LTB 569

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 569

Fähnlein Fieselschweif in Aktion!
LTB 569.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 28. Februar 2023
Editorial Director: Marko Andric
Redaktion:

Stephanie Bens

Übersetzung:

Manuela Buchholz, Peter Daibenzeiher, Eckart Sackmann, Susanne Walter

Geschichtenanzahl: 9
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 7,99 €
A: 8,50 €
CH: 14,20 SFR
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+569 LTB 569 Infos zu LTB 569 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt[Bearbeiten]

Fähnlein Fieselschweif in Aktion[Bearbeiten]

Die Familie Duck auf Abenteuerreise im Dschungel (© Egmont Ehapa)

D 2020-179

Tick, Trick und Track beschauen ihre Sammlung an Orden und Abzeichen. Als eifrige und langjährige Fieselschweiflinge besitzen sie schon eine ganze Menge. Doch ihnen fehlt der Entdecker-Orden, für den man von einem weißen Fleck auf der Karte einen historischen Fund mitbringen muss, kurz, eine neue Entdeckung machen. Da passt es doch perfekt, dass Dagobert gerade eine Reise in den Dschungel plant, um einen Schatz zu bergen und Donald sowieso vom Dschungelfieber gepackt ist. Seinem Traum, eines Tages in der Sendung Dschungelfieber zu sehen zu sein, kommt er nun einen Schritt näher. Für diese Expedition kauft Donald sich sogar das nagelneue X-1000-AN-OneNight-Smartphone, um alles ausgiebig zu filmen. Also machen sich die Ducks auf nach Waidawek, um einen alten Tempel zu erforschen, in dem Dagobert alte Schätze wittert.

Übers Ziel hinausgehext[Bearbeiten]

Gitta und Gundel schließen sich zusammen (© Egmont Ehapa)

I TL 3451-1P

Dagobert mit Geld-Allergie (© Egmont Ehapa)

Gitta startet einen neuen Versuch, bei Dagobert zu landen und ruft ihn nervös an. Nach ein wenig Smalltalk lädt sie ihn zum Essen ein und er nimmt an. Doch erst will Dagobert wissen, was es zu essen gibt. Nachdem Gitta eine ellenlange Liste an Gerichten aufzählt, fügt Dagobert noch einiges hinzu. Verdutzt, aber voll verknallt macht Gitta einen Großeinkauf, kocht die Gerichte und bringt einen ganzen Berg an Essen zum Geldspeicher. Dort angekommen bittet Dagobert sie freundlich hinein und Gitta kann ihr Glück kaum fassen. Doch plötzlich sieht sie eine Menge anderer Leute im Geldspeicher stehen. Dagobert erklärt ihr, dass er einen wichtigen Termin vergessen habe und sie nun gehen müsse. Kurzerhand schmeißt er sie raus und behält ihr Essen für ein Bankett. Erbost von diesem Verhalten haut sie lautstark gegen die Tür des Geldspeichers, was Dagobert gekonnt ignoriert. Draußen vor der Tür trifft Gitta auf Gundel, die ebenfalls von Dagobert rausgeschmissen wurde, wenn auch aus einem anderen Grund. Gemeinsam beschweren sie sich über ihn und kommen schließlich auf den Gedanken, sich zu verbünden. Als Strafe für diese rüde Behandlung soll Dagobert mit einem Zauber allergisch gegen sein Geld gemacht werden, sodass er den Geldspeicher verlassen muss. Weiter sieht der Plan vor, dass Dagobert zu Gitta zieht und Gundel in der Zeit den Glückszehner klauen kann. Da beide von dem Plan profitieren, setzen sie ihn in die Tat um. Doch sie haben ihre Rechnung ohne die anderen Leute gemacht, die Interesse an Dagoberts Vermögen haben…

Der Wald des Grauens[Bearbeiten]

I TL 2408-4

Micky und Goofy befinden sich in einem Urwald mit sehr hohen Bäumen, wilden, feuerspeienden Löwen und Rhinogorillas. Goofy verliert Micky aus den Augen und muss von da an alleine auskommen. Doch die Gefahren lauern überall, sodass Goofy schnellstmöglich aus dem Urwald heraus möchte. Auf der Flucht vor den aufgebrachten Rhinogorillas flieht er in eine Höhle, trifft dort aber auf einen Yeti. Zum Glück hört Goofy von Weitem Mickys Stimme, an der er sich orientieren kann, um wieder zu ihm zu gelangen. Gemeinsam suchen sie dann den Ausweg aus dem Wald des Grauens.

Das Schluckophon[Bearbeiten]

Stille in Entenhausen... (© Egmont Ehapa)

I TL 3367-2

Entenhausen ist eine sehr lebhafte Stadt, in der es die verschiedensten Beschäftigungen gibt. Doch bei allem entstehen Geräusche, die zusammen viel Lärm ergeben. Dieter kann sich dadurch nur schlecht auf seine Erfindungen konzentrieren, also beschließt er, etwas gegen diese Lärmverschmutzung zu unternehmen. Seit Tagen schon probt eine Kapelle in seiner Nachbarschaft. Genervt von den musischen Klängen, baut er das Schluckophon, das Schallwellen absorbieren kann und sie in einem Auffangbehälter sammelt. Mit dem Wunsch, die Kapelle zum Schweigen zu bringen richtet er das Schluckophon auf die Kapelle und absorbiert alle Geräusche. Doch nach kurzer Zeit wundert sich Dieter über die vorherrschende Stille – ungewollt hatte er nicht nur die Kapelle zum Schweigen gebracht, sondern die ganze Welt...

Der Kunstmixer[Bearbeiten]

I TL 3454-3

Entenhausen wird von einem neuen Verbrechen heimgesucht: Im Museum der Künste wurden die Farben jedes einzelnen Bildes zusammengemischt und ergeben nun einen wilden Farbstrudel. Dadurch ist kein Kunstwerk mehr charakteristisch, weil jedes die gleiche Form hat und auch die Farben nicht stark abweichen. Passend zu seiner Vorgangsweise wird der gesuchte Täter Kunstmixer genannt. Micky, Goofy und der Kommissar Hunter rätseln in ihrem neuen Fall herum und versuchen, den Kunstmixer zu überführen. Nachdem der Kunstmixer auch in der Pinakothek und der Stadtgalerie zugeschlagen hat, fordert dieser zwei Millionen Taler von der Stadt Entenhausen. Sollte das Geld nicht aufgetrieben werden, so droht der Mixer, bleiben die Kunstwerke für immer in ihrer jetzigen Form. Micky und die anderen Ermittler müssen sich also anstrengen schließlich geht es um die Zukunft der unersetzlichen Kunstwerke.

Phantomias in modernen Zeiten (Teil 12): Tage voller Aufruhr[Bearbeiten]

Phantomias ist in die Falle getappt... (© Egmont Ehapa)

← Teil 10 (Teil 11, Paperinik in: Missione Natale, noch nicht erschienen) | Nächste Episode →

I TL 3460-1P

Alte Bekannte im selben Gefängnis... (© Egmont Ehapa)

Marc Enclauh kündigt an, ein rechtliches Schlupfloch gefunden zu haben, um sich Oma Ducks Bauernhof doch noch an den Nagel zu reißen. Phantomias steht natürlich sofort auf Kriegsfuß, doch es handelt sich um einen Hinterhalt: Als er bei Enclauh einbricht, erwartet ihn Inspektor Imglück, der ihn wegen Hausfriedensbruch verhaftet. Zum Glück für Phantomias will Imglück seine Demaskierung einem Richter überlassen, doch ins Gefängnis muss er trotzdem. So lernt der maskierte Rächer die harte Welt der Vollzugsanstalten kennen, in der er auch einige Bekannte wiedertrifft, darunter der ehemalige Sicherheitsbeauftragte des Museums von Baltimora, der ja maßgeblich am Diebstahl der „Schlafenden Schönen“ beteiligt war (siehe Superheld oder Superschurke?, LTB 549). Phantomias gewinnt sein Vertrauen und so wird er in Ausbruchspläne eingeweiht, die mehrere Häftlinge zu einem mysteriösen „Boss“ bringen sollen. Phantomias schließt sich an und wird, in einer Mülltonne eingeschlossen, aus dem Gefängnis geschleust, und dann in einen Flieger, der ihn auf einen anderen Kontinent führt…

Die Lage scheint aussichtslos… (© Egmont Ehapa)
…doch in Phantomias schlummern unerwartete Kräfte! (© Egmont Ehapa)
Und Dagobert hat endlich was er wollte (© Egmont Ehapa)

Schnell wird Phantomias klar: Er ist auf dem Weg nach Südafrika und der „Boss“ ist Mac Moneysac. Nun wird auch dem Leser der eigentliche Plan vorgestellt: Inspektor Imglück hatte die Verhaftung nur gespielt, um Phantomias ins Gefängnis zu bringen mit dem Auftrag, mit der Bande auszubrechen und herauszufinden, wer eben der Boss ist, in dem er den Besitzer des Originals der „Schlafenden Schönen“ vermutet. Die Identität hat Phantomias nun herausgefunden, doch ohne Ausrüstung hat er nicht den Hauch einer Chance, sodass er beschließt, auf dem Weg zu Moneysacs Zentrale mitten im Urwald abzuhauen, um Verwirrung zu stiften. Moneysac schickt natürlich sofort Suchtrupps, vor allem als er erfährt, wen seine Leute da eigentlich in sein Revier gebracht haben. Phantomias muss nun sowohl mit den Gefahren des Dschungels, als auch mit den Schergen Moneysacs klarkommen, doch er schlägt sich gut und schafft es, sich in Moneysacs Speicher zu schleichen und das Bild zu entwenden. Dabei gerät er allerdings in eine Falle. Die Lage scheint tatsächlich aussichtslos, doch in einem letzten Aufbäumen seiner Kräfte kann er entkommen und Moneysac stellen. Daraufhin fliegt er nach Entenhausen zurück und übergibt das wertvolle Bild dem Museum von Baltimora, das es wiederum wie abgesprochen (siehe wieder Superheld oder Superschurke?) Dagobert Duck vermacht, der nun endlich gefunden hat, wonach er sucht.

In Tage voller Aufruhr wimmelt es nur so von Anspielungen an ältere Abenteuer und Einbindungen in laufende Handlungsstränge rund um den Phantomias nach Marco Gervasio. Hier eine Übersicht:

  • Erst einmal scheint die Handlung auf Hof in Gefahr aus LTB 559 aufzusetzen, als Marc Enclauh ein erstes Mal versucht hatte, Omas Hof in seinen Besitz zu bringen – das stellt sich jedoch schnell als falsche Spur heraus.
  • Die Geschichte greift das häufig wiederkehrende Motiv der Geheimhaltung der Identität Phantomias' wieder auf. Ironischerweise ist es nun unter anderem Inspektor Imglück, der das verhindert, obwohl er in den letzten Geschichten selber die größte Gefahr war.
  • Im Gefängnis trifft Phantomias eine ganze Reihe alter Bekannter: den Schmutzgeier, Spectaculus, aber auch die Schüler der Geldrafferschule aus Phantomias ist phänomenal von Guido Martina (unter anderem in LTB 44) und eben den Sicherheitsbeauftragten des Museums von Baltimora aus Superheld oder Superschurke? in LTB 549
  • Tage voller Aufruhr führt auch den Handlungsstrang rund um die „Schlafende Schöne“ fort. Hier wird die Frage aus Superheld oder Superschurke? nach dem Besitzer des Originals beantwortet (in Italien war dies bereits in einer Rahmengeschichte eines I Classici von Marco Gervasio passiert, die jedoch nicht auf Deutsch veröffentlicht wurde) und schließlich findet der Strang zumindest in der Gegenwart sein vorläufiges Ende, als das Bild endlich in den Besitz Dagoberts kommt. Die Hintergründe des langen Kampfes um das Bild werden jedoch erst in späteren Geschichten von Marco Gervasio erklärt, die noch nicht auf Deutsch erschienen sind (siehe Hauptartikel Die Schlafende Schöne).
  • Mit der Einführung Mac Moneysacs führt Marco Gervasio die alte Feindschaft zwischen Moneysac und dem ersten Phantomias aus Die Legende des ersten Phantomias fort. Während die Geschichten rund um diese Feindschaft in Italien bereits Jahre vor Tage voller Aufruhr erschienen, warten sie noch auf ihren deutschsprachigen Abdruck, weshalb deutsche Leser diese Anspielung nicht verstehen können.
  • Eine Szene im Urwald spielt auf die Geschichte Die Maske des Fu Man Haptschu aus LTB 487 an.

Außerdem versucht Marco Gervasio in dieser Geschichte, den Charakteren zusätzliche Tiefe zu geben. So bekommt Inspektor Imglück hier einen zunehmend sympathischen Anstrich. Das gleiche gilt für Phantomias selber, der oft weniger an sich selber und vielmehr an seine ganze Familie und vor allem an seine Neffen denkt. Die Liebe zu ihnen ist es, die ihm die Kraft gibt, um am Ende der Geschichte aus Moneysacs Falle zu entkommen. Die Neffen spielen nun auch eine größere Rolle bei den Überlegungen rund um die Bewahrung seiner Geheimidentität, da eine Demaskierung auch sie belasten könnte.

Der Wunder-Würfel[Bearbeiten]

I TL 3072-3

Kuno Knäul hat eine neue Geschäftsidee, die er Klaas Klever präsentiert. Es handelt sich dabei um einen, wie Kuno behauptet, unslösbaren Würfel, der aus Dardinia stammt, dem Land des Rätsel. Um eine Marktlücke zwischen Videospielen und VR-Brillen zu schließen, möchte Kuno diesen Würfel auf den Markt bringen und sucht aus diesem Grund die Partnerschaft mit Klever. Doch dieser misstraut dem Produkt und sieht in ihm keinen Gewinn, besonders im digitalen Zeitalter. Also schlägt Kuno ihm eine Wette vor: Schafft Klever es, den Würfel zu lösen, gibt Kuno ihm recht, dass der Würfel zu einfach zu lösen ist, aber sollte er es nicht schaffen, präsentiert Kuno ihm die Lösung und gleichzeitig die Partnerschaft zur Vermarktung des Würfels. Für Klever beginnt folglich der Knobelspaß...

Das Gesetz des Dschungels[Bearbeiten]

I TL 3234-5

Indiana Goof ist unterwegs im Dschungel von Mangopurien und wird plötzlich fotografiert, ohne den Fotografen dabei zu sehen. Ein wenig später trifft er verdutzt auf ein „Parken-Verboten-Schild“ – und das mitten im Dschungel. Später begegnet er immer mehr Verkehrsregelungen, die aus der Stadt in den Dschungel gekommen sind, damit auch dort alles nach Plan verläuft. Verständlicherweise ist Indiana Goof mit einem Strafzettel fürs Übersehen eines Zebrastreifens nicht zufrieden...

Ein schräger Vogel[Bearbeiten]

Der verrückte Vogel (© Egmont Ehapa)

I TL 3219-4

Donald und Daisy besuchen das jährliche Treffen der Promijäger, auf dem die neusten Errungenschaften in diesen Kreisen präsentiert werden und sich viel darüber ausgetauscht wird. Das Angeben mit Autogrammen oder das Herumzeigen von Selfies mit Berühmtheiten ist dort also gang und gäbe. Doch an einen Star ist noch keiner herangekommen: Bid Prett, der Held der Kinos mit dem markanten Kinn. Er soll so launisch sein, dass er noch nie jemandem ein Autogramm oder Foto gegeben hat. Logischerweise ist der das Gesprächsthema Nummer eins auf jedem der Jahrestreffen. Wie es der Zufall will, kriegt Donald einen neuen Auftrag von Dagobert. Er soll dafür sorgen, dass es dem Vogel von Bid Prett gut geht und vor allem geheim bleibt, während Dagobert mit ihm Verträge über neue Filme abschließt. Dem stimmt Bid Prett aber nur zu, wenn sein Hobby, die Frei Fabulierende Vogelkunde und der dazugehörige Vogel, völlig geheim bleibt. Dafür zu sorgen, ist Donalds Job, der diesen nach bestem Gewissens macht. Das Knifflige daran ist nur, dass er niemandem von Bid Prett erzählen darf und auch kein Foto mit ihm bekommt.

Links[Bearbeiten]