclauh gegen ihren gemeinsamen Rivalen Dagobert Duck angedeutet, wird dürfen also gespannt sein). Die Geschichte ist zwar superlang, aber insgesamt dennoch eher als Gagstory bzw. als Satire auf die titelgebenden "Megareichen", die es ja auch in unserer Welt gibt, und deren Rummel in den Medien ausgelegt ist. So lebt die Geschichte v.a. von ihrem Humor und zahlreichen gezielt eingesetzten Running Gags (Theo wer?) und kann dort überzeugen. Aber auch das Herz kommt nicht zu kurz: Wieder einmal zeigt sich, dass Dagoberts große Stärke eben auch seine Familie und Freunde wie Daniel Düsentrieb oder Baptist sind. Der Ausgang des Wettbewerbs mag erwartbar (ich zumindest habe es kommen sehen) sein, ist aber dennoch passend. Alessandro Perina liefert zeichnerisch auch wieder ordentlich ab. Sein Stil mag zwar weniger unverwechselbar sein als der einiger Kollegen, insgesamt überzeugen sie aber. Top. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Gut bis Mittelmaß Unter dem wunderhübschen Cover verbirgt sich eine zweigeteilte Ausgabe. Die erste Hälfte kann leider überhaupt nicht überzeugen, sondern ist mit der verkorksten Eröffnungsgeschichte und einer ganzen Reihe belangloser bis bodenloser Füller sogar geradezu schlecht, wobei Der Nachtfalter immerhin noch als ordentlich bezeichnet werden kann. Die zweite Hälfte hingegen, die mit Die Megareichen von einer einzigen Geschichte eingenommen wird, weiß zu überzeugen: Bruno Enna und Alessandro Perina schaffen hier ein äußerst unterhaltsames Abenteuer, das jedem gefallen dürfte. Dennoch fällt es mir schwer, eine Leseempfehlung auszusprechen, zu schwach sind die ersten Geschichten und auch Die Megareichen ist kein absoluter Muss. Jüngeren Lesern sollte das LTB 570 aufgrund der eher leichteren langen und der zahlreichen kurzen Geschichten aber gefallen. D.U.C.K. (Diskussion) 17:13, 28. Mär. 2023 (CEST)

Gut bis Mittelmaß Ich schließe mich mit der Doppelbewertung an, da weder "Gut" noch "Mittelmaß" den Inhalt dieser Ausgabe treffend beschreiben. Die erste Hälfte verlief schleppend mit einer schwachen Titelgeschichte, zwei Einseitern und immerhin zwei längeren guten Geschichten. Die drei Kurzgeschichten von sechs, sieben und acht Seiten erfüllen ihren Job als Lückenfüller, doch eine 21-seitige Geschichte wäre stattdessen auch gerne gesehen. LTB 570 schließt mit einer wirklich gelungenen, langen Story ab, für die ich eine ungehemmte Leseempfehlung aussprechen kann. Auf den ganzen Band bezogen, empfehle ich diese Ausgabe nur für Sammler und Liebhaber von Maus-Krimis oder Bruno-Enna-Geschichten. Poco23 (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2023 (CEST)

Gut Ich tendiere eher auf gut, da eben dank der letzten Story die Hälfte des LTBs schonmal ein Highlight ist (zugegeben, eher eine schwammige Erklärung). Das gute Maus-Storys inzwischen aber eher selten gesät sind und es bis auf die Titelgeschichte die Einseiter sind, die schlecht und mittelmäßig sind, klingt da schon besser. Das ausgerechnet die Titelgeschichte das mittelmäßige sein muss, versetzt dann aber doch einen Stich. Hinter dem wunderschönen Cover versteckt sich meiner Meinung nach ein gerade noch gutes LTB. Gut– Sammyg (Diskussion) 19:02, 12. Apr. 2023 (CEST)

Gut Wieder zeigt sich der Trend der letzten Ausgaben: Das LTB überzeugt in erster Linie durch zwei außergewöhnliche, längere Geschichten: Bruno Ennas Milliardärs- und Mediensatire Die Megareichen sowie ein wirklich gelungener Maus-Krimi mit Mack und Muck in zentralen Rollen, der immerhin die 50-Seiten-Marke knackt. Das sorgt dafür, dass die trotz der Rückkehr des eigentlich vielversprechenden Schurken Destruktor wenig überzeugende Titelgeschichte sowie die Vielzahl an eher belanglosen Kurzgeschichten da überhaupt nicht mehr ins Gewicht fallen und keine Rolle mehr für die von mir ausgesprochene Leseempfehlung spielen. Lediglich Doppelt gemoppelt mit Dolly in der Hauptrolle sticht noch etwas aus der Masse hervor und bleibt im Kopf. Insgesamt also noch Gut, auch wenn dies ganz allein an den drei genannten Geschichten liegt. Professor von Quack (Diskussion) 23:19, 7. Mai 2023 (CEST)